16.09.2018 22:00:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und seine deutsche Amtskollegin Angela Merkel unterstützen eine Stärkung der EU-Grenzschutzbehörde Frontex. Das sagten die beiden Politiker am Sonntag in Berlin am Rande einer Vorbesprechung zum informellen EU-Gipfel in Salzburg. Kurz betonte, dass die personelle Aufstockung der Grenzschutzbehörde "nicht irgendwann sondern bis 2020" erfolgen soll. Am Montag trifft Kurz in Paris den französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron.
Putin und Erdogan beraten über Lage in Idlib
Moskau/Ankara - Die Präsidenten Russlands und der Türkei beraten am Montag ein weiteres Mal über die bedrohliche Lage in der syrischen Rebellenregion Idlib. Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan fliegt dafür kurzfristig nach Sotschi am Schwarzen Meer, wo Wladimir Putin seine Residenz hat. Russland unterstützt aktuell einen Vormarsch der syrischen Armee in das Gebiet. Die Türkei ist Schutzmacht der syrischen Opposition und hat eigenes Militär in das Gebiet verlegt. Bei einem Dreiergipfel mit dem Iran hatten sich Erdogan und Putin vor kurzem nicht auf eine gemeinsame Linie einigen können.
Taifun "Mangkhut" fordert zahlreiche Todesopfer
Peking - Viele Todesopfer und Verletzte, erhebliche Schäden an Gebäuden und Straßen: Der Taifun "Mangkhut" hat seine Zerstörungskraft in Südostasien am Wochenende voll entfaltet. Besonders hart traf der bisher stärkste Wirbelsturm des Jahres die Philippinen, wo die Behörden mit etwa 100 Todesopfern rechneten. Auch in der chinesischen Provinz Guangdon starben mindestens zwei Menschen durch "Mangkhut". In den USA riss der Hurrikan "Florence" unterdessen mehrere Menschen in den Tod. Die Behörden bestätigten sechs Todesfälle, Medien berichteten von deutlich mehr Opfern.
Tote Frau in Wiener Hotelzimmer - Lebensgefährtin gestand
Wien - Der Mord in einem Hotel in Wien-Favoriten dürfte geklärt sein. Wie die Polizei der APA Sonntagabend mitteilte, hat die Lebensgefährtin des Opfers die Tat gestanden. Bei der Einvernahme machte die Frau (31) einen psychisch verwirrten Eindruck. Nähere Angaben zum Motiv der mutmaßlichen Täterin gab es daher nicht. Eine 25-jährige Deutsche war Samstagvormittag in dem Hotel stranguliert aufgefunden worden. Das Paar hatte am Freitag für nur eine Nacht in dem Hotel eingecheckt.
Hofer plant Tempo 140 auf zwei Drittel der Autobahnen
Wien - Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) plant auf zwei Drittel der Autobahnen in Österreich Tempo 140 einzuführen. Das sagte der Ressortchef in der Tageszeitung "Österreich". Auf zwei Teststrecken in Nieder- und Oberösterreich ist seit 1. August Tempo 140 erlaubt - probeweise für ein Jahr. "Wenn dieses Projekt gut funktioniert, werden wir genau festlegen, auf welchen Autobahnen aufgrund der Sicherheitslage Tempo 140 möglich ist", wurde Hofer zitiert.
Pro-Europa-Demonstration in Budapest
Budapest - Unter dem Motto "Ungarn ist nicht gleich Viktor Orban" haben am Sonntag einige tausend Menschen in Budapest gegen den rechtskonservativen Premier Orban und für ein "europäisches Ungarn" demonstriert. Aufgerufen zu der Protestaktion hatten die ungarischen sozialliberalen Oppositionsparteien Sozialisten (MSZP), Parbeszed (Dialog) und die Demokratische Koalition (DK). Ungarische und Europa-Fahnen wehten in der Menge, auf einem Transparent stand "Köszönjük Sargentini" (Danke Sargentini). Die rechtsnationale Jobbik-Partei und die Grünen LMP blieben der Demonstration fern.
Strafverfahren gegen Islamforscher Tariq Ramadan eröffnet
Genf - Die Genfer Staatsanwaltschaft hat Anfang September ein Strafverfahren gegen den prominenten Schweizer Islamforscher Tariq Ramadan wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung eröffnet. Sie kam damit einer Klage einer Schweizerin nach, die am 13. April dieses Jahre eingereicht worden war. Zur angeblichen Vergewaltigung soll es 2008 es in einem Genfer Hotel gekommen sein. Ramadan bestreitet die Vorwürfe. Er gilt als umstrittenen. Einigen gilt er als Vordenker eines europäischen Islam, andere sehen in ihm einen Vertreter des Islamismus.
EZB stellt neue 100- und 200-Euro-Scheine vor
Frankfurt - Die aktuelle Euro-Banknoten-Generation bekommt Zuwachs: An diesem Montag (14.00 Uhr) stellt die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt die überarbeiteten 100- und 200-Euro-Scheine erstmals der Öffentlichkeit vor. Dank besserer Sicherheitsmerkmale sollen die neuen Scheine schwerer zu fälschen sein. Damit ist die zweite Generation von Euro-Banknoten seit Einführung des gemeinsamen Bargelds 2002 komplett. Denn der 500-Euro-Schein wird nach einer Entscheidung des EZB-Rates vorerst nicht mehr produziert.
(Schluss) ral/za
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!