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Goldpreis und Ölpreis 14.04.2025 08:14:34

Goldpreis: Großspekulanten verkaufen Gold-Futures en masse

Goldpreis: Großspekulanten verkaufen Gold-Futures en masse

von Jörg Bernhard

Steil bergab ging es laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC auch mit der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest), die sich von 498.750 auf 445.500 Futures (-10,7 Prozent) reduziert hat. Dies stellte den stärksten Rückschlag seit fast zehn Monaten dar. Insbesondere große Terminspekulanten (Non-Commercials) haben im Berichtszeitraum massiv Gold-Futures verkauft und ihre Long-Seite (minus 58.100 Kontrakte) deutlich stärker reduziert als ihr Short-Exposure (minus 20.400 Futures). Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 238.400 auf 200.700 Futures (-15,8 Prozent) ermäßigt. Bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) war im Berichtszeitraum hingegen ein wachsender Optimismus registriert worden. Ihre Netto-Long-Position hat sich nämlich innerhalb einer Woche von 26.600 auf 31.500 Kontrakte (+18,4 Prozent) signifikant erhöht. Wichtig zu wissen: Am Tag der Datenerhebung (Dienstag) war die Stimmung an den internationalen Aktienmärkten auf dem Tiefpunkt. Möglicherweise waren Großspekulanten gezwungen ihre Positionen glattzustellen, um Margin-Calls zu erfüllen bzw. Verluste in anderen Anlageklassen auszugleichen.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 5,40 auf 3.250,00 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Stabiler Wochenauftakt

Obwohl Präsident Donald Trump Ausnahmen von den hohen Zöllen auf elektronische Produkte gewährte, die größtenteils aus China importiert werden, deutete er eine neue Runde von Abgaben an, welche die bereits bestehende Unsicherheit nochmals erhöht hat. Die Marktakteure warten nun auf den monatlichen Marktausblick der OPEC+, der im Laufe des Tages veröffentlicht werden soll und damit neue Hinweise bzw. Impulse liefern könnte. Auf geopolitischer Ebene könnten Anzeichen für eine Entspannung zwischen den USA und dem Iran das globale Angebot weiter erhöhen - insbesondere für den wichtigen Abnehmer China. Die am frühen Morgen aus China gemeldeten chinesischen Exportzahlen für den Monat März fielen mit plus 12,4 Prozent p.a. zwar stärker als erwartet aus, verpufften allerdings aufgrund der tendenziell negativen Stimmung an den Ölmärkten.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,03 auf 61,53 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,01 auf 64,77 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.at

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