21.02.2012 11:55:24
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Norilsk Nickel will Nickel-Reserven deutlich ausweiten
EMFIS.COM - Moskau 21.02.2012 (www.emfis.com) Der weltweit größte Nickel- und Palladium-Produzent Norilsk Nickel hat derzeit vor allem Botswana im Blick. Ziel der Russen ist es, die Nickel-Vorkommen ihrer Lagerstätten in dem afrikanischen Staat kräftig in die Höhe zu schrauben.
Nachdem man bereits im Februar letzten Jahres eine drei Jahre gültige Explorationslizenz erhalten hat, machten die Experten von Norilsk Nickel davon zügig Gebrauch und starteten ein umfangreiches Erkundungsprogramm. Die Probebohrungen betrafen das Tekwane-Arenal, an welchem die Russen über ihre Tochtergesellschaft Tati Nickel einen 85prozentigen Anteil halten. Die restlichen 15 Prozent hält die Regierung von Botswana.
Explorationsprogramm kurz vor Abschluss
Mittlerweile steht das angesprochene Erkundungsprogramm sogar bereits kurz vor dem Abschluss. Einem Sprecher von Norilsk Nickel zufolge sollen die geologischen und chemischen Oberflächen-Untersuchungen noch im Verlauf des ersten Quartals 2012 abgeschlossen werden. Inwieweit dies zu einer Anhebung der Reserven- und Ressourcenschätzungen führt, lässt sich derzeit noch nicht beurteilen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass man weitere Vorkommen identifiziert hat, ist nicht zu unterschätzen. Schließlich befinden sich nach heutigem Kenntnisstand allein in der Phoenix-Lagerstätte rund 245.000 Tonnen Nickel. Und wo so viel ist, ist häufig eben auch noch mehr.
Innovatives Abbau-Verfahren entwickelt
Dass der Phoenix-Lagerstätte bislang recht wenig Beachtung geschenkt wurde, lag daran, dass das Gestein nur einen recht geringen Nickelanteil von 0,21 Prozent aufweist. Mit den klassischen Fördermethoden hätte es deshalb eines deutlich höheren Nickelpreises bedurft, um das Projekt wirtschaftlich betreiben zu können. Dem scheint jetzt nicht mehr so zu sein: Wie die Russen bekannt gaben, hat man ein neues Abbauverfahren entwickelt, das es erlaubt, auch Vorkommen wirtschaftlich auszubeuten, die eine Nickel-Konzentration unter 0,1 Prozent aufweisen. Auf diese Weise wurde aus dem eigentlich recht hässlichen Entlein mit Namen Phoenix im Handumdrehen ein wunderschöner Schwan.
Fazit:
Auf die Ergebnisse des demnächst beendeten Explorationsprogramms darf man gespannt sein. Sollten diese zu einer erkennbaren Erhöhung der Nickel-Vorkommen in der Phoenix-Lagerstätte führen, könnte Botswana für die Zukunft des diversifizierten russischen Minen-Giganten einen zunehmend wichtigere Rolle spielen.
Nachdem man bereits im Februar letzten Jahres eine drei Jahre gültige Explorationslizenz erhalten hat, machten die Experten von Norilsk Nickel davon zügig Gebrauch und starteten ein umfangreiches Erkundungsprogramm. Die Probebohrungen betrafen das Tekwane-Arenal, an welchem die Russen über ihre Tochtergesellschaft Tati Nickel einen 85prozentigen Anteil halten. Die restlichen 15 Prozent hält die Regierung von Botswana.
Explorationsprogramm kurz vor Abschluss
Mittlerweile steht das angesprochene Erkundungsprogramm sogar bereits kurz vor dem Abschluss. Einem Sprecher von Norilsk Nickel zufolge sollen die geologischen und chemischen Oberflächen-Untersuchungen noch im Verlauf des ersten Quartals 2012 abgeschlossen werden. Inwieweit dies zu einer Anhebung der Reserven- und Ressourcenschätzungen führt, lässt sich derzeit noch nicht beurteilen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass man weitere Vorkommen identifiziert hat, ist nicht zu unterschätzen. Schließlich befinden sich nach heutigem Kenntnisstand allein in der Phoenix-Lagerstätte rund 245.000 Tonnen Nickel. Und wo so viel ist, ist häufig eben auch noch mehr.
Innovatives Abbau-Verfahren entwickelt
Dass der Phoenix-Lagerstätte bislang recht wenig Beachtung geschenkt wurde, lag daran, dass das Gestein nur einen recht geringen Nickelanteil von 0,21 Prozent aufweist. Mit den klassischen Fördermethoden hätte es deshalb eines deutlich höheren Nickelpreises bedurft, um das Projekt wirtschaftlich betreiben zu können. Dem scheint jetzt nicht mehr so zu sein: Wie die Russen bekannt gaben, hat man ein neues Abbauverfahren entwickelt, das es erlaubt, auch Vorkommen wirtschaftlich auszubeuten, die eine Nickel-Konzentration unter 0,1 Prozent aufweisen. Auf diese Weise wurde aus dem eigentlich recht hässlichen Entlein mit Namen Phoenix im Handumdrehen ein wunderschöner Schwan.
Fazit:
Auf die Ergebnisse des demnächst beendeten Explorationsprogramms darf man gespannt sein. Sollten diese zu einer erkennbaren Erhöhung der Nickel-Vorkommen in der Phoenix-Lagerstätte führen, könnte Botswana für die Zukunft des diversifizierten russischen Minen-Giganten einen zunehmend wichtigere Rolle spielen.
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