Goldpreis
Goldpreis im Fokus |
26.11.2016 15:00:17
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Goldpreis: Drittes Wochenminus in Folge
von Jörg Bernhard
In Euro gerechnet fiel der Verlust dank des starken Dollar mit 4,3 Prozent etwas "humaner" aus. Doch aus charttechnischer Sicht überwiegen beim Goldpreis derzeit eindeutig die Molltöne. Begonnen hat das Drama mit dem Mitte des Monats erfolgten signifikanten Unterschreiten der 200-Tage-Linie, deren Aufwärtstendenz daraufhin ins Stocken geriet. Beides interpretieren chartorientierte Investoren als Verkaufssignal und Indiz für einen Trendwechsel nach unten. Einen weiteren Dämpfer erhielt der Krisenschutz in der abgelaufenen Handelswoche. Am Mittwoch verletzte er nämlich die im Bereich von 1.200 Dollar angesiedelte Unterstützungszone. Timingindikatoren wie der Relative-Starke-Index (RSI) zeigen nun allerdings eine stark überverkaufte Situation an, was zumindest die Chance auf eine technische Erholung steigen lässt. Ein Kaufsignal entstünde, wenn der RSI - möglichst dynamisch - die Marke von 30 Prozent überwindet. Bis dahin bleibt wohl nur eines: Abwarten.
In Euro gerechnet fiel der Verlust dank des starken Dollar mit 4,3 Prozent etwas "humaner" aus. Doch aus charttechnischer Sicht überwiegen beim Goldpreis derzeit eindeutig die Molltöne. Begonnen hat das Drama mit dem Mitte des Monats erfolgten signifikanten Unterschreiten der 200-Tage-Linie, deren Aufwärtstendenz daraufhin ins Stocken geriet. Beides interpretieren chartorientierte Investoren als Verkaufssignal und Indiz für einen Trendwechsel nach unten. Einen weiteren Dämpfer erhielt der Krisenschutz in der abgelaufenen Handelswoche. Am Mittwoch verletzte er nämlich die im Bereich von 1.200 Dollar angesiedelte Unterstützungszone. Timingindikatoren wie der Relative-Starke-Index (RSI) zeigen nun allerdings eine stark überverkaufte Situation an, was zumindest die Chance auf eine technische Erholung steigen lässt. Ein Kaufsignal entstünde, wenn der RSI - möglichst dynamisch - die Marke von 30 Prozent überwindet. Bis dahin bleibt wohl nur eines: Abwarten.
"Aderlass" bei weltgrößtem Gold-ETF
In den USA hat Begeisterung für Goldinvestments spürbar nachgelassen - zumindest, wenn man sich die Entwicklung der gehaltenen Goldmenge beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares vor Augen führt. Seit der Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten kam es nämlich zu erheblichen Abflüssen. Innerhalb dieses Zeitraums schmolz der Goldberg von 955,03 auf 885,04 Tonnen (-10,5 Prozent) und bewegt sich aktuell auf dem niedrigsten Niveau seit über sechs Monaten. Goldmünzen waren indes weiterhin sehr gefragt. Darauf deuten nämlich die Absatzzahlen der US Mint hin. Obwohl der Monatsultimo erst noch bevorsteht, hat die Münzprägeanstalt der USA im November bereits 207.000 Feinunzen Gold in Form von American-Eagles-Goldmünzen (Stand: 25.11.16) verkauft. Mit 293.000 Feinunzen liefen die Geschäfte in diesem Jahr lediglich im Januar noch besser. Offensichtlich herrscht nicht grenzenlosen Vertrauen in die Fähigkeiten Trumps, Amerika - und damit auch den Dollar - wieder großartig zu machen.
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