13.10.2018 12:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Gut ein Jahr nach der Nationalratswahl, bei der die ÖVP das Kanzleramt zurückerobert hat, hält Regierungschef Sebastian Kurz am Samstag eine Rede mit Bilanz und Ausblick. Als Schwerpunkte wird der Kanzler dabei die Bereiche Bildung und Digitalisierung, Arbeit und Entlastung sowie das soziale Netz inklusive nachhaltiger Pflegelösung hervorheben. In der rund halbstündigen Rede dürfte Kurz zunächst noch einmal den Wahlerfolg, die Koalitionsverhandlungen und die Regierungsarbeit Revue passieren lassen.
SPÖ sieht "böse Überraschungen", FPÖ mit Regierung zufrieden
Wien - Vor dem Jahrestag der Nationalratswahl ziehen am Wochenende neben Kanzler Sebastian Kurz von der ÖVP auch SPÖ und FPÖ ihre Bilanzen. Die SPÖ legte eine Liste der "gebrochenen Versprechen und bösen Überraschungen" vor. Vizekanzler Heinz-Christian Strache lobte seine FPÖ dagegen als "treibende Kraft" in der Regierung - man habe Stillstand, Chaos und Belastungen überwunden. Die Nationalratswahl am 15. Oktober 2017 brachte der ÖVP mit 31,5 Prozent der Stimmen Platz eins und die Rückkehr ins Kanzleramt.
Fall Khashoggi: Smartwatch zeichnete Ermordung auf
Istanbul/Kairo - Aufzeichnungen der Smartwatch des prominenten saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi deuten einem Medienbericht zufolge darauf hin, dass er gefoltert und ermordet wurde. "Der Zeitraum, in dem Khashoggi verhört, gefoltert und ermordet wurde, wurde von der Apple-Watch aufgenommen", berichtete die türkische Zeitung "Sabah" unter Berufung auf Geheimdienstkreise. Saudi-Arabien bestreitet weiter jegliche Mitschuld am Verschwinden des Regimekritikers.
Briefbombe explodierte kurz vor Salvinis Besuch im Trentino
Trient - Eine Briefbombe ist in der Nacht auf Samstag vor dem Sitz von Italiens rechter Regierungspartei Lega in Ala explodiert. In der Gemeinde im Trentino plant der italienische Innenminister und Lega-Chef Matteo Salvini am Abend eine Wahlrede vor den Landtagswahlen. Die Fensterscheibe des Eingangs des Lega-Sitzes ging in Brüche, wie die Polizei berichtete. Zwei mutmaßliche Täter wurden identifiziert und angezeigt.
Österreich für drei Jahre in den UNO-Menschenrechtsrat gewählt
Wien/New York/Genf - Österreich ist für die Periode 2019 bis 2021 in den UNO-Menschenrechtsrat gewählt worden. Das teilte Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) am Freitagabend mit. Österreich bekam demnach "mehr als 171 Stimmen" in der UNO Generalversammlung. Diese hat insgesamt 193 Sitze, einen pro UNO-Mitglied. "Der Menschenrechtsrat ist das zentrale Forum der UNO für den Schutz und die Förderung der Menschenrechte weltweit. Wir danken für das große Vertrauen der internationalen Staatengemeinschaft, die uns in dieses wichtige Gremium gewählt hat", zeigte sich Kneissl erfreut.
Muslimische Jugend besuchte erstmals Auschwitz
Oswiecim (Auschwitz) - Erstmals hat eine Delegation der Muslimischen Jugend Österreich die Gedenkstätte im ehemaligen KZ Auschwitz-Birkenau besucht. Knapp 20 Jugendlichen aus sechs Bundesländern wurde Freitag und Samstag ein Einblick in das grausamste Vernichtungslager des Nationalsozialismus gegeben, in dem mehr als 1,1 Millionen Menschen ums Leben gekommen waren. Die Reise nach Polen wurde vom österreichischen Gedenkdienst organisiert.
Mindestens 22 Tote bei Überschwemmungen in Indonesien
Jakarta - Bei schweren Überschwemmungen und Erdrutschen auf der indonesischen Insel Sumatra sind mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche weitere Menschen wurden nach Angaben der Behörden noch vermisst. Starke Regenfälle hatten seit Mittwoch Überschwemmungen und Erdrutsche in mehreren Bezirken ausgelöst. Suchmannschaften und Rettungskräfte machten sich auf den Weg in die betroffenen Bezirke.
Acht Bergsteiger bei Schneesturm in Nepal gestorben
Kathmandu - Mindestens acht Bergsteiger sind in Nepal bei einem starken Schneesturm ums Leben gekommen. Nach Polizeiangaben vom Samstag wurde ihr Zeltlager auf dem Mount Gurja im Westen des Landes verwüstet. Rettungskräfte hätten ihre Leichen am frühen Morgen entdeckt. Ein neunter Kletterer werde vermisst. Die Suche werde aber durch unbeständiges Wetter und die Kälte erschwert. Das Expeditionsteam hatte am Fuße des 7.193 Meter hohen Mount Gurja gezeltet und auf gutes Wetter gewartet, um den Gipfel zu besteigen.
(Schluss) rst

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