17.06.2013 18:21:43

Aktien Wien Schluss: Verhaltener Wochenstart

    WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag mit einem verhaltenen Start in die Handelswoche gut behauptet geschlossen. Der ATX stieg um 0,06 Prozent auf 2.371,18 Punkte. Obwohl durchaus Positives von der US-Konjunktur vermeldet wurde - der NAHB-Hausmarktindex und der Empire-State-Index verbesserten sich für Juni überraschend stark - blieben maßgebliche Impulse aus. Händler machen dafür das Zögern der Anleger vor der Pressekonferenz des obersten US-Notenbankers Ben Bernanke am Mittwoch verantwortlich. Vom Fed-Chef wird eine Klarstellung über die Zukunft der massiven Anleihekäufe (QE3) erwartet. Bernanke hatte dies immer wieder von einer Erholung am US-Arbeitsmarkt abhängig gemacht.

    In Wien ging es für Schoeller-Bleckmann-Oilfield (SBO) um 2,58 Prozent auf 75,99 Euro nach unten. Auch zahlreiche weiter e europäische Ölfelddienstleister rutschten auf die Verkaufslisten, was Händler mit dem abgeschwächten Gesamtjahresausblick des italienischen Öldienstleisters Saipem begründen. Der Konzern erwartet für 2013 nun einen Verlust in Höhe von 300 bis 350 Millionen Euro.

    Verlustreicher als SBO beendeten zum Wochenauftakt nur die nach einem Abschlag von Bezugsrechten "rechnerisch" größten Tagesverlierer Valneva (minus 11,87 Prozent auf 3,86 Euro, bereinigt um die Bezugsrechte minus 1,48 Prozent), die ex Dividende gehandelten S Immo-Papiere (minus 2,68 Prozent auf 4,64 Euro) und Century Casinos (minus 6,57 Prozent auf 2,56 Euro) den Handel. Unter den Schwergewichten präsentierten sich hingegen RHI (plus 1,56 Prozent) und Andritz  (Andritz) (plus 1,42 Prozent) befestigt.

    Stärkste Aktie waren AT&S (plus 4,56 Prozent auf 6,85 Euro), gefolgt von Semperit (plus 3,49 Prozent auf 28,15 Euro) sowie Palfinger (plus 3,00 Prozent auf 24,00 Euro). Die Analysten der Berenberg Bank haben ihre Empfehlung "buy" und ihr Kursziel von 30,0 Euro für die Aktie des heimischen Kranherstellers bestätigt. Die jüngste Kurskorrektur der Aktie biete eine günstige Einstiegsgelegenheit, schreiben die Analysten. Als möglichen Grund für den jüngsten Kursrückgang führen sie Gewinnmitnahmen an./emu/bel/APA/jha

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