02.11.2014 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Donezk/Luhansk (Lugansk) - In der krisengeschüttelten Ostukraine wollen die militanten Aufständischen am Sonntag trotz internationaler Kritik Wahlen abhalten. Die prorussischen Separatisten wollen mit der Abstimmung auch ihre Unabhängigkeitsansprüche bekräftigen. Die proeuropäische Führung in Kiew kritisiert die Wahl in den selbst ernannten "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk als verfassungswidrig.
Rumänen wählen neuen Staatspräsidenten
Bukarest - Rund 18 Millionen Rumänen sind am Sonntag zur Wahl eines neuen Staatspräsidenten aufgerufen. Favorit ist laut Umfragen der sozialdemokratische Ministerpräsident Victor Ponta, gefolgt von seinem bürgerlichen Konkurrenten Klaus Johannis. Der bisherige Staatschef Traian Basescu darf nicht mehr antreten. Eine Entscheidung im ersten Wahlgang ist unwahrscheinlich. Zentrales Thema im Wahlkampf war der Vorwurf gegen Ponta, korrupte Politiker schützen zu wollen.
Konfliktparteien im Jemen einigten sich auf Technokraten-Regierung
Sanaa - Schiitische Rebellen und ihre sunnitischen Gegner im Jemen haben ein Abkommen zur Bildung einer Technokraten-Regierung unterzeichnet. Damit werden Präsident Mansour Hadi und Premier Bahah beauftragt, eine von allen unterstützte, "fähige Regierung" zu bilden. Seit Wochen sind die Houthi-Rebellen auf dem Vormarsch und kontrollieren u.a. die Hauptstadt Sanaa. Im Namen der schiitischen Minderheit fordern sie mehr politische Mitsprache. Die sunnitischen Stammesmilizen griffen daraufhin zu den Waffen und zogen an der Seite lokale Al-Kaida-Kämpfer gegen die Schiiten in den Kampf.
Peres: Wo ist die israelische Friedensinitiative?
Tel Aviv - Der israelische Ex-Präsident Peres hat der Regierung von Premier Benjamin Netanyahu indirekt fehlenden Friedenswillen vorgeworfen. Wer dem Friedensprozess mit den Palästinensern entsage, lebe "in einer Illusion" und sei "kein Patriot", sagte Peres am Samstag. "Wo ist die israelische Friedensinitiative?" Die Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern haben in jüngster Zeit wieder stark zugenommen. In Ostjerusalem gab es in den vergangenen Tagen schwere Zusammenstöße. Als Reaktion auf einen neuen Beschuss aus dem Gazastreifen schließt Israel ab heute die Grenze zu dem Küstenstreifen bis auf Weiteres.
Zehntausende Iren protestierten gegen Wassergebühren
Dublin - Zehntausende Iren haben gegen Regierungspläne für Wassergebühren protestiert. Allein im Zentrum der Hauptstadt Dublin gingen am Samstag 20.000 Menschen auf die Straßen. Landesweit waren es nach Schätzungen des staatlichen Rundfunksenders RTE etwa 120.000. Die Gebühren gehören zu Sparmaßnahmen, zu denen sich die Regierung im Gegenzug für die internationale Finanzhilfe zur Abwendung einer Staatspleite verpflichtet hatte. Bisher wurde die Wasserversorgung durch Steuern finanziert. Mit den neuen Gebühren wird ein Durchschnitts-Haushalt nun wahrscheinlich zwischen 200 und 400 Euro im Jahr bezahlen müssen.
Weltklimarat legt Synthesebericht vor
Kopenhagen - In Kopenhagen wird am Sonntag der Weltklimarat seinen abschließenden Synthesebericht zum Klimawandel und den Strategien gegen die Erderwärmung vorstellen. Der Synthesebericht ist die Zusammenfassung der drei zwischen September 2013 und April 2014 vorgelegten Berichte und schließt damit den fünften Sachstandsbericht ab.
"SpaceShipTwo" - Branson will trotz Absturz weitermachen
Los Angeles - Trotz Kritik will der Milliardär Richard Branson auch nach dem Absturz des Raumflugzeugs "SpaceShipTwo" mit seinem Weltraumtourismus-Projekt weitermachen. "Das Weltall ist hart - aber es lohnt sich. Wir werden durchhalten", teilte der Brite am Samstag auf der Webseite seines Unternehmens Virgin Galactic mit. Er sei schockiert über das Unglück bei einem Testflug in Kalifornien. Dabei kam einer der beiden Piloten ums Leben, der andere wurde schwer verletzt.
81-jähriger Rollstuhlfahrer stürzte im Innviertel über Böschung - tot
Linz/Ried im Innkreis - Ein 81-jähriger Rollstuhlfahrer ist Samstagnachmittag im Bezirk Ried im Innkreis über eine Böschung gestürzt und gestorben. Ein Pfleger hatte ihn am Straßenrand geschoben und war einem Kastenwagen ausgewichen. Dabei geriet der Stuhl auf das Bankett und kippte um. Der Pensionist dürfte sich das Genick gebrochen haben.
Drei Mädchen zu Halloween in USA totgefahren
Sacramento - Drei 13 Jahre alte Mädchen, darunter Zwillingsschwestern, sind während ihres nächtlichen Süßigkeiten-Rundgangs an Halloween in den USA totgefahren worden. Zwei verdächtige Täter seien noch auf der Flucht, teilte die Polizei in Santa Ana im Staat Kalifornien mit. Das Auto sei mit hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen. Die drei Mädchen waren auf der Stelle tot.
(Schluss) mri
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