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Geändert am: 28.02.2025 22:07:50

Trump bewegt mit Zollplänen und Ukraine-Aussagen: ATX geht in Rot ins Wochenende -- DAX beendet Handel stabil -- Wall Street letztlich sehr fest -- Asiens Börsen mit Talfahrt

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt sackte im Freitagshandel ab.

Der ATX verbuchte bereits kurz nach Handelsbeginn Verluste. Er tauchte anschließend deutlich tiefer ab und schloss 1,5 Prozent im Minus bei 4.148,04 Zählern.

Schwache Vorgaben aus den USA und Asien drückten auf die Stimmung. Die Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump sorgten zu Wochenschluss weiterhin für Unsicherheit. Am Vorabend hatte Trump den Druck erneut erhöht: Die angeordneten und dann ausgesetzten Strafzölle von 25 Prozent auf Waren aus Kanada und Mexiko sollen ab dem 4. März nun doch greifen. Auf Produkte aus China werde zudem ab demselben Datum ein weiterer Zollaufschlag um zehn Prozentpunkte fällig, hieß es.

China droht nun mit Gegenreaktionen. Wenn die USA auf ihrem Willen beharren wollten, werde die Volksrepublik alle notwendigen Gegenmaßnahmen ergreifen, um ihre Rechte und Interessen zu verteidigen, sagte ein Sprecher des Handelsministeriums in Peking.

Datenseitig standen heute Verbraucherpreisindizes im Fokus. In Frankreich hat sich die Inflationsrate im Februar überraschend auf 0,9 Prozent halbiert. Grund für den kräftigen Rückgang sind vor allem die stark gesunkenen Energiepreise.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex zeigte sich am Freitag letztlich stabil.

Der DAX fiel zum Handelsstart und blieb auch danach schwach. Er beendete die Sitzung aber quasi unverändert bei 22.551,43 Punkten.

Schwache Vorgaben von den Übersee-Börsen haben am Freitag den Druck auf den DAX aufrecht gehalten. Wieder entfachte Zollsorgen und eine weltweit trübe Börsenstimmung prägten das Bild. In Asien standen die Märkte unter Druck und folgten den tags zuvor schwachen US-Aktienmärkten. US-Präsident Donald Trump hatte Zölle gegen China, Kanada und Mexiko in der kommenden Woche angekündigt.

Die US-Außenhandelspolitik gestalte sich zunehmend unberechenbarer und das mache den Investoren das Leben schwer, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners versuchte die Kursverluste hierzulande zu relativieren: "DAX & Co können sich der aktuellen Verkaufswelle zwar nicht entziehen. Im internationalen Vergleich sind die europäischen Märkte aber aktuell so etwas wie der Fels in der Brandung."

Die Verbraucherpreise in Deutschland stiegen im Februar um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr laut erster Schätzung. Dies entspricht den Erwartungen. Damit sind die Verbraucherpreise in Deutschland im Februar um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen, entsprechend der Prognose.

WALL STREET

Nach der jüngsten Talfahrt notierte die Wall Street am Freitag zunächst unentschlossen, und legte dann zu.

Der Dow Jones begann den Handel minimal stärker. Nach einem Zwischenspiel in der Verlustzone setzte er sich deutlich in die Gewinnzone ab und beendete die Woche 1,39 Prozent stärker bei 43.840,91 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite zeigte sich ähnlich volatil, nachdem er zum Börsenstart noch Abschläge verbucht hatte. Auch er nahm Fahrt auf und ging 1,63 Prozent im Plus bei 18.847,28 Zählern in den Feierabend.

"Besonders die jüngsten Ankündigungen des US-Präsidenten zu neuen Zollmaßnahmen sorgen für Unsicherheit - nicht nur in den USA, sondern zunehmend auch in Europa", schrieb am Freitag der Marktbeobachter Salah Bouhmidi vom Broker IG.

Und auch im Handelsverlauf dominierte der US-Präsident das Geschehen: So fielen die US-Börsen zeitweise in die Verlustzone, nachdem ein Treffen zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj derart eskalierte, dass es abgebrochen wurde und der ukrainische Amtskollege das Weiße Haus verließ.

Beim Chipriesen NVIDIA setzte sich der jüngste Kursrutsch am Freitag nicht mehr fort. Von einer Erholung der Aktie, die zwei Jahre lang von Anlegern für das Trendthema künstliche Intelligenz gefeiert wurde, kann noch keine Rede sein. Anleger tun sich neuerdings schwer damit, die Rally weiter zu rechtfertigen. Am Vortag hatten die Papiere ihre Talfahrt trotz guter Zahlen und Prognosen nochmals verstärkt. Das Minus ist in diesem Jahr auf rund 10 Prozent gewachsen.

ASIEN

Die Börsen in Fernost fielen am Freitag deutlich.

In Japan tauchte der Nikkei 225 bis zum Handelsende um 2,88 Prozent auf 37.155,50 Punkte ab.

Auf dem chinesischen Festland ging der Shanghai Composite um 1,98 Prozent tiefer bei 3.320,90 Stellen ins Wochenende.

Der Hang Seng in Hongkong sackt schloss mit einem Verlust von 3,18 Prozent bei 22.941,32 Zählern.

Im Sog der kräftigen Verluste an der Wall Street vom Donnerstag, ging es am Freitag an den Börsen in Asien steil abwärts. Auslöser waren erneut Zolldrohungen bzw. -ankündigungen seitens der USA. Präsident Trump sagte, dass die Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Importe aus Kanada und Mexiko am 4. März in Kraft treten werden. An den Märkten in Asien wog aber besonders die Ankündigung schwer, einen zusätzlichen Zoll von 10 Prozent gegen China zu planen, der ebenfalls am 4. März in Kraft treten könnte. Dieser käme zu den 10-prozentigen Zöllen auf Einfuhren aus China noch hinzu, die am 4. Februar in Kraft traten.

Die zusätzlichen Zölle von 20 Prozent auf China könnten das reale BIP-Wachstum Chinas um schätzungsweise 0,46 Prozentpunkte dämpfen, kommentierte Ökonom Samuel Tse von DBS. "Auch wenn man davon ausgeht, dass die Auswirkungen überschaubar sind, könnten die anhaltenden Handelsspannungen Peking dazu veranlassen, die Stimulierungsmaßnahmen zu verstärken", so der Wirtschaftsexperte weiter. Mit einer "proaktiveren" fiskalischen Haltung werde Peking wahrscheinlich das Ziel des Haushaltsdefizits von 3,8 Prozent des BIP auf 4 bis 5 Prozent anheben.
In Japan waren außerdem neue Preisdaten im Rahmen der Erwartung ausgefallen und dürften die japanische Notenbank nicht von deren aktuellem Zinserhöhungskurs abbringen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Aluminiumpreis 2 622,65 -51,95 -1,94
Baumwolle 0,67 0,01 1,29
Bleipreis 1 820,00 -37,00 -1,99
Dieselpreis Benzin 1,59 -0,01 -0,31
EEX Strompreis Phelix DE 86,81 -2,88 -3,21
Eisenerzpreis 104,81 -0,59 -0,56
Erdgaspreis - Natural Gas 3,74 0,26 7,44
Ethanolpreis 2,16 0,00 0,05
Goldpreis 3 082,90 98,82 3,31
Haferpreis 3,30 -0,01 -0,15
Heizölpreis 56,00 1,59 2,91
Holzpreis 597,50 23,50 4,09
Kaffeepreis 3,53 0,11 3,28
Kakaopreis 5 777,00 -177,00 -2,97
Kohlepreis 101,50 -1,20 -1,17
Kupferpreis 9 813,48 -71,88 -0,73
Lebendrindpreis 2,03 0,04 2,01
Mageres Schwein Preis 0,87 -0,01 -1,02
Maispreis 4,74 0,05 0,96
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Milchpreis 17,22 0,06 0,35
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Nickelpreis 13 815,00 -455,00 -3,19
Orangensaftpreis 2,60 0,27 11,75
Palladiumpreis 909,50 0,00 0,00
Palmölpreis 4 421,00 -114,00 -2,51
Platinpreis 928,00 11,50 1,25
Rapspreis 507,50 -10,25 -1,98
Reispreis 13,55 0,07 0,48
Silberpreis 31,05 1,19 3,99
Sojabohnenmehlpreis 294,10 4,00 1,38
Sojabohnenpreis 10,13 0,20 2,02
Sojabohnenölpreis 0,46 0,01 2,62
Super Benzin 1,68 -0,01 -0,53
Uranpreis 70,05 -0,65 -0,93
Weizenpreis 219,75 -5,00 -2,22
Zinkpreis 2 534,00 -78,00 -2,99
Zinnpreis 29 625,00 -4 025,00 -11,96
Zuckerpreis 0,18 0,00 -2,24
Ölpreis (Brent) 65,72 4,10 6,65
Ölpreis (WTI) 62,72 4,51 7,75

Indizes in diesem Artikel

DAX 19 670,88 -3,00%
Dow Jones 40 608,45 7,87%
NASDAQ Comp. 17 124,97 12,16%
S&P 500 5 456,90 9,52%
NIKKEI 225 31 714,03 -3,93%
Hang Seng 20 264,49 0,68%
ATX 3 602,14 -2,80%
Shanghai Composite 3 186,81 1,31%