20.07.2019 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Zechprellen beim Reißwolf: Ibiza-Affäre neu entflammt

Wien - Die an Kuriosem ohnehin nicht arme Ibiza-Affäre ist am Samstag um ein weiteres ungewöhnliches Kapitel ergänzt worden. Die Polizei ermittelt gegen einen ÖVP-Mitarbeiter, der kurz nach Ausbrechen des Skandals Daten aus dem Kanzleramt schreddern hat lassen - und das mit falschem Namen und vor allem ohne zu bezahlen. Die anderen Parteien verlangen geschlossen Aufklärung.

Hunt: Tanker-Vorfall stellt Sicherheit der Schifffahrt infrage

London/Teheran - Nach der Beschlagnahme eines unter britischer Flagge fahrenden Tankers sieht Großbritanniens Außenminister Jeremy Hunt die Sicherheit in der Straße von Hormuz gefährdet. Der Vorfall lasse ernsthafte Fragen mit Blick auf die internationale Schifffahrt aufkommen, sagte Hunt am Samstag vor Journalisten. Der Krisenstab seiner Regierung (Cobra) habe ausführlich über die Lage beraten. Am Montag werde das Parlament darüber informiert, welche weiteren Maßnahmen ergriffen werden sollen. Hunt hatte dem Iran zuvor mit ernsten Konsequenzen gedroht. Es gehe aber nicht um militärische Optionen, sondern um eine diplomatische Lösung, so Hunt.

100.000 Menschen bei Kundgebung für Polizei in Hongkong

Hongkong - Mehr als 100.000 Menschen sind am Samstag in Hongkong aus Solidarität mit der Polizei und der umstrittenen pro-chinesischen Regierung auf die Straße gegangen. Den vorwiegend älteren Teilnehmern schlossen sich auch Familien und jüngere Bewohner der Metropole an. In Hongkong gibt es seit sechs Wochen massive Demonstrationen gegen die Regierung. In der ohnehin aufgeheizten Stimmung gab die Polizei am Samstag bekannt, ein Sprengstofflabor ausgehoben zu haben. Dort gefundene Flugblätter stünden in Zusammenhang mit den regierungskritischen Protesten, hieß es.

Großdemo für freie Kommunalwahl in Moskau

Moskau - Mehr als 20.000 Demonstranten sind nach Angaben der Nichtregierungsorganisation White Counter in Moskau für eine freie Kommunalwahl auf die Straße gegangen. Die 21.500 Teilnehmer protestierten am Samstag im Zentrum der russischen Hauptstadt gegen den Ausschluss Dutzender Oppositionskandidaten für die im September angesetzte Abstimmung. Unter den Teilnehmern befanden sich auch mehrere Oppositionspolitiker, darunter der prominente Kreml-Kritiker Alexej Nawalny.

Trump setzt sich bei Schwedens Premier für ASAP Rocky ein

Washington/Stockholm - US-Präsident Donald Trump hat sich bei Schwedens Regierungschef Stefan Löfven für den inhaftierten Rapper ASAP Rocky eingesetzt, der in Stockholm in eine Schlägerei verwickelt gewesen sein soll. Er habe Löfven angeboten, persönlich für eine Kaution zu bürgen, schrieb Trump am Samstag auf Twitter. Er habe Löfven auch versichert, dass keine Fluchtgefahr bestehe. Löfven habe seinerseits zugesichert, dass der Rapper fair behandelt werde. Löfven hatte vor dem Gespräch mit Trump ausgeschlossen, sich in den Fall einzumischen.

Asyl für in Wien gestrandete Iraner

Wien - Für rund 100 Iraner, die auf der geplanten Ausreise in die USA aufgrund plötzlich verschärfter US-Einreiseregelungen seit über zwei Jahren in Wien feststeckten, gibt es nun ein "Happy End". Die Gruppe aus verschiedenen religiösen Minderheiten wie assyrischen und armenischen Christen, Mandäer und Zoroastrier hat in Österreich Asyl erhalten. Das bestätigte Kardinal Christoph Schönborn, der die gestrandeten Iraner unterstützt hat, am Samstag gegenüber "Kathpress".

Ätna erneut ausgebrochen - Flugverkehr zeitweise eingestellt

Rom - Der Vulkan Ätna ist erneut ausgebrochen und hat den Flugverkehr auf Sizilien zeitweise unterbrochen. Zu der Eruption kam es am späten Freitagabend, wie das italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) mitteilte. Der Flugverkehr am Flughafen in Catania wurde vorübergehend eingestellt. Am Samstagvormittag durften Flugzeuge jedoch wieder starten und landen. Der Ätna ist einer der aktivsten Vulkane der Welt.

Papst plant Nachhaltigkeits-Kongress 2020 in Assisi

Vatikanstadt - Junge Wirtschaftswissenschaftler und Unternehmer sollen auf Anregung von Papst Franziskus kommendes Frühjahr über einen globalen Pakt für nachhaltige Wirtschaft beraten. Zu einem Vortreffen am 24. und 25. März sind bis zu 500 Teilnehmer bis 35 Jahre ins mittelitalienische Assisi eingeladen. Am anschließenden dreitägigen Kongress nehmen international namhafte Ökonomen und Sozialaktivisten teil. Auch die Anwesenheit des Papstes wurde von den Organisatoren gegenüber Kathpress bestätigt.

(Schluss) grh/bb

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