Goldpreis und Ölpreis |
30.09.2021 08:05:35
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Goldpreis: Rebound nach Siebenwochentief
Der starke Dollar gilt zwar normalerweise als Belastungsfaktor für das gelbe Edelmetall, für europäische Goldbesitzer hat er allerdings den angenehmen Nebeneffekt, dass die Verluste in Euro gerechnet weniger heftig als auf Dollarbasis ausfallen. Nach wie vor befürchten die Akteure an den Goldmärkten, dass die Fed früher als bislang erwartet mit dem Zurückfahren der Anleihekäufe (Tapering) und dem Anheben der Leitzinsen beginnen könnte. Am Nachmittag steht mit der Bekanntgabe der wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) ein wichtiger Konjunkturtermin an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten wird mit einem Rückgang von 351.000 auf 335.000 gerechnet.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 8,00 auf 1.730,90 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Nach Absacker stabil
Zur Wochenmitte tendierte der fossile Energieträger deutlich bergab, weil auch die US-Energiebehörde einen unerwarteten Anstieg der gelagerten Ölmengen gemeldet hat. Statt einer prognostizierten Reduktion um 1,65 Millionen Barrel haben sich in den USA die Ölreserven um 4,6 Millionen Barrel erhöht. Sorgen bereitet an den Ölmärkten aber weiterhin China, insbesondere dessen Energie- und Immobilienkrise (Evergrande). Für erhöhte Spannung sorgt nun das für die kommende Woche angekündigte Treffen der OPECplus-Staaten über deren Ölangebot ab November.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,19 auf 74,64 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,31 auf 77,78 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.at
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 885,51 | 28,98 | 0,75 | |
Ölpreis (Brent) | 64,37 | 0,05 | 0,08 | |
Ölpreis (WTI) | 60,70 | 0,01 | 0,02 |