26.05.2022 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Millionen für ÖVP-Seniorenbund für Opposition skandalös

Wien/Linz/Innsbruck - Die Opposition lässt in der Affäre um den oberösterreichischen ÖVP-Seniorenbund, der aus dem "Non Profit Organisationen-Unterstützungsfonds" fast zwei Millionen Euro Corona-Hilfen kassiert hat, nicht locker. Die SPÖ sah das Argument, es sei zwischen ÖVP-Teilorganisation und Verein zu unterscheiden, "wie ein Kartenhaus zusammenbrechen". Unterdessen wurde bekannt, dass auch in Tirol rund 180.000 Euro geflossen waren. Die ÖVP wies sämtliche Vorwürfe zurück.

US-Amokläufer hatte Tat auf Facebook angekündigt

Washington - Nach dem Massaker in einer US-Schule mit mehr als 20 Toten sind mehr Details bekannt geworden. Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, sagte, der 18-jährige Amokläufer habe Minuten vor der Tat auf Facebook geschrieben, dass er in einer Volksschule um sich schießen werde. Davor habe er auf der Plattform angekündigt, seine Großmutter zu erschießen - sie überlebte schwer verletzt. Der Täter soll nach einem CNN-Bericht auch Kontakt zu einer 15 Jährigen in Deutschland gehabt haben.

Erbitterte Kämpfe um Donbass im Osten der Ukraine

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Charkiw (Charkow) - Um den Donbass im Osten der Ukraine wird nach Angaben aus Kiew immer erbitterter gekämpft. "Der Kampf hat seine maximale Intensität erreicht", sagte Vize-Verteidigungsministerin Ganna Malyar am Donnerstag. "Die feindlichen Truppen stürmen die Positionen unserer Truppen gleichzeitig aus mehreren Richtungen." Angesichts dieses Vorrückens der russischen Armee hätten die ukrainischen Soldaten "eine extrem schwierige und lange Kampfphase" vor sich.

Palästinenser: Reporterin gezielt getötet

Ramallah - Der palästinensische Generalstaatsanwalt hat Israel am Donnerstag dafür verantwortlich gemacht, die Journalistin Shireen Abu Akleh des TV-Senders Al-Jazeera gezielt getötet zu haben. Die Reporterin war vor zwei Wochen während eines israelischen Militäreinsatzes in Jenin im nördlichen Westjordanland ums Leben gekommen. Ihr Tod sowie Polizeigewalt bei ihrer Beerdigung in Jerusalem hatten international für Bestürzung gesorgt.

Karlspreis für drei Aktivistinnen aus Belarus

Aachen - Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat die neuen Trägerinnen des Internationalen Karlspreises aus Belarus als "mutigste Frauen Europas" gewürdigt. Baerbock lobte am Donnerstag in Aachen den Einsatz der Oppositionspolitikerinnen Swetlana Tichanowskaja, Veronika Zepkalo und Maria Kolesnikowa für Freiheit und Demokratie. Tichanowskaja und Zepkalo, beide im Exil, bekamen bei der Verleihung großen Applaus. Beifall kam auch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Johnson verliert Unterstützung weiterer Abgeordneter

London - Nach der Veröffentlichung des Berichts über verbotene Lockdown-Partys während der Corona-Pandemie haben weitere konservative Abgeordnete dem britischen Premierminister Boris Johnson das Vertrauen entzogen. Johnsons Behauptung, er habe von den Feiern im Regierungssitz Downing Street nichts mitbekommen, sei "einfach nicht glaubhaft", erklärte der Abgeordnete John Baron. Auch der Abgeordnete David Simmonds forderte den konservativen Regierungschef zum Rücktritt auf.

Zwei Tote bei Explosion in Biodiesel-Fabrik in Nordspanien

Madrid - Bei einer Explosion und einem Brand in einer Biodiesel-Fabrik in der nordspanischen Region La Rioja sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Die Fabrik und das Industriegebiet El Recuenco in der Gemeinde Calahorra seien nach dem Notfall am Donnerstagnachmittag evakuiert worden, berichteten die Zeitung "El D�a de La Rioja" und andere Medien unter Berufung auf die Sicherheitsbehörden. Außerdem seien rund 250 Kinder auf einem Schulausflug in der Nähe in Sicherheit gebracht worden.

Twitter-Aktionäre verklagen Elon Musk

San Francisco - Aktionäre des Kurznachrichtendienstes Twitter haben Tesla-Chef Elon Musk verklagt. Sie werfen dem Milliardär vor, unberechtigterweise 156 Millionen Dollar (146,40 Mio. Euro) gespart zu haben, weil er nicht rechtzeitig den Kauf von mehr als fünf Prozent von Twitter bis zum 14. März bekanntgegeben habe. Vielmehr habe Musk erst Anfang April mitgeteilt, dass er 9,2 Prozent des Unternehmens halte, hieß es in der Klageschrift, die bei einem Gericht in Kalifornien eingereicht wurde.

Wiener Börse legt am Donnerstag zu, Verbund weiter gesucht

Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag gut behauptet geschlossen. Der ATX beendete den Feiertagshandel mit einem kleinen Plus von 0,27 Prozent bei 3.333,71 Punkten. Gut gesucht waren Verbund-Aktien und setzten ihren Höhenflug mit einem Plus von 1,4 Prozent fort. Am Mittwoch hatten Verbund 9,4 Prozent zugelegt, nachdem der Stromkonzern eine Sonderdividende angekündigt hatte. Gesucht waren auch FACC (plus 4,7 Prozent) und RBI (plus 3,1 Prozent). Erste Group verloren 1,1 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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