Dow Jones
30.09.2015 20:18:41
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Aktien New York: Entspannte Stimmung macht sich auch an der Wall Street breit
NEW YORK (dpa-AFX) - Die zur Wochenmitte entspannte Stimmung an den asiatischen und europäischen Börsen ist auch auf die Wall Street übergesprungen. Stützend wirkte zudem der Stellenaufbau im Privatsektor der USA, der im September stärker als erwartet ausgefallen war. Das zugleich überraschend eingetrübte Geschäftsklima in der Region Chicago trübte die Laune der Anleger kaum.
Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) gewann am Mittwoch 1,06 Prozent auf 16 219,56 Punkte. Der S&P-500-Index (S&P 500) stieg um 1,35 Prozent auf 1909,51 Punkte und an der technologielastigen Nasdaq-Börse legte der Auswahlindex NASDAQ 100 um 1,95 Prozent auf 4162,87 Punkte zu.
Doch der guten Börsenlaune an diesem Mittwoch zum Trotz: Nur ein Wunder könnte verhindern, dass Dow & Co das schwächste Quartal seit Herbst 2011 verbuchen. In drei Monaten ging es für den US-Leitindex und den marktbreiten S&P bislang um etwas mehr als 7 Prozent abwärts und für den Nasdaq um etwas mehr als 5 Prozent.
Von der Erholungsbewegung an diesem Tag profitierten vor allem die schwer gebeutelten Technologiewerte: Im Dow waren die Papiere von Intel Spitzenwert mit plus 3,08 Prozent. Die Pfizer-Aktien (Pfizer) gewannen marktkonforme 1,10 Prozent. Der Pharmakonzern passte seinen Ausblick für das laufende Jahr wegen des Hospira-Kaufs an. Vor allem umsatzseitig wird nun mehr erwartet.
An der Nasdaq sprangen die Anteilsscheine von Western Digital mit knapp 14 Prozent an die Spitze des Auswahlindex. Das chinesische IT-Unternehmen Unisplendour kauft einen 15-Prozent-Anteil an dem US-Festplatten-Technologiekonzern. Die Titel des Western-Digital-Konkurrenten SanDisk profitierten von der Nachricht mit einem Aufschlag von knapp 9 Prozent. Ansonsten legten auch die angeschlagenen Biotech-Unternehmen wieder deutlich zu, unter ihnen BioMarin, Alexion und Biogen (Biogen Idec).
Die Papiere des Modehändlers Gap büßten etwas mehr als 5 Prozent ein: Neben negativen Aussagen von Experten der Investmentbanken UBS und Piper Jaffray belastete ein Personalwechsel. Stardesigner Ralph Lauren gibt nach fast 50 Jahren als Chef seines gleichnamigen Unternehmens das Zepter an Stefan Larsson ab. Dieser war bisher für die Gap-Tochter Old Navy verantwortlich. Die Ralph-Lauren-Aktien profitierten mit einem Plus von rund 12 Prozent./ck/he
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