Bilanz präsentiert |
07.02.2025 07:11:00
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Amazon-Aktie verliert deutlich: Amazon mit Umsatzwachstum und Gewinnplus - enttäuschende Prognose
Auch die Erlöse entwickelten sich deutlich positiv: Der Umsatz sprang von 169,96 Milliarden US-Dollar auf 187,8 Milliarden US-Dollar bei Analystenschätzungen von 187,31 Milliarden US-Dollar zuvor.
Auch die Gesamtjahresbilanz fiel besser aus als im Jahr zuvor: Der Gewinn je Aktie, bei dem Analysten zuvor einen Wert von 5,15 US-Dollar in Aussicht gestellt hatten, verbesserte sich von 2,90 US-Dollar auf 5,53 US-Dollar, während die Erlöse von 574,79 Milliarden US-Dollar auf 638 Milliarden US-Dollar anzogen (Analystenerwartung: 637,86 Milliarden US-Dollar).
Die Erlöse der Cloud-Sparte AWS, die vom KI-Boom profitiert, stiegen um 19 Prozent auf 28,8 Milliarden Dollar und lagen damit im Rahmen der Erwartungen.
Amazon-Prognose enttäuscht Anleger
Amazon hat die Börse mit seiner Prognose für das laufende Quartal enttäuscht. Für das laufende Quartal sagte Amazon aber einen Umsatz zwischen 151 und 155,5 Milliarden Dollar voraus. Analysten waren im Schnitt von einer Prognose über 158 Milliarden Dollar ausgegangen. Amazon verwies darauf, dass der erstarkte Dollar die Erlöse aus dem internationalen Geschäft niedriger erscheinen lassen wird.
Amazon investiert 100 Milliarden Dollar in KI-Infrastruktur
Amazon will in diesem Jahr rund 100 Milliarden Dollar in Infrastruktur investieren - größtenteils in den Ausbau von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz. Die Nachfrage der IT-Kunden nach Ressourcen dafür sei so groß, dass die Cloud-Sparte AWS auf Kapazitäts-Engpässe treffe, sagte Amazon-Chef Andy Jassy bei Vorlage aktueller Quartalszahlen. Amazon ist nicht nur der weltgrößte Online-Händler, sondern auch der führende Anbieter von Cloud-Infrastruktur.
Im vergangenen Quartal investierte Amazon bereits 26,3 Milliarden Dollar (25,3 Mrd. Euro) in den Ausbau seiner Infrastruktur. Jassy stellte in Aussicht, dass die Engpässe mit zusätzlichen Chip-Lieferungen und besserer Energieversorgung im zweiten Halbjahr nachlassen sollten. Auch der Software-Riese Microsoft, der mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI kooperiert, beklagte vergangene Woche, dass er nicht genug Kapazität für die KI-Bedürfnisse seiner Kunden habe.
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Die Amazon-Aktie verliert nachbörslich an der NASDAQ zeitweise 4,05 Prozent auf 229,16 US-Dollar.
Redaktion finanzen.at / dpa-AFX
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