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17.10.2013 19:07:36

Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend Verluste

    BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Donnerstag mehrheitlich nachgegeben. Die Aktienmärkten hätten, wie auch in Westeuropa, nicht mehr merklich von der Einigung im US-Etatstreit profitiert, da ein Kompromiss erwartet worden und daher bereits eingepreist gewesen sei, sagten Marktteilnehmer.

    Der Moskauer RTS-Interfax-Index (RTS) sank um 0,56 Prozent auf 1.491,85 Punkte. In Warschau fiel der WIG-30 um 1,07 Prozent auf 2.650,84 Einheiten. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) gab um 0,54 Prozent auf 52.573,59 Zähler ab. Auf der Seite der Kursverlierer standen unter anderem Öl- und Rohstoffwerte. Im Zuge eines sinkenden Kupferpreises gaben KGHM Polska Miedz (KGHM Polska Miedź) 1,57 Prozent ab. Polski Koncern Naftowy Orlen (PKN ORLEN) verloren 1,51 Prozent. Unter den Bankwerten sackten BZ WBK um 3,79 Prozent ab und PKO Bank fielen um 1,55 Prozent. Bank Pekao hingegen stiegen um 0,21 Prozent.

    In Prag gab der Leitindex PX 0,25 Prozent auf 979,27 Punkte ab. NWR verloren hier 4,51 Prozent, CETV sanken um 3,42 Prozent und Telefonica C.R. um 3,61 Prozent. Bereits am Vortag büßten die letztgenannten Aktien mehr als drei Prozent ein, nachdem bekannt geworden war, dass der tschechische Energiekonzern Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (CEZ AS), Betreiber des Atomkraftwerks Temelin, begonnen hat, Mobilfunk-Dienstleistungen anzubieten. Neben den CEZ-Aktien, die an diesem Tag um 2,13 Prozent stiegen, zogen Pegas Nonwovens um 1,74 Prozent.

    In Budapest gewann der Leitindex Bux (BUX) 0,19 Prozent auf 18.456,14 Punkte. Gestützt wurde der Index unter anderem von den Kursgewinnen der Mol-Aktie . Die Aktien stiegen um 0,34 Prozent, nachdem sie am Vortag noch um mehr als vier Prozent abgerutscht waren. Am Mittwoch hatte die ungarische Nachrichtenagentur MTI berichtet, dass ein norwegischer Ölfonds plane, seinen 1,6-prozentigen Anteil an der Mol zu verkaufen./bel/APA/ck/he

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