04.01.2013 18:06:34
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AKTIEN IM FOKUS 2: Deutsche Autowerte uneinheitlich nach guten US-Absatzzahlen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Autowerte haben am Freitag mehrheitlich nur zum Börsenstart von guten Absatzzahlen in den USA profitiert. Am besten hielten sich noch Daimler
Auf dem US-Automarkt ist von einer Kaufzurückhaltung wie in Europa nichts zu spüren. Im Gegenteil: BMW, Daimler, Audi und Porsche wurden im vergangenen Jahr in den Vereinigten Staaten so viele Autos los wie noch nie. Die Marke VW schaffte sogar das beste Ergebnis seit fast vier Jahrzehnten. Und die Hersteller bleiben optimistisch.
WIRTSCHAFTLICHES KLIMA IN DEN USA BESSER
Den Autobauern kommt zugute, dass das wirtschaftliche Klima in den USA besser ist als in Europa und die Käufer entsprechend eher bereit sind, einen Neuwagen anzuschaffen. Zudem sind viele Fahrzeuge in den USA total veraltet und müssen schlicht ersetzt werden.
"Die deutschen Autobauer haben ein großartiges Jahr 2012 mit einem kräftigen Endspurt beendet", sagte ein Händler. Analyst Michael Punzet von der DZ Bank schrieb in einem Kommentar: "Der US-Absatzmarkt erholte sich im vergangenen Jahr deutlich." BMW habe die Schwäche aus dem Sommer zum Jahresende wieder etwas ausgleichen können und VW über das gesamte Jahr 2012 hinweg mit deutlichen Absatzzuwächsen geglänzt. Wachstumstreiber bei den Wolfsburgern war vor allem der eigens entwickelte US-Passat.
'GUTE NACHRICHT FÜR WELTWEITE AUTO-INDUSTRIE'
Auch Analyst Tim Schuldt von der Frankfurter Investmentbank Equinet äußerte sich positiv. Die Verkaufszahlen für die US-Personenfahrzeuge fielen weiterhin stark aus. Dies sei ohne Frage eine gute Nachricht für die weltweite Automobilindustrie, die aktuell unter schwachen Absatzzahlen in Europa leide.
Die Citigroup indes rechnet nach der starken Vorjahresentwicklung von Aktien aus dem Autosektor 2013 mit einer merklichen Eintrübung der Fundamentaldaten. Dies gelte für alle wichtigen globalen Absatzregionen, wobei die Entwicklung in Europa am schwächsten ausfallen dürfte, prognostizierte Analyst Harald Hendrikse bereits am Donnerstag in einer Sektorstudie./la/gl/he
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