31.03.2019 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew - Der Fernsehkomiker Wolodymyr Selenskyj hat die erste Runde der ukrainischen Präsidentenwahl klar für sich entschieden. Laut Exit-Polls hängte er Amtsinhaber Petro Poroschenko am Sonntag mit 30 zu 18 Prozent der Stimmen klar ab. Dieser zeigte sich dennoch zuversichtlich, die Stichwahl am 21. April zu gewinnen. Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko wollte sich indes nicht geschlagen geben. Sie verwies auf eine andere Erhebung, die sie bei knapp 21 Prozent sehe. Daher werde sie und nicht Poroschenko in der Stichwahl gegen Selenskyj antreten.
Türkische Opposition bei Kommunalwahl in Ankara in Führung
Ankara - Bei den Kommunalwahlen in der Türkei liegt die Opposition in der Hauptstadt Ankara knapp vor der islamisch-konservativen AK-Partei von Präsident Recep Tayyip Erdogan. Nach Auszählung von 75 Prozent der Stimmen kam Mansur Yavas, Kandidat der Mitte-Links-Partei CHP, am Sonntagabend auf 49,8 Prozent, wie die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu meldete. Der Amtsinhaber Mehmet Özhakesi von der AKP erreichte 47,8 Prozent. Ein Verlust von Ankara wäre ein schwerer Schlag für Erdogan. In Istanbul führte hingegen der AKP-Kandidat und frühere Ministerpräsident Binali Yildirim.
Unterhaus stimmt über Alternativen zum Brexit-Vertrag ab
London - Das britische Unterhaus befasst sich am Montag erneut mit Alternativen zum Brexit-Vertrag. Nachdem das EU-Austrittsabkommen am Freitag zum dritten Mal abgelehnt wurde, wollen die Abgeordneten in London nochmals über andere Optionen abstimmen. Sie haben einen harten Brexit mehrmals abgelehnt, konnten sich bisher aber nicht auf Alternativen zum Deal von Premierministerin Theresa May einigen. Zudem berät das Unterhaus über die von über sechs Millionen Menschen unterzeichnete Petition für einen Verbleib des Vereinigten Königreichs in der EU.
Arbeitslosenquote im März auf 4,8 Prozent zurückgegangen
Wien - Im März hat es weniger Arbeitslose und weniger Personen in Schulungen des Arbeitsmarktservice gegeben. Insgesamt waren rund 370.000 Menschen ohne Erwerbsarbeit. Die Zahl der Menschen ohne Job sank nach vorläufigen Zahlen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,4 Prozent auf 304.411 Personen. Die Zahl der Schulungsteilnehmer ging um 15,7 Prozent auf 64.568 zurück. Die Arbeitslosenquote nach Eurostat belief sich somit auf 4,8 Prozent gegenüber 5,5 Prozent im März 2018.
SPÖ fordert von Regierung Maßnahmen gegen nachlassende Konjunktur
Wien - Der SPÖ bereitet das langsamere Wirtschaftswachstum Sorgen, sie fordert von der Regierung Gegenmaßnahmen. Auf das abflauende Wachstum müsse "so bald wie möglich" geantwortet werden, heißt es in einem "Paket zur Stärkung von Wirtschaft und Beschäftigung", das am Sonntag vorgestellt wurde. Zentraler Forderungspunkt ist die steuerliche Entlastung der kleinen und mittleren Einkommen. Daneben sollte eine zeitlich befristete vorzeitige Abschreibung Unternehmen zu mehr Investitionen motivieren.
Konservative internationale Politiker äußern Zweifel an Kickl
Berlin/Wien - Konservative internationale Politiker haben Zweifel an Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) geäußert. Die "Bild"-Zeitung zitierte den deutschen Europapolitiker Elmar Brok (CDU): "Wir müssen uns (...) fragen, welche sicherheitsrelevanten Daten mit einem Innenminister der FPÖ geteilt werden können, der einst Vorträge vor diesen rechten Kadern gehalten hat." Auch der britische konservative Politiker Tom Tugendhat äußerte Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit der österreichischen Sicherheitsbehörden. Das Innenministerium wies die Kritik indes zurück: "Die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden funktioniert über die Grenzen hinweg."
Drei Tote bei Kleinflugzeug-Absturz in Deutschland
Frankfurt - Beim Absturz eines Kleinflugzeugs im Süden des deutschen Bundeslandes Hessen sind laut Polizei drei Menschen ums Leben gekommen. Die Maschine stürzte am Sonntag gegen 15.30 Uhr auf ein Spargelfeld in Erzhausen bei Darmstadt und brannte komplett aus. Die Trümmer waren nach Angaben einer Sprecherin über einen Radius von bis zu 20 Metern verteilt. Auf dem Weg zur Absturzstelle verunglückte ein Polizeiwagen. Dabei starben zwei junge Menschen.
Mindestens 25 Tote bei Sturm in Nepal
Kathmandu - Bei einem schweren Sturm in Nepal sind mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen. Es gebe zudem rund 400 Verletzte, teilte Nepals Premierminister Khadga Prasad Sharma Oli am späten Sonntagabend auf Twitter mit. Zwei Armee-Bataillone seien für einen Rettungseinsatz in den betroffenen Bezirken Bara und Parsa im Süden des Himalaya-Staates mobilisiert worden, twitterte Olis Chefberater Bishnu Rimal.
(Schluss) rst/vos
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