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05.03.2013 19:54:32

Aktien Osteuropa Schluss: Fest - Hoffnung auf lockere Geldpolitik halt an

    BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte haben am Dienstag deutlich angezogen. Börsianer verwiesen zur Begründung auf das freundliche Börsenumfeld in Westeuropa und den USA. So legten an den westeuropäischen Börsenplätzen sowie an der Wall Street die Indizes stark zu, nachdem zuletzt neue Hoffnungen auf eine lang anhaltende Lockerung der Geldpolitik in den USA aufgekommen waren. Händler begründeten die Kursgewinne auch mit den jüngsten Wirtschaftsdaten aus der Eurozone, wo sich die Stimmung im Februar weniger stark verschlechtert hatte als zunächst berechnet.

    Der Warschauer Leitindex Wig-20 zog um 1,59 Prozent auf 2.477,68 Punkte an. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) stieg um 1,17 Prozent auf 46.676,09 Punkte.

    Die Papiere des Chemiekonzerns Synthos sprangen mit einem Plus von 8,15 Prozent auf 6,37 Zloty an die Spitze des Wig-20. Das Unternehmen hatte zuvor eine deutliche Anhebung der Dividende angekündigt. So stellt der Konzern seinen Eigentümern eine Gewinnausschüttung von 0,76 Zloty je Aktie in Aussicht, nach 0,50 Zloty im Vorjahr.

    Kräftige Gewinne verbuchten auch die Titel des Kunststoffverarbeiters Boryszew, die um 4,26 Prozent auf 0,49 Zloty zulegten, sowie jene der Ölgesellschaft Polski Koncern Naftowy Orlen (PKN ORLEN), die sich um 3,04 Prozent auf 55,95 Zloty verteuerten.

    Unverändert schlossen hingegen die Aktien von Telekomunikacja Polska und und gingen bei 7,35 Zloty aus dem Handel. Die Ratingagentur Moody's hatte das Kreditrating des Telekomkonzerns von "A3" auf "Baa1" gesenkt. Nach Einschätzung der KBC-Securities-Experten ist eine weitere Abstufung in der näheren Zukunft unvermeidbar.

    Auf Unternehmensebene standen die Titel von PKO nach der Vorlage von Geschäftszahlen im Blick. Die größte polnische Bank hatte im vergangenen Jahr einen Reingewinn von 3,75 Milliarden Zloty erzielt, 1,5 Prozent weniger als 2011. Die Analysten von KBC Securities schrieben, dass die Zahlen zum vierten Quartal den Erwartungen entsprochen hätten. Die PKO-Aktien reagierten auf die Zahlenvorlage einem Kursverlust von 2,41 Prozent auf 34,45 Zloty.

    Die Titel von KGHM Polska Miedz (KGHM Polska Miedź) beendeten den Handelstag mit minus 2,01 Prozent auf 170,5 Zloty. Das Minenunternehmen litt unter möglichen Nachfragerückgängen für Industriemetalle, nachdem China Maßnahmen angekündigt hatte, um die Immobilienpreise abzukühlen.

    Der Budapester Leitindex Bux (BUX) stieg um 1,16 Prozent auf 18.836,16 Punkte. Insbesondere die Finanzwerte erholten sich von ihren Vortagesverlusten. So ging es etwa für die Papiere der Hypothekarbank FHB Land Credit & Mortgage Bank um 1,48 Prozent auf 409 Forint nach oben. Die Aktien des ungarischen Branchenprimus OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) stiegen um 2,66 Prozent auf 4.785 Forint. Die ungarische Regierung denkt laut Aussagen des Wirtschaftsministers Mihaly Varga über eine Abschaffung der Bankenabgabe nach. Bedingung sei allerdings, dass die Konjunktur wieder zulege, hieß es. Die Analysten von KBC Securities bewerteten dies als positiv für die Bankenwerte.

    In Prag schloss der Leitindex Px mit einem Plus von 1,11 Prozent bei 1.017,01 Punkten. In Tschechien blieb die Nachrichtenlage indessen äußerst dünn. Gewinne gab es bei den Aktien von Komercni Banka , die um 1,33 Prozent auf 3.960,00 Kronen kletterten. Etwas fester tendierten auch die Versorgerpapiere von Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (CEZ AS), die mit einem Plus von 0,83 Prozent auf 608,00 Kronen schlossen.

    Moderate Verluste verbuchten hingegen die Titel des Minenkonzerns NWR und gingen um 0,66 Prozent tiefer bei 75,50 Kronen aus dem Handel. Die Aktien von Unipetrol gaben am deutlichsten nach und sanken um 0,85 Prozent auf 170,00 Kronen.

    Der russische RTS-Interfax-Index (RTS) stieg um 1,64 Prozent auf 1.523,34 Punkte./teo/APA/la/stk

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