Aktien Asien: Verluste - Australien schwimmt weiter gegen den Strom

    Die Börsen in China weiteten im späten Handel ihre Verluste aus. Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Unternehmen mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, fiel um 0,88 Prozent auf 2222,22 Punkte. Der Hongkonger Hang-Seng-Index gab 0,91 Prozent ab auf 22 787,33 Punkte. Die Aktien des Schuh-Einzelhändlers Belle International kamen nach dem Kurssprung vom Vortag an diesem Donnerstag um knapp drei Prozent zurück. Der Fahrzeughersteller Great Wall Motor sackte in Hongkong um nahezu acht Prozent ab, nachdem das Unternehmen ein schwächeres Umsatzwachstum in Aussicht gestellt hatte.

    In Tokio sackte der Nikkei-225-Index (Nikkei 225) um 1,50 Prozent auf 15 880,33 Punkte ab. Canon-Titel (Canon) zählten mit einem Abschlag von zwei Prozent zu den großen Verlierern. Am Markt wurde auf Spekulationen verwiesen, der weltgrößte Kamerahersteller könnte seine eigenen Prognosen verfehlen.

    Für Gesprächsstoff sorgten noch Apple und Samsung (Samsung Electronics GDRS). Die beiden Unternehmen werden einen neuen Anlauf zur Lösung ihres festgefahrenen Patentstreits unternehmen. Nach einer Aufforderung eines kalifornischen Gerichts werde es bis zum 19. Februar ein Treffen der Firmenchefs Tim Cook und Oh-Hyun Kwon geben, teilten die Unternehmen am Mittwoch (Ortszeit) in einem Gerichtspapier mit. Sie hätten sich darauf geeinigt, einen Vermittler einzuschalten.

    Der indische Sensex-Index trat mit plus 0,04 um auf 20 738,69 Punkten zuletzt auf der Stelle. Der australische ASX 200 (Albertson`s) schaffte es hingegen knapp in die Gewinnzone. Der Index schloss bei 5324,41 Punkten um 0,16 Prozent höher. Kursgewinne bei Technologiewerten trugen vor allem dazu bei./rum/ag