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Goldpreis und Ölpreis 08.09.2025 08:41:18

Goldpreis: Massive Kauflaune unter großen Terminspekulanten

Goldpreis: Massive Kauflaune unter großen Terminspekulanten

von Jörg Bernhard

Außerdem hat sich laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 443.800 auf 492.000 Futures (+10,9 Prozent) kräftig erhöht. Ein noch stärkerer Zuwachs war letztmals im Juli 2024 zu beobachten. Zudem haben große Terminspekulanten (Non-Commercials) ihre Long-Seite deutlich stärker erhöht (plus 40.000 Futures) als ihr Short-Exposure (plus 4.800 Kontrakte), was deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 214.300 auf 249.500 Futures (+16,4 Prozent) nach oben getrieben hat. Bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) war im Berichtszeitraum hingegen eine wachsende Skepsis zu beobachten. Deren Netto-Long-Position hat sich nämlich von 36.650 auf 24.400 Kontrakte (-33,4 Prozent) markant reduziert. Die am Freitag veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten fielen deutlich schwächer als erwartet aus und haben mittlerweile sogar dazu geführt, dass eine Zinssenkung um 50 Basispunkte wahrscheinlicher geworden ist. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group taxiert die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario mittlerweile auf 10 Prozent, die restlichen 90 Prozent deuten auf eine Reduktion um 25 Basispunkte hin. Zum Wochenstart orientiert sich der Goldpreis allerdings in etwas tiefere Regionen.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 8.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 18,90 auf 3.634,40 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: OPEC+-Entscheidung verpufft ohne Wirkung

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) plus Russland und weitere Verbündete einigten sich am Sonntag darauf, mit der Rücknahme von Produktionskürzungen in Höhe von 1,65 Mio. Barrel pro Tag zu beginnen, die eigentlich bis Ende 2026 bestehen bleiben sollten. Die acht Kernmitglieder gaben an, ihr Produktionsziel im Oktober um 137.000 Barrel pro Tag zu erhöhen. In diesem Tempo würde es zwölf Monate dauern, die gesamte Kürzung von 1,65 Mio. Barrel pro Tag zurückzunehmen. Vorteile bringt die Maßnahme vor allem für Saudi-Arabien, weil viele andere Förderländer derzeit nur über wenig freie Kapazitätsreserven verfügen. Insbesondere Russland hat angesichts westlicher Sanktionen und ukrainischer Angriffe auf die Ölinfrastruktur des Landes massive Förderprobleme. Für US-Schieferölproduzenten könnten hingegen sinkende Ölpreise Probleme bereiten und zu einer Drosselung der Bohraktivitäten führen.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,15 auf 63,02 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,21 auf 66,71 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.at

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