08.11.2012 13:39:08

Rohstoffe am Mittag: Ölwerte und Edelmetalle gewinnen

New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - An den Rohstoffmärkten ist heute eine überwiegend positive Stimmung zu beobachten.

An den Ölwerten herrscht Kauflaune. Leichtes US Öl (Dezember-Kontrakt) notiert bei 85,25 Dollar (+0,81 Dollar). Der Dezember-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 2,98 Dollar 2 Cents fester, der Dezember-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 2,61 Dollar 2 Cents fester handelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (Dezember-Kontrakt) bei 107,65 Dollar je Barrel und damit 0,82 Dollar fester. Das leichte US-Öl WTI (Dezember-Kontrakt) notiert hier 0,83 Dollar fester bei 85,28 Dollar je Barrel.

Die Futures für Edelmetalle tendieren ebenfalls stärker. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Dezember-Kontrakt) notiert 2,50 Dollar fester bei 1.716,50 Dollar. Die Feinunze Silber (Dezember-Kontrakt) notiert 0,0,08 Dollar fester bei 31,74 Dollar. Die Feinunze Platin (Januar-Kontrakt) wird bei 1.542,00 Dollar (+2,50 Dollar) gehandelt.

Die Industriemetalle zeigen wenig Bewegung. Aluminium notiert 3,08 Dollar leichter bei 1.927 Dollar. Kupfer tendiert 3,81 Dollar fester bei 7.609 Dollar. Nickel notiert 8,01 Dollar fester bei 16.020 Dollar.

Die Agrarrohstoffe tendieren gemischt. Der Zucker-Future (März-Kontrakt) notiert 0,01 Dollar leichter bei 18,49 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (März-Kontrakt) notiert bei 156,80 Dollar je Pfund 0,94 Dollar fester. Kakao (März-Kontrakt) wird bei 2.382 Dollar je Tonne 17 Dollar leichter gehandelt.

Der Mais-Future (Dezember-Kontrakt) notiert 0,4 Cents fester bei 744,6 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen steigt der Dezember-Kontrakt um 0,6 Cents auf 894,6 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der Januar-Kontrakt 2,6 Cents fester bei 1.509,6 Cents.

Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:

Im saisonbereinigten Monatsvergleich ist der Wert des japanischen Auftragseingangs im Maschinenbau im September um 9,6% gestiegen nachdem er im Vormonat noch um 12,6% gefallen war. Die Kernrate ohne volatile Orders ist im privaten Sektor binnen gleicher Frist um 4,3% gefallen, nach -3,3% im Vormonat. Die offizielle Vorausschätzung für das vierte Quartal geht von einem Anstieg der Auftragseingänge in Höhe von 4,7% aus, nachdem der Auftragseingang im vorangegangenen Quartal um 8,7% gefallen war. Im privaten Sektor ohne die volatilen Orders liegt die Schätzung des zweiten Quartals bei +5,0% nach -1,1% im Vorquartal.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist der Gesamtumsatz im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland im September um 3,0% gesunken. Im Vormonat hatte ein Plus von 0,2% vorgelegen (revidiert von 0,0%). Der Inlandsumsatz ist im September-Jahresvergleich um 2,0% gefallen, der Umsatz mit dem Ausland um 4,0%. Im Saison- und arbeitstäglich bereinigten Vergleich zum Vormonat nahm der Umsatz-Volumenindex im September um 2,6% ab nach -1,4% im Vormonat. Im Inlandsgeschäft sank der Index dabei um 3,6%, im Auslandsgeschäft fiel er um 1,4%.

Die deutsche Handelsbilanz weist für September einen Überschuss in Höhe von 16,9 Mrd. Euro aus nach 16,3 Mrd. Euro im Vormonat und 17,3 Mrd. Euro ein Jahr zuvor. Aufgelaufen sind im aktuellen Jahr bereits 143,4 Mrd. Euro, verglichen mit 119,1 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum im Vorjahr. Die Leistungsbilanz in Deutschland zeigt im September Saldo ein Plus in Höhe von 16,3 Mrd. Euro. Im Vormonat lag der Überschuss bei 12,5 Mrd. Euro (revidiert von 11,1 Mrd. Euro), im Vorjahr bei 17,0 Mrd Euro. In den ersten 9 Monaten 2012 lag der Überschuss bei 119,2 Mrd. Euro, im Vorjahr zur gleichen Zeit betrug das Plus 100,3 Mrd. Euro. Die Ausfuhren sind im September zum Vorjahr um 3,4% auf 91,7 Mrd. Euro gesunken. Im Jahr 2012 bis zum September waren es 825,9 Mrd. Euro nach noch 79,3 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Einfuhren nach Deutschland sind gegenüber dem Vorjahres-September um 3,6% auf 74,9 Mrd. Euro zurückgegangen. Im Jahr 2012 bis zum September waren es 682,4 Mrd. Euro nach noch 674,2 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Die Zahl der deutschen Gästeübernachtungen ist im September gegenüber dem Vorjahr um 4% auf rund 41,5 Mio. geklettert. Die Zahl der Übernachtungen ausländischer Gäste ist binnen Jahresfrist um 9% auf 6,8 Mio. gestiegen.

Die Bank of England belässt die Zinsen bei 0,5%. Damit war im Vorfeld mehrheitlich gerechnet worden.

Der Wirtschaftsklimaindikator des ifo World Economic Survey (WES) in Zusammenarbeit mit der Internationalen Handelskammer in Paris (ICC) der Eurozone für das vierte Quartal ist auf 81,7 zurückgegangen von noch 88,9 im ersten Quartal. Ein Jahr zuvor hatte der Wirtschaftsklimaindex bei 83,7 gestanden. Der Index für die aktuelle Lage notiert bei 97,9 nach noch 103,5 im Vorquartal. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte der Indikator noch bei 128,7 notiert. Der Indikator für die Erwartungen gibt auf 72,1 nach, verglichen mit 80,3 im dritten Quartal 2012. Im entsprechenden Quartal vor einem Jahr lag der Indikator nur bei 57,4.

Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:

13:45 - EU EZB Sitzungsergebnis 14:30 - EU EZB PK zur Ratssitzung 14:30 - US Handelsbilanz September 14:30 - US Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 16:30 - US EIA Erdgasbericht (Woche) 17:00 - US Ankündigung 3- u. 6-monatiger Bills 17:00 - US Ankündigung 30-jähriger T-Bonds 17:00 - US Ankündigung 52-wöchiger Bills 22:30 - US Wochenausweis Geldmenge (08.11.2012/rc/n/m)

Neu: Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) handeln
Werbung
Handeln Sie Rohstoffe mit Hebel und kleinen Spreads. Sie können mit nur 100 € mit dem Handeln beginnen, um von der Wirkung von 2.000 Euro Kapital zu profitieren!
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.