Aktien Wien Schluss: Fed-Beschlüsse beflügeln nur vorübergehend

    Die US-Notenbank hatte zur Wochenmitte eine moderate geldpolitische Wende in den USA angekündigt und beschlossen, ihre monatlichen konjunkturstützenden Wertpapierkäufe ab Januar um 10 Milliarden auf 75 Milliarden Dollar zu verringern. Börsianer werten dies als Anzeichen, dass sich die weltgrößte Volkswirtschaft positiv entwickle.

    Die heimischen schwergewichteten Bankentitel grenzten ihre Zuwächse ebenfalls etwas ein. Erste Group (Erste Group Bank) schlossen mit plus 0,77 Prozent auf 24,84 Euro und Raiffeisen (Raiffeisen Bank International) verbuchten einen Aufschlag von 0,88 Prozent auf 25,21 Euro.

    Die OMV -Anteilsscheine gaben 0,28 Prozent auf 33,42 Euro ab. Der heimische Mineralölkonzern trennt sich von dem 45 Prozent-Anteil am deutschen Raffinerieverbund Bayernoil und erwartet dadurch Gesamterlöse von 1 Milliarden Euro bis Ende 2014.

    Palfinger bauten ein Plus von 3,36 Prozent auf 28,60 Euro. Das Unternehmen erwirbt 60 Prozent des russischen Kranherstellers, PM-Group Lifting Machine, mit einem Jahresumsatz von etwa 50 Millionen Euro.

    RHI (Red Hat) zogen 3,12 Prozent auf 22,29 Euro an. Die Analysten der Erste Group hoben die Einstufung der Aktien des Feuerfest-Konzerns von "Accumulate" auf "Buy" an. Gleichzeitig wurde das Kursziel von 28,5 auf 26 Euro gesenkt.

    Einen schwachen Handelstag absolvierten Voestalpine (VOGT electronic) . Die Stahlaktie gab 1,02 Prozent auf 33,96 Euro ab. Immofinanz (IMMOFINANZ) verloren 1,15 Prozent auf 3,28 Euro./ste/APA/jha