Kein Öl ausgelaufen |
04.01.2013 15:39:34
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Vor Alaska gestrandete Shell-Bohrinsel beschädigt
Die "Kulluk", die rund 570.000 Liter Diesel, Öl und Treibstoff an Bord hat, hatte sich Anfang der Woche bei stürmischer See von einem Schlepper losgerissen und war auf der Insel Sitkalidak an der Südküste Alaskas gestrandet. Alle 18 Arbeiter konnten in Sicherheit gebracht werden. Die Bohrinsel war auf dem Weg zu Wartungsarbeiten in Seattle gewesen, als das Unglück passierte.
In dem Archipel, wo die "Kulluk" strandete, leben unter anderem Bären, zahlreiche Vogel-Arten und eine vom Aussterben bedrohte Seelöwen-Art. Umweltschützer warnen nun vor einer drohenden Ölpest.
Die Unglücksstelle der "Kulluk" liegt nur wenige hundert Kilometer westlich vom Prinz-William-Sund, wo am 24. März 1989 das Schiff "Exxon Valdez" auf ein Riff gelaufen war und rund 40.000 Tonnen Rohöl verloren hatte. Küstengewässer und Küste wurden verseucht. Hunderttausende Tiere verendeten. Das Unglück gilt als eine der schlimmsten Ölkatastrophen weltweit./cah/DP/jha