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23.01.2013 19:10:32

Aktien Osteuropa Schluss: Verluste in Warschau und Budapest - Moskau fest

    BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch uneinheitlich geschlossen. Während die Handelsplätze in Prag und Moskau Gewinne verbuchten, verzeichneten die Leitindizes in Warschau und Budapest Verluste. Im Fokus habe die laufende Berichtssaison gestanden, sagten Börsianer.

 

    Der Prager Leitindex PX schloss 0,15 Prozent höher bei 1.026,82 Punkten. Die Titel von Unipetrol verabschiedeten sich nach vorgelegten Zahlen unverändert bei 172,0 Kronen aus dem Handelstag. Das Ölunternehmen hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 ein Umsatzplus von zehn Prozent auf 107,281 Milliarden Kronen verbucht. Der Verlust wurde zudem auf 3,414 Milliarden Kronen eingedämmt.

 

    Im Energiesektor fielen die Aktien von Ceske Energeticke Zavody (CEZ AS) um 0,77 Prozent auf 643,0 Kronen. Zulegen konnte hingegen die Telekomaktie Telefonica C.R. mit plus 0,55 Prozent auf 329,0 Kronen.

 

    In Budapest schloss der Leitindex Bux (BUX) mit einem Minus von 0,22 Prozent bei 19.168,52 Punkten, nachdem er am Vortag bereits um 2,30 Prozent abgerutscht war. Ein Marktteilnehmer meinte: "Nach der starken Vorwoche gingen die Gewinnmitnahmen weiter".

 

    Klare Verluste gab es im Finanzsektor. Die Papiere von FHB Land Credit & Mortgage Bank fielen um 1,64 Prozent auf 418 Forint und die der OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) verbilligten sich um 0,41 Prozent auf 4.530 Forint. Unter den weiteren ungarischen Schwergewichten gaben MTelekom um 0,99 Prozent auf 397 Forint nach. Die Anteilsscheine von Magyar Olay es Gazipari (Mol) hingegen rückten um 0,29 Prozent auf 18.505 Forint vor.

 

    Der Warschauer Leitindex Wig-20 verlor 0,32 Prozent auf 2.558,39 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) sank um 0,29 Prozent auf 47.733,24 Punkte.

 

    Die PKO-Papiere gingen mit einem Abschlag von 1,53 Prozent auf 34,76 Zloty aus dem Handel. Der polnische Staat verkauft einen Anteil von 11,75 Prozent an der größten Bank des Landes, PKO BP. Ein beschleunigtes Bookbuilding-Verfahren soll noch am Mittwoch abgeschlossen werden, berichtete die Nachrichtenagentur PAP unter Berufung auf eine anonyme Quelle.

 

    Der polnische Staat besitzt derzeit 43,64 Prozent an der Bank, davon 10,25 Prozent mittelbar über die staatseigene Bank BGZ. 5,17 Prozent gehören dem Pensionsfonds ING OFE, der Rest der Aktien ist in Streubesitz. Die Regierung hatte schon im vergangenen Jahr angekündigt, dass sie ihren Anteil schrittweise bis auf 25 Prozent senken will.

 

    Die Titel von Polski Koncern Naftowy Orlen (PKN ORLEN) legten um 1,08 Prozent auf 51,45 Zloty zu. Das Ölunternehmen hatte Quartalszahlen präsentiert. Die Analysten von KBC Securities schreiben in einer ersten Einschätzung von einem gemischt ausgefallenen Zahlenwerk.

 

    Alior-Bank-Papiere stiegen erneut, und zwar um 2,82 Prozent auf 74,85 Zloty. Am Vortag hatten sie um fast 5 Prozent angezogen. In der laufenden Börsenwoche empfahlen mehrere Analystenhäuser die Aktien zum Kauf, darunter waren unter anderen Morgan Stanley, Barclays und Citigroup.

 

    Die Papiere von KGHM Polska Miedz (KGHM Polska Miedź) schlossen 0,90 Prozent höher bei 191,0 Zloty. Hier hatten die Experten von der Credit Suisse ihr Kursziel für die Aktie des Kupferherstellers von 152 auf 189 Zloty nach oben revidiert. Die PZU-Titel gingen mit einem Rückgang von 0,88 Prozent auf 404,80 Zloty aus dem Handel. Die Versicherungsaktien waren von der UBS auf "Neutral" abgestuft worden. Das Kursziel hingegen wurde von 403 auf 436 Zloty erhöht.

 

    Der russische RTS-Interfax-Index (RTS) stieg um 1,03 Prozent auf 1.605,36 Punkte./ste/APA/la

 

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