01.03.2013 14:29:53

Rohstoffe am Mittag: Kräftige Verluste zum Wochenende

New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - An den Rohstoffmärkten zeigen sich heute kräftige Verluste.

Bei den Ölwerten herrscht Zurückhaltung. Leichtes US Öl (April-Kontrakt) notiert bei 90,70 Dollar (-1,35 Dollar). Der April-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 3,01 Dollar 3 Cents leichter, der April-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 3,08 Dollar ebenfalls 3 Cents leichter gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (April-Kontrakt) bei 110,45 Dollar je Barrel und damit 0,94 Dollar leichter. Das leichte US-Öl WTI (April-Kontrakt) notiert 1,27 Dollar je Barrel leichter bei 90,80 Dollar je Barrel.

Laut dem wöchentlichen Ölmarktberichts der Energy Information Administration (EIA) zur US-amerikanischen Lagerhaltung sind die US-amerikanischen Rohölvorräte (Crude Oil Inventories) in der vorangegangenen Woche um 1,1 Mio. Barrel gestiegen, nach zuvor 4,1 Mio. Barrel. Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) haben sich in den USA im Wochenvergleich um 1,9 Mio. Barrel verringert, nach zuletzt einem Minus in Höhe von 2,9 Mio. Barrel. Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories), die auch das Heizöl beinhalten, sind gegenüber der Vorwoche in den Vereinigten Staaten um 0,6 Mio. Barrel geklettert, nach zuvor -2,3 Mio. Barrel.

Die Futures für Edelmetalle tendieren ebenfalls schwächer. Der Kurs für eine Feinunze Gold (April-Kontrakt) notiert 6,30 Dollar leichter bei 1.567,70 Dollar. Die Feinunze Silber (März-Kontrakt) notiert 0,24 Dollar leichter bei 28,19 Dollar. Die Feinunze Platin (April-Kontrakt) wird bei 1.573,20 Dollar (-10,30 Dollar) gehandelt.

Auch die Industriemetalle tendieren schwächer. Aluminium notiert 42,95 Dollar leichter bei 1.971 Dollar. Kupfer tendiert 125,55 Dollar leichter bei 7.693 Dollar. Nickel notiert 127,62 Dollar leichter bei 16.491 Dollar.

Die Agrarrohstoffe tendieren auch abwärts. Der Zucker-Future (Mai-Kontrakt) notiert 0,07 Dollar leichter bei 18,32 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (Mai-Kontrakt) notiert bei 142,80 Dollar je Pfund 0,40 Cents leichter. Kakao (Mai-Kontrakt) wird bei 2.116 Dollar je Tonne 19 Dollar leichter gehandelt.

Der Mais-Future (Mai-Kontrakt) notiert 2,0 Cents leichter bei 701,4 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen fällt der Mai-Kontrakt um 1,8 Cents auf 712,6 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der Mai-Kontrakt 13,0 Cents leichter bei 1.439,2 Cents.

Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:

Die japanischen Verbraucherpreise sind im Januar zum Vorjahr um 0,3% gefallen. Auf Monatssicht blieben die Preise unverändert. Die Kernrate ohne verderbliche Lebensmittel und ohne Energie sank auf Jahresbasis um 0,7%, auf Monatssicht verlor der Index um 0,5%.

Der Verbraucherpreisindex für Tokio ist im Februar gegenüber dem Vorjahr um 0,9% gefallen. Zum Vormonat ist der Preisindex um 0,4% gesunken. In der Kernrate (ohne verderbliche Lebensmittel und Energie) ist der Preisindex zum Vorjahr um 1,0% gesunken, gegenüber dem Vormonat unverändert geblieben.

Die japanische Arbeitslosenquote liegt im Januar saisonbereinigt bei 4,2% und ist damit zum Vormonat um 0.1 Prozentpunkte gefallen. Die Zahl der Beschäftigten ist zum Vorjahr um 170.000 bzw. 0,3% auf 62,28 Mio. gestiegen. Gleichzeitig fiel die Arbeitslosenzahl um 180.000 bzw. 6.2% auf 2,73 Mio. Der Anteil der Beschäftigten liegt bei 56,2%.

Der deutsche Einkaufsmanagerindex für Februar notiert bei 50,3. Erwartet wurde der deutsche Index mit einem Stand von 50,1. Das Vormonatsniveau hatte bei 49,8 gelegen.

Der deutsche Einzelhandelsumsatz ist im Januar gegenüber dem Vorjahr nominal um 4,0% gestiegen nach zuvor -1,6% (revidiert von -1,9%),real war ein Anstieg um 2,4% zu verzeichnen, nach zuletzt noch -3,7% (revidiert von -4,7%). Im kalender- und saisonbereinigten Vergleich zum Vormonat ist der Umsatz des Einzelhandels um nominal 2,9% geklettert nach zuletzt noch -1,9%, real um 3,1% gestiegen nach -2,1% im Vormonat.

Der spanische Einkaufsmanagerindex für Februar notiert bei 46,8. Im Vormonat war der Index mit 46,1 veröffentlicht worden.

Die Teuerung in Italien lag im Februar nach vorläufigen Angaben bei 0,1% nach 0,2% im Vormonat. Erwartet wurde die Inflation mit 0,2%. Auf Jahressicht stiegen die Preise um 1,9%.

Die italienische Arbeitslosenrate stieg im Januar in Italien auf 11,7%. Zahl der Beschäftigten lag bei 22,7 Mio., die Beschäftigungsquote betrug 56,3%.

Der französische Einkaufsmanagerindex für Februar notiert bei 43,9. Im Monat zuvor war er mit einem Stand von 42,9 veröffentlicht worden. Erwartet wurde der Index hingegen schwächer mit einem Stand von 43,6.

Der CIPS Einkaufsmanagerindex for Großbritannien notiert im Februar bei 47,9. Im Vormonat hatte der Index bei 50,5 gestanden, abwärtsrevidiert von 50,8.

Die offizielle Vorabschätzung für die Inflation in der Eurozone für Februar geht von einer Jahresteuerung von 1,8% aus. Im Monat zuvor hatte die Jahresteuerung bei 2,0% gelegen.

Die Arbeitslosenquote in der Euro-Zone steigt im Januar auf 11,9%. Im Vormonat hatte sie bei 11,8% gelegen, ein Jahr zuvor hatte sie noch 10,8% betragen. Die Arbeitslosenquote im Bereich der 27 EU-Mitglieder ist im Berichtsmonat auf 10,8% gestiegen nach zuletzt 10,7%. Im Vergleichsmonat des Vorjahres hatte sie noch bei 10,1% gelegen.

Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone notiert im Februar bei 47,9. Damit wurde die erste Veröffentlichung von 47,8 leicht nach oben revidiert. Bereits im Vormonat hatte der Index bei 47,9 notiert.

Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:

14:30 - US Persönliche Einkommen Januar 14:30 - US Persönliche Auslagen Januar 14:30 - CA BIP (Industrie) Dezember 15:55 - US Verbraucherstimmung Uni Michigan Februar 16:00 - US ISM Index Februar 16:00 - US Bauausgaben Januar (01.03.2013/rc/n/m)

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