29.12.2021 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Moskau - Einen Tag nach dem Verbot der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial hat ein Gericht in Moskau am Mittwoch auch das Menschenrechtszentrum der NGO aufgelöst. Das Menschenrechtszentrum hatte sich für Rechte politischer Gefangener sowie von Minderheiten wie Migranten und Homosexuellen eingesetzt. Die Staatsanwaltschaft warf dem Zentrum vor, "aktiv" extremistische Organisationen unterstützt zu haben. Das Urteil löste international Entsetzen aus.
Corona-Neuinfektionen steigen in Österreich auf 3.251 Fälle
Wien - Mit den Weihnachtsfeiertagen ist in Österreich auch die Phase der sinkenden Infektionszahlen zu Ende gegangen. Am Mittwoch lag die Zahl der registrierten Neuinfektionen bereits wieder bei 3.251 Fällen und haben sich somit innerhalb von zwei Tagen mehr als verdoppelt. Dahinter dürfte wohl, wie in vielen anderen EU-Staaten auch, die sich ausbreitende Omikron-Variante stecken. Weiter rückläufig bleiben indes die Krankenhausbelagszahlen.
Immer mehr Stimmen für Impf-Anreiz-System
Wien - Die Idee einer Prämie für Corona-Impfungen findet immer mehr Anhänger. Nachdem Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) im APA-Interview erklärt hatte, alles, was dazu beiträgt, mehr Menschen zum Impfen zu bringen, sei "ein positives Signal", hieß es auch aus dem Gesundheitsministerium, verschiedenste Lösungsansätze sollten weiterhin diskutiert werden. ELGA-Geschäftsführer Franz Leisch erklärte, die Verteilung von Gutscheinen könne man über das ELGA-System abwickeln.
Betrugsverdacht um gefälschte Impfpässe in Wien
Wien - Um gefälschte Impfzertifikate, die zwei Angestellte des Arbeiter Samariterbundes (ASBÖ) im Wiener Austria Center verkauft haben sollen, gibt es nun eine Anzeige bei der Polizei. Einen diesbezüglichen Bericht der Gratiszeitung "Heute" (Online) bestätigte ASBÖ-Sprecherin Stefanie Kurzweil am Mittwoch der APA. "Wir gehen davon aus, dass es unter 100, aber mehrere Dutzend Fälle sind." Die beiden Verdächtigen wurden demnach fristlos entlassen.
Mann stellt sich nach Bluttat in Niedersachsen
Bremen - Nach dem gewaltsamen Tod zweier Menschen in Fischerhude (Niedersachsen) hat sich ein 64 Jahre alter Mann der Polizei gestellt. Er wird verdächtigt, in einem Fachwerkhaus einen 56-jährigen Mann und eine 73-jährige Frau getötet und zuvor eine 53-Jährige schwer verletzt zu haben. Die Polizei hatte in der Nacht auf Mittwoch intensiv nach dem Mann gefahndet. Bei der Tat sollen nach Zeugenaussagen mehrere Schüsse gefallen sein.
Hunderte Migranten können auf Sizilien von Bord gehen
Palermo - Nach rund zwei Wochen auf See haben am Mittwoch auf Sizilien die ersten von mehr als 500 Bootsflüchtlingen das ihnen zu Hilfe gekommene Schiff verlassen können. Nach Angaben der Organisation Ärzte ohne Grenzen und der italienischen Nachrichtenagentur AGI erteilte das Innenministerium in Rom am Dienstag die Erlaubnis, dass die "Geo Barents" mit 558 Migranten an Bord in den Hafen von Augusta einlaufen dürfe.
Abbas erstmals in zehn Jahren zu Gesprächen in Israel
Tel Aviv - Erstmals seit über zehn Jahren ist Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas zu politischen Gesprächen nach Israel gereist. Bei einem Treffen mit Israels Verteidigungsminister Benny Gantz sei es Dienstagabend um "Sicherheitsfragen und zivile Angelegenheiten" gegangen, erklärte Gantz' Büro. Am Mittwoch gab das Ministerium mit der Palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah abgestimmte "vertrauensbildende Maßnahmen" bekannt, die dem besetzten Westjordanland zugutekommen sollen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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