Ölpreis (WTI)

65,18
USD
0,20
-0,08 %
<
Kurse + Charts + Realtime
Snapshot
Chart (groß)
Historisch
Realtimekurs
>
<
Nachrichten
Nachrichten
>
<
zugeh. Wertpapiere
Zertifikate
>
<
Sorte
Brent
WTI
>
<
anzeigen in Währung
Schweizer Franken
Euro
Dollar
>
Goldpreis und Ölpreis 03.09.2025 08:12:22

Goldpreis: Rekordfahrt der Krisenwährung setzt sich fort

Goldpreis: Rekordfahrt der Krisenwährung setzt sich fort

von Jörg Bernhard

Neben der anhaltenden Marktunsicherheit profitierte die Krisenwährung Gold auch von der gestiegenen Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank am 17. September die Leitzinsen um 25 Basispunkte senken wird. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares schlug sich dies in einem Anstieg der gehaltenen Goldbestände um 1,3 Prozent auf 990,56 Tonnen nieder. Dies stellte den höchsten Stand seit drei Jahren dar. Zur wachsenden Unsicherheit trägt u.a. bei, dass die Regierung von Präsident Donald Trump den Supreme Court um eine beschleunigte Entscheidung zu Zöllen bitten will, die ein US-Berufungsgericht letzte Woche für rechtswidrig erklärt hat. Der Supreme Court hat den Ruf, als relativ "trump-freundlich" zu gelten. Da nicht nur hinsichtlich der Zollpolitik, sondern auch mit Blick auf die bedrohte Unabhängigkeit der Fed ein hohes Maß an Unsicherheit herrscht, sollte die aktuelle Rekordfahrt des Goldpreises nicht zu sehr überraschen. Für erhöhte Spannung sorgt an den Goldmärkten die bevorstehende Flut an US-Arbeitsmarktdaten. Los geht´s am Nachmittag mit der Zahl offener Stellen, gefolgt vom Challengerbericht über Stellenstreichungen, dem ADP-Monatsbericht sowie den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe (alle am Donnerstag). Als absolutes Top-Event wird in diesem Zusammenhang aber der für Freitag angekündigte Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums eingeordnet.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,50 auf 3.593,70 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Leichte technische Korrektur

Die Ölpreise gaben im frühen Mittwochshandel leicht nach, bewegten sich aber nur unwesentlich unter ihrem Vierwochenhoch. Gestützt wurde der fossile Energieträger durch neue US-Sanktionen gegen ein Netzwerk von Reedereien und Schiffen der russischen "Schattenflotte", während Händler auf das OPEC+-Treffen am Wochenende blickten. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte aber auch der für den Abend erwartete API-Monatsbericht sorgen, der wegen des US-Feiertags (Montag) einen Tag später als gewohnt veröffentlicht wird. Ein stärkerer Rückschlag wurde bislang durch die eingetrübten Konjunkturperspektiven (insbesondere in den USA) verhindert.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,22 auf 65,37 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,24 auf 68,90 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.at

Weitere Links:

Neu: CFDs auf Öl, Gold und alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) handeln
Werbung
Handeln Sie Rohstoffe mit Hebel und kleinen Spreads. Sie können mit nur 100 € mit dem Handeln beginnen, um von der Wirkung von 2.000 Euro Kapital zu profitieren!
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Bildquelle: claffra / Shutterstock.com,Brian A Jackson / Shutterstock.com,FikMik / Shutterstock.com,BrunoWeltmann / Shutterstock.com

Rohstoffe in diesem Artikel

Goldpreis 3 762,71 13,34 0,36
Ölpreis (Brent) 69,73 0,09 0,13
Ölpreis (WTI) 65,18 -0,05 -0,08