23.10.2013 10:34:32
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Aktien Asien: Deutliche Verluste - Geldmarktsätze in China gestiegen
In Japan belastete zudem der im Vergleich zum US-Dollar merklich angezogene Yen die Börse. Der Tokioter Leitindex Nikkei-225-Index (Nikkei 225) ging nach zwei freundlichen Tagen mit einem kräftigen Abschlag von 1,95 Prozent auf 14.426,05 Punkte aus dem Handel. Aktien exportabhängiger Unternehmen wurden verkauft. So verbilligten sich die Titel des Autobauers Honda (Honda Motor) um 2,78 Prozent, die des Kameraherstellers Canon um 2,18 Prozent und die des Roboterbauers Fanuc um 2,29 Prozent.
Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Papiere mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, schloss mit minus 1,12 Prozent bei 2.418,49 Punkten. In Hongkong sank der Hang-Seng-Index um 1,36 Prozent auf 22.998,47 Punkte. Kräftige Einbußen gab es bei den Anteilsscheinen des Grundstücksentwicklers China Resources Land.
Südkoreas Kospi-Index gab um 0,99 Prozent auf 2.035,75 Punkte nach. Aus dem Rahmen fielen in Seoul jedoch die Papiere von Hyundai Merchant Marine mit einem Kurssprung von fast 14 Prozent, weil es der nach Börsenwert größten Schifffahrtsgesellschaft des Landes gelang, sich neu zu finanzieren. Der indische Sensex-Index verlor zuletzt 1,07 Prozent auf 20.641,15 Punkte. Investoren setzten in Mumbai vor allem Technologiewerte auf ihre Verkaufslisten.
Der australische ASX 200 (Albertson`s) konnte seine im Handelsverlauf verbuchten moderaten Gewinne nicht verteidigen und stand zum Börsenschluss in Sydney mit 0,32 Prozent im Minus bei 5.356,10 Punkten. Die Papiere der Fluggesellschaft Quantas zählten wie schon zum Wochenbeginn zu den größten Verlierern. Die Inflation in "Down Under" zog unterdessen im dritten Quartal im Vergleich zum Dreimonatsabschnitt davor stärker an als von Volkswirten erwartet./ajx/stb
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