02.01.2019 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Spitzenrunde zu "Shutdown" im Weißen Haus

Washington - Die Spitzen von Republikanern und Demokraten im US-Kongress sind am Mittwoch zu einer Runde mit Regierungsvertretern im Weißen Haus eingetroffen. Im Beisein von US-Präsident Trump sollen sie von Experten aus dem Heimatschutzministerium über die Sicherung der Grenze zu Mexiko unterrichtet werden. Zwischen Trump und den oppositionellen Demokraten gibt es erbitterten Streit über die Finanzierung einer Grenzmauer. Der Streit hat mittlerweile zu einer Haushaltssperre, einem sogenannten "Shutdown" geführt.

Sechs Tote bei Zugsunglück auf dänischer Brücke

Kopenhagen - Bei einem Zugsunglück auf der Brücke über den Großen Belt in Dänemark sind mindestens sechs Menschen getötet und 16 weitere verletzt worden. Das sei der vorläufige Stand, teilte die Polizei der Region Fünen mit. Ein per Güterzug transportierter leerer Lastwagen könnte das Unglück ausgelöst haben. Bo Haaning von der zuständigen Unfallkommission sagte laut der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau, der Trailer sei vermutlich umgekippt oder von dem Güterzug heruntergeweht worden. Er habe den entgegenkommenden Schnellzug entweder frontal oder seitlich gerammt.

Malta öffnet Hafen für deutsche Flüchtlings-Hilfsschiffe

Madrid - Nach etlichen Tagen auf hoher See zeichnet sich für dutzende Flüchtlinge an Bord zweier von deutschen Rettern betriebenen Hilfsschiffe eine Lösung ab: Malta erklärte sich am Mittwoch bereit, die beiden Schiffe einlaufen zu lassen. Grund sei die sich verschlechternde Situation an Bord, erklärte die maltesische Marine. Die meisten der insgesamt 49 Flüchtlinge an Bord litten an Seekrankheit. Unterdessen rettete die spanische Küstenwache an den ersten beiden Tagen des Jahres bereits mehr als 320 Flüchtlinge auf dem Mittelmeer.

Chinas Präsident pocht auf Wiedervereinigung mit Taiwan

Peking/Taipeh - Chinas Präsident Xi Jinping hat den Anspruch seines Landes auf die Eingliederung Taiwans bekräftigt und den Einsatz von Gewalt dabei nicht ausgeschlossen. Die Wiedervereinigung müsse kommen, sagte das Staatsoberhaupt in der Großen Halle des Volkes. Sein Ziel sei eine friedliche Wiedervereinigung. Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen sagte, ihr Land werde das von China propagierte "ein Land, zwei Systeme" nicht akzeptieren.

Neuer US-Kongress tritt erstmals zusammen

Washington - Der neue US-Kongress kommt am Donnerstag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Im Repräsentantenhaus übernehmen die oppositionellen Demokraten nach ihren Erfolgen bei den Kongresswahlen im November die Mehrheit. Die 78-jährige Demokratin Nancy Pelosi soll erneut zur Vorsitzenden der Kongresskammer gewählt werden. Im Senat haben weiter die Republikaner von US-Präsident Trump die Mehrheit.

Frachter verlor im Sturm bis zu 270 Container in der Nordsee

Bremerhaven - Auf dem Weg vom belgischen Antwerpen nach Bremerhaven hat ein Frachter im Sturm bis zu 270 Container in der Nordsee verloren - deutlich mehr als zunächst vermutet. Die Reederei habe die Zahl nach oben korrigiert, teilte das Havariekommando am Mittwoch mit. Zunächst war die Einsatzleitung von 30 verlorenen Behältern ausgegangen. Mindestens ein am Dienstag im Sturm über Bord gegangener Container enthalte Gefahrgut, hieß es weiter.

Gasexplosion in Russland: Rettungskräfte bargen weitere Tote

Moskau - Zwei Tage nach der Gasexplosion in einem russischen Plattenbau ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 28 gestiegen, darunter vier Kinder. Die Rettungskräfte bargen am Mittwoch weitere Leichen aus den Trümmern des teilweise eingestürzten Gebäudes in der Industriestadt Magnitogorsk im Ural. 13 Menschen wurden noch unter den Trümmern vermisst. In dem 1973 errichteten Plattenbau wohnten fast 1.100 Menschen. 35 Wohnungen wurden bei der Gasexplosion zerstört, zehn weitere beschädigt.

57-Jähriger starb bei Holzhaus-Brand im Mühlviertel

Bad Zell - Ein 57-Jähriger aus Bad Zell (Bezirk Freistadt) ist am Mittwoch beim Brand seines Holzhauses ums Leben gekommen. Laut Polizei dürften Zigaretten oder andere Rauchwaren das Feuer ausgelöst haben. Weil man davon ausging, dass sich noch jemand im Inneren aufhält, gingen Feuerwehrleute mit Atemschutzausrüstung in das völlig verqualmte Haus. Als sie den Besitzer fanden und bargen, war dieser bereits tot.

(Schluss) ral/ed

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