DAX 40

24 562,68
176,90
0,73 %
<
Kurse + Charts + Realtime
Snapshot
Historisch
Realtime Liste
>
<
Nachrichten
Marktberichte
Analysen
>
23.07.2024 12:23:38

Aktien Frankfurt: Dax steigt dank SAP und US-Börsen in Richtung 18.600 Punkte

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Rekordlauf der SAP-Aktie nach starken Quartalszahlen hat dem DAX weitere Erholungsimpulse geliefert. Darüber hinaus stützt die fortgesetzt positive Stimmung an den US-Börsen. Am Vortag hatten dort insbesondere Technologieaktien die Stabilisierung nach den jüngst deutlichen Verlusten angetrieben. Die Wall Street dürfte am Dienstag zudem weiter leicht zulegen.

Der Dax gewann zur Mittagszeit 0,98 Prozent auf 18.586,90 Punkte und überwand so auch locker die 50-Tage-Linie. Diese bei etwas unter 18.450 Punkten verlaufende gleitende Durchschnittslinie gibt Hinweise auf den mittelfristigen Trend. Der MDAX der mittelgroßen Werte sank um 0,30 Prozent auf 25.343,12 Punkte.

"Der Dax hat gestern ein beeindruckendes Comeback gezeigt", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Zwar sei die Erholung mit unterdurchschnittlichen Umsätzen einhergegangen, doch um diese Jahreszeit sei dies nicht untypisch. "Wir befinden uns mitten in den Sommerferien und damit im sogenannten Sommerloch der Börsen."

Nach dem Start der Berichtssaison in den USA rücken inzwischen auch hierzulande zunehmend Quartalsberichte in den Fokus. So legte Europas größter Softwarehersteller SAP (SAP SE) am Vorabend sein Zahlenwerk zum zweiten Quartal vor und ist nun noch etwas ambitionierter beim operativen Gewinn 2025. Analyst Toby Ogg von JPMorgan sprach von insgesamt ordentlichen Zahlen in einem Umfeld, das zunehmend unter Druck stehe. Die im Dax schwer gewichtete Aktie sprang auf ein Rekordhoch von etwas unter 197 Euro. Zuletzt ging es um 7,0 Prozent nach oben.

Die starken Quartalszahlen von Givaudan aus der Schweiz waren unterdessen kein weiterer Kurstreiber für den Duftstoffe- und Aromenhersteller Symrise. JPMorgan-Analystin Celine Pannuti lobte zwar Umsatz und Marge des Konkurrenten, hatte aber Gewinnmitnahmen erwartet. Genauso kam es, und auch Symrise litten unter Gewinnmitnahmen.

Weitere Unternehmen am deutschen Aktienmarkt enttäuschten mit gesenkten Jahreszielen. Der Sportwagenbauer Porsche schob seine Prognosekappungen zwar auf Probleme bei einem Zulieferer, die Aktie sank aber dennoch an das Dax-Ende und gab 3,8 Prozent nach. Infineon litten mit minus 2,4 Prozent unter einem schwächer als erwarteten Quartalsausblick des Chipherstellers NXP aus den Niederlanden.

Beim Antriebsspezialisten Vitesco (Vitesco Technologies) zog die Prognosesenkung zugleich auch eine Kappung der Jahresziele des Mutterkonzerns Schaeffler nach sich. Beide Aktien verloren im SDAX 3,2 Prozent.

Amadeus Fire (Amadeus FiRe) fanden nach anfänglichen Verlusten den Weg ins Plus mit 0,2 Prozent. Der Personaldienstleister hatte seine Ergebnisprognose für das laufende Jahr verringert. Ein Händler hatte schon vor dem Börsenstart darauf hingewiesen, dass einige Analysten die Jahresziele bereits in Gefahr gesehen hätten, sodass die negative Überraschung nicht ganz so groß sein werde.

Hypoport (Hypoport SE) sackten nach der Vorlage von Quartalszahlen des Tech-Unternehmens für die Kredit- und Immobilienwirtschaft um 20 Prozent ab.

Im Dax zählten Fresenius (Fresenius SECo) mit plus 4,0 Prozent zu den Favoriten, nachdem die US-Bank Morgan Stanley die Anteile des Krankenhausbetreibers und Medizintechnikunternehmens auf "Overweight" hochgestuft hat. Analyst Robert Davies sieht durch die Verschlankung des Portfolios einen Wendepunkt erreicht und hob seine Ergebnisprognosen bis 2026 an./ck/jha/

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!