Aktien Osteuropa Schluss: Konjunktursorgen drücken auf die Kurse

BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Konjunktursorgen haben am Mittwoch die Stimmung der Anleger an den wichtigsten Börsen Osteuropas getrübt. So waren die Erzeugerpreise in China im September weiter gefallen. Aus den USA kamen ebenfalls maue Nachrichten. Dort waren die Einzelhandelsumsätze im September nur leicht gestiegen. Die Sorgen um die konjunkturelle Dynamik der US-Wirtschaft hätten neue Nahrung erhalten, schrieb Analystin Viola Julien von der Landesbank Helaba in einem Kommentar.

An der Prager Börse büße der tschechische Leitindex PX 1,00 Prozent auf 966,06 Punkte ein. Bei den Einzelwerten gerieten die Aktien des Versorgers CEZ (CEZ AS) erneut unter Druck. Sie fielen um 2,54 Prozent. Die Anteilsscheine der Komercni Banka gaben um 1,02 Prozent nach. Erste Group verloren 0,10 Prozent.

In Warschau sank der WIG 30 um 0,25 Prozent auf 2355,13 Zähler. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) gab um 0,27 Prozent auf 51 174,59 Punkte nach. Unter den Gewinnern waren Rohstoffwerte. So zogen PGNiG um 1,81 Prozent an, PKN ORLEN stiegen um 1,50 Prozent.

An der Börse in Budapest war der Leitindex BUX mit einem Minus 0,07 Prozent auf 21 890,82 Punkte kaum verändert. Die Anteilscheine der OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) fielen um 0,14 Prozent. Die Titel des Branchenkollegen FHB Land Credit & Mortgage Bank verloren 0,98 Prozent. Für die Papiere des Pharmaunternehmens Richter Gedeon ging es hingegen um 1,05 Prozent nach oben.

Der RTS-Interfax-Index (RTS) in Moskau gab um 0,37 Prozent auf 863,31 Punkte nach./bel/APA/he