18.02.2014 10:16:32
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Aktien Asien: Bank of Japan beflügelt Nikkei - Chinas Aktien schwächer
Die japanische Notenbank reagiert mit einer Ausweitung ihrer Kreditprogramme auf die zuletzt enttäuschenden Wachstumsdaten des Landes. Unter anderem können sich nun die japanischen Finanzinstitute bei der Bank of Japan für insgesamt 7 Billionen Yen (umgerechnet 50 Mrd Euro) zu einem Zinssatz von 0,1 Prozent borgen, um es dann an Unternehmen und Haushalte weiter zu vergeben. Bisher lag das Volumen bei 3,5 Billionen Yen. Die Börse in Tokio zeigte sich von den Nachrichten erfreut: Der Nikkei 225 kletterte bis Handelsschluss um 3,13 Prozent auf 14 843,24 Punkte.
In China sorgten unterdessen neue Geldschritte der Zentralbank für eine negative Überraschung. Die People's Bank of China entzog laut Händlerberichten dem Geldmarkt 48 Milliarden Yuan (knapp 5,8 Milliarden Euro). Die Zentralbank reagierte mit dem Liquiditätsentzug auf den jüngsten Kreditboom in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, gab daraufhin um 1,26 Prozent auf 2282,44 Zähler nach.
Der Hongkonger Hang-Seng-Index konnte sich im Handelsverlauf hingegen aus der Verlustzone herausarbeiten und stand zuletzt 0,23 Prozent höher bei 22 587,72 Punkten. In Hongkong wurden am Dienstag die Aktien des chinesischen Autobauers Dongfeng vom Handel ausgesetzt. Hintergrund ist der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge die anstehende Aufsichtsrats-Sitzung bei Peugeot, in der über den Einstieg der Chinesen und des französischen Staates bei Europas zweitgrößtem Autobauer entschieden werden soll.
In Indien kletterte der Sensex-Index zuletzt um 0,78 Prozent auf 20 624,85 Punkte. Der australische ASX 200 (Albertson`s) ging mit plus 0,18 Prozent bei 5392,82 Punkten aus dem Handel. Unter den Einzelwerten gehörten nach Halbjahreszahlen die Papiere von BHP Billiton zu den Gewinnern. Die Aktie erreichte mit 38,89 australischen Dollar den bisher höchsten Stand in diesem Jahr. Der Bergbaukonzern hatte in den ersten sechs Monaten seines Finanzjahres (30. Juni) den Nettogewinn um 83 Prozent auf 8,1 Milliarden US-Dollar (5,9 Mrd Euro) gesteigert./tav/ag
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