02.12.2016 20:47:56

Aleppo: Zahlreiche Kinder werden beim Fluchtversuch getötet / Save the Children fordert sichere Korridore aus der Stadt

Berlin (ots) - Save the Children fordert dringend die Einrichtung sicherer Korridore für Familien, die den umkämpften Ostteil Aleppos verlassen möchten. In den vergangenen Tagen wurden mindestens 70 Menschen bei Fluchtversuchen getötet, darunter auch viele Kinder.

Unsere Partnerorganisationen berichten, dass die Situation für die Menschen in der belagerten Stadt völlig verzweifelt ist. Sie sprechen von unaufhörlichen Bombenangriffen und von immer mehr Familien, denen nichts anderes bleibt als zu fliehen und die nirgends Schutz finden. Essen und Treibstoff sind kaum noch vorhanden. Kinder sind in dem Schlachtfeld schlimmsten Gefahren schutzlos ausgeliefert und viele verlieren im Chaos ihre Eltern.

Save the Children fordert alle Konfliktparteien dazu auf, unverzüglich eine 72-stündige Waffenruhe zu beschließen und sichere Fluchtrouten einzurichten. Die freiwillige Nutzung der Korridore soll von der UN und dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes überwacht werden. Zudem muss dringend Humanitäre Hilfe für die verbleibenden Menschen zugelassen werden. "Schon seit fast fünf Monaten wird der internationalen Hilfe der Weg in die Stadt verwehrt", betont Sonia Khush, Direktorin von Save the Children Syrien. "Die grausamen Angriffe auf Zivilisten und zivile Einrichtungen wie Krankenhäuser und Schulen müssen beendet werden."

Englischsprachige Interview-Partner in der Region stehen zur Verfügung.

OTS: Save the Children Deutschland e.V. newsroom: http://www.presseportal.de/nr/106106 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_106106.rss2

Pressekontakt: Bastian Strauch, Pressestelle bastian.strauch@savethechildren.de 030 2759 5979 889

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!