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Geändert am: 03.02.2025 22:02:27

Trump-Zölle verunsichern Märkte: US-Börsen mit Verlusten -- ATX zum Handelsende schwach -- DAX letztlich verlustreich -- Asiens Börsen schließen im Minus - kein Handel in Shanghai

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt zeigte sich zu Wochenbeginn mit starken Verlusten.

Der ATX präsentierte sich kurz nach Handelsbeginn deutlich tiefer und verharrte auch im Laufe des Tages in der Verlustzone. Er beendete den Handel schließlich 1,89 Prozent tiefer bei 3.791,26 Punkten.

Ein möglicher Handelskrieg der USA mit wichtigen Handelspartnern drückte zu Wochenbeginn europaweit auf die Kurse. Am Wochenende hatte US-Präsident Donald Trump seine Drohung wahr gemacht und weitreichende Zölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und China verhängt. Zudem will Trump schon in naher Zukunft Importzölle auf Produkte aus der Europäischen Union erheben.

An den Finanzmärkten herrscht die Sorge, dass die Zölle die Inflation in den USA wieder anheizen und Zinssenkungshoffnungen auflösen. Laut den Experten der UBS sollten sich die Anleger auf eine Phase erhöhter Unsicherheit einstellen.

Die im Jänner überraschend weiter gestiegenen Verbraucherpreise in der Eurozone rückten zu Wochenbeginn ebenso in den Hintergrund wie die Stimmungsaufhellung bei den Industrieunternehmen des Währungsraums.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt notierte am Montag deutlich tiefer.

Der DAX startete 1,98 Prozent im Minus bei 21.301,53 Zählern und zeigte sich auch im Verlauf weiter schwach. Er verabschiedete sich mit einem Abschlag von 1,40 Prozent auf 21.428,24 Zähler in den Feierabend.

Die Furcht vor einem Handelskrieg hat am Montag am deutschen Aktienmarkt einen Kursrutsch ausgelöst. Der Abschlag des DAX sorgte für ein jähes Ende der jüngsten Rekordrally, die am Freitag bei gut 21.800 Punkten gipfelte. Den zuletzt schon von Experten befürchteten Rückschlag gab es, weil US-Präsident Donald Trump am Wochenende seine Drohung wahr machte und weitreichende Zölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und China verhängte.

"Viele Marktteilnehmer hatten bei US-Präsident Donald Trump auf eine Einsicht gehofft und wurden nun bitterlich enttäuscht", sagte der Marktbeobachter Christian Henke vom Broker IG. An den Finanzmärkten herrscht die Sorge vor, dass die Zölle die Inflation in den USA wieder anheizen und Zinssenkungshoffnungen zunichtemachen. Laut den Experten der UBS müssen sich die Anleger auf eine Phase erhöhter Unsicherheit einstellen.

Für den DAX fällt der Auftakt in den Februar also düster aus nach dem starken Januar, in dem der Leitindex mit einem Plus von mehr als neun Prozent an seine Stärke des Jahres 2024 angeknüpft hatte. Allein seit seinem Zwischentief von Anfang August war der Leitindex um bis zu 28 Prozent hochgesprungen.

WALL STREET

Die US-Börsen verbuchten zum Wochenstart Verluste.

Der Dow Jones konnte seine zwischenzeitlich deutlicheren Verluste im späteren Verlauf reduzieren und ging mit einem leichten Abschlag von 0,28 Prozent bei 44.421,91 Punkten aus dem Handel.
Der NASDAQ Composite gab unterdessen deutlicher nach und verlor 1,20 Prozent auf 19.391,96 Zähler.

Die erratischen Entscheidungen in der US-Zollpolitik unter dem neuen Präsidenten Donald Trump haben es Anlegern am US-Aktienmarkt am Montag erneut schwer gemacht. Zum Handelsstart sackten die wichtigsten Indizes deutlich ab, nachdem Trump am Wochenende die Einführung hoher Zölle auf Einfuhren in die USA aus Mexiko, Kanada und China genehmigt hatte. Am Nachmittag gab Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum nach einem Telefonat mit Trump bekannt, dass die Zölle für mexikanische Produkte um einen Monat verschoben werden. Daraufhin verringerten die Indizes einen Grossteil ihrer Auftaktverluste wieder.

Dass die Nervosität und Sorgen der Anleger zunehmen, zeigte zugleich ein Blick auf den VIX-Index , das sogenannte Angstbarometer. Es misst die kurzfristig erwarteten Schwankungen im marktbreiten S&P und erreichte an diesem Montag den höchsten Stand seit der Vorweihnachtszeit. Damals hatte die US-Notenbank Fed den Erwartungen an künftige Zinssenkungen einen deutlichen Dämpfer versetzt.

Die kurz nach dem Handelsstart veröffentlichten Daten zur Stimmung in der US-Industrie sowie zu Investitionen im Bausektor fanden vor diesem Hintergrund wenig Beachtung. Beide Wirtschaftsindikatoren waren besser als erwartet ausgefallen. Vor allem das US-Industriebarometer stach positiv heraus, denn der ISM-Index und auch der Beschäftigungsindex kehrten im Januar in die Wachstumszone zurück. "Die Fed wird sich wohl in ihrer abwartenden Haltung bestätigt sehen, zumal mit dem Beginn der Handelskonflikte ein hohes Mass an Verunsicherung besteht", kommentierte Analyst Ralf Umlauf von der Helaba.

ASIEN

Die Börsen in Japan und Hongkong notierten zu Wochenbeginn in Rot.

In Tokio verlor der Nikkei 225 schlussendlich 2,66 Prozent auf 38.520,09 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland pausierte der Handel weiterhin wegen der Neujahrsfeierlichkeiten. Zuletzt hatte der Shanghai Composite am vergangenen Montag 0,06 Prozent auf 3.250,60 Zähler verloren.

In Hongkong notierte der Hang Seng letztendlich marginale 0,04 Prozent im Minus bei 20.217,26 Zählern.

Die Aktienmärkte in Ostasien zeigten sich am Montag auf breiter Front mit kräftigen Kursverlusten. US-Präsident Donald Trump hatte angekündigt, ab Dienstag Zölle von 25 Prozent auf Einfuhren aus Kanada und Mexiko und einen zusätzlichen Zoll von 10 Prozent auf Waren aus China zu erheben. Bei Anlegern schürte dies Angst vor einem aufziehenden Handelskrieg. Kanada und Mexiko haben bereits Vergeltungsmaßnahmen angekündigt. Auch China will Gegenmaßnahmen ergreifen.

Die Erhöhung der Zölle auf chinesische Waren um 10 Prozent würde, sofern sie beibehalten werde, das reale BIP-Wachstum Chinas in diesem Jahr um 50 Basispunkte reduzieren und einen moderaten Abwärtsdruck auf die Verbraucherpreise in China ausüben, so die Analysten von Goldman Sachs.

In Shanghai pausiert das Geschäft wegen des chinesischen Neujahrsfests noch bis Mittwoch.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Baumwolle 0,67 0,01 1,29
Bleipreis 1 820,00 -37,00 -1,99
Dieselpreis Benzin 1,59 -0,01 -0,31
EEX Strompreis Phelix DE 86,81 -2,88 -3,21
Eisenerzpreis 104,81 -0,59 -0,56
Erdgaspreis - Natural Gas 3,74 0,26 7,44
Ethanolpreis 2,16 0,00 0,05
Goldpreis 3 082,90 98,82 3,31
Haferpreis 3,30 -0,01 -0,15
Heizölpreis 56,00 1,59 2,91
Holzpreis 597,50 23,50 4,09
Kaffeepreis 3,53 0,11 3,28
Kakaopreis 5 777,00 -177,00 -2,97
Kohlepreis 101,50 -1,20 -1,17
Kupferpreis 9 813,48 -71,88 -0,73
Lebendrindpreis 2,03 0,04 2,01
Mageres Schwein Preis 0,87 -0,01 -1,02
Maispreis 4,74 0,05 0,96
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Milchpreis 17,22 0,06 0,35
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Nickelpreis 13 815,00 -455,00 -3,19
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Palladiumpreis 909,50 0,00 0,00
Palmölpreis 4 421,00 -114,00 -2,51
Platinpreis 928,00 11,50 1,25
Rapspreis 507,50 -10,25 -1,98
Reispreis 13,55 0,07 0,48
Silberpreis 31,05 1,19 3,99
Sojabohnenmehlpreis 294,10 4,00 1,38
Sojabohnenpreis 10,13 0,20 2,02
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Uranpreis 70,05 -0,65 -0,93
Weizenpreis 219,75 -5,00 -2,22
Zinkpreis 2 534,00 -78,00 -2,99
Zinnpreis 29 625,00 -4 025,00 -11,96
Zuckerpreis 0,18 0,00 -2,24
Ölpreis (Brent) 65,72 4,10 6,65
Ölpreis (WTI) 62,72 4,51 7,75

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DAX 19 670,88 -3,00%
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NIKKEI 225 31 714,03 -3,93%
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