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01.03.2011 08:23:36

Aktien Frankfurt Ausblick: Freundlich erwartet

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt wird am Dienstag mit einem freundlichen Start in den Handel gerechnet. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex (DAX) stand gegen 8.05 Uhr bei 7.315 Punkten und damit 0,59 Prozent über dem Xetra-Schluss vom Montag, als der Leitindex trotz der anhaltenden Sorgen um die Lage in Nordafrika und dem Nahen Osten bereits mit deutlichen Gewinnen geschlossen hatte. Damit hatte er im Februar den sechsten Monat in Folge zugelegt.

 

    Die Aktienmärkte starteten mit einer entsprechend positiven Dynamik in den neuen Monat, sagte Analyst Ben Potter von IG Markets. Risikoscheue Anleger investierten ihr Kapital zwar immer noch in Gold und Öl, die jüngste Beruhigung beim Rohölpreis zeige aber, dass diese Tendenz etwas abnehme. Die Vorgabe ist positiv: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) gewann 0,47 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Vortag. Potter verwies auch auf einige wichtige Konjunkturdaten aus Deutschland und den USA als mögliche Impulsgeber. Hinzu komme auf Unternehmensseite der Genfer Autosalon und die Cebit.

 

MAN UND SGL MIT VW-PLÄNEN IM BLICK

 

    Für Bewegung sorgten vorbörslich die Beteiligungspläne des Autobauers Volkswagen (VW) (Volkswagen St (VW)) , der am Vortag mit mehr als 8 Prozent bei der SGL Group (SGL Carbon) eingestiegen war. Ein Händler bezeichnete den Einstieg vor allem deshalb als interessant, da Susanne Klatten als Großaktionärin von BMW bereits bei SGL beteiligt ist. "Mehr Fantasie kann in einem Titel nicht sein, als dass diese zwei großen Autobauer gleichzeitig interessiert sind". SGL-Aktien hatten am Vorabend schon deutlich auf die Meldung reagiert und konnten vorbörslich bei Lang & Schwarz (L&S) nochmals rund 4 Prozent zulegen.

 

    Aber auch die MAN-Titel (MAN) standen wegen der VW-Pläne im Blickfeld. Allerdings gibt es dabei Probleme bei der angestrebten Zusammenarbeit mit dem Lastwagenhersteller Scania . Eine Fusion hängt von einer Lösung im Streit um die Schmiergeldaffäre bei der früheren MAN-Tochter Ferrostaal ab. "Die wird nicht stattfinden, solange die Ferrostaal-Sache nicht entschieden ist", sagte VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch in Genf in Bezug auf das geplante Zusammenrücken der beiden Firmen. Dessen ungeachtet waren die Papiere vorbörslich leicht im Plus.

 

AIXTRON MIT ZAHLEN

 

    Zahlen zum abgelaufenen Jahr gab es vorbörslich von Aixtron , die in ersten Händlerkommentaren zufolge auf allen Ebenen "etwas besser als erwartet" ausgefallen sind. Der Ausblick des auf Leuchtdioden-Anlagen spezialisierten Maschinenbauers liege "in line" mit den Erwartungen, hieß es am Dienstagmorgen. Ein Börsianer wertet das Umsatzziel indes angesichts der zuletzt weiter gestiegenen Erwartungen als leichte Enttäuschung, ein anderer fühlt sich zumindest nicht stark inspiriert von dem Zahlenwerk. Die Papiere lagen bei L&S mit mehr als 4 Prozent im Plus.

 

    Sky Deutschland stiegen vorbörslich um mehr als 2 Prozent. Laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" versucht die Deutsche Fußball-Liga (DFL), die Vergabe ihrer Fernsehrechte mit einem Szenario ohne ARD-Sportschau aufzuwerten. Einem Händler zufolge würde dies dem Bezahlsender deutlich mehr Exklusivität und damit mehr Abonnenten bringen./tih/ag

 

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