28.06.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russland setzt sich keine Frist für Ende des Krieges

Kiew (Kyjiw)/Moskau/New York - Russland hat sich nach eigenen Angaben keine Frist für ein Ende seines Angriffskriegs gegen die Ukraine gesetzt. Auf die Frage eines Journalisten, ob es einen ungefähren Zeitrahmen für den in Moskau als "militärische Spezial-Operation" bezeichneten Krieg gebe, antwortete Kremlsprecher Dmitri Peskow am Dienstag der Agentur Interfax zufolge: "Nein." Im Osten der Ukraine gingen unterdessen nach Angaben aus Kiew die Kämpfe um die strategisch wichtige Stadt Lyssytschansk weiter.

Raketenangriff auf ukrainische Stadt Dnipro gemeldet

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Ukraine meldet einen neuen russischen Raketenangriff. Rettungskräfte in der Stadt Dnipro suchten unter Trümmern nach Überlebenden, sagte der Gouverneur der Region Dnipropetrowsk, Walentyn Retsnytschenko. Es seien Teile der Bahn-Infrastruktur und ein Industriegebäude beschädigt worden. Zudem brenne ein Dienstleistungsunternehmen. Unterdessen kämpfen ukrainische und russische Truppen weiter erbittert um die Kontrolle der Trasse von Lyssytschansk nach Bachmut.

Draghi: Indonesien schließt Putin-Reise zu G20-Gipfel aus

Elmau/Kiew (Kyjiw) - Der russische Präsident Wladimir Putin wird nach Angaben des italienischen Regierungschefs Mario Draghi nicht persönlich zum G20-Gipfel im Herbst nach Indonesien reisen. Das habe der indonesische Präsident Joko Widodo als Gastgeber des G20-Treffens klar gesagt, berichtete Draghi am Dienstag nach dem G7-Gipfel in Bayern, an dem Widodo zeitweise als Gast teilnahm. "Widodo schließt dies aus und war da kategorisch. Er (Putin) wird nicht kommen."

Fast 50 tote Migranten in einem Lkw in Texas gefunden

San Antonio (Texas) - Schrecklicher Fund in glühender Hitze: Im Anhänger eines abgestellten Lkw am Rande der texanischen Großstadt San Antonio sind 46 vermutlich illegal in die USA gebrachte Migranten tot aufgefunden worden. Am Dienstag meldete ein örtliches Krankenhaus zwei weitere Tote. US-Medien zufolge handelt es sich um den tödlichsten Fall von Menschenschmuggel in der jüngeren US-Geschichte.

Pensionsantrittsalter um ein halbes Jahr gestiegen

Wien - Das Pensionsantrittsalter ist nach Jahren der Stagnation nun wieder um ein halbes Jahr angestiegen - und zwar sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Männer haben ihre Pension 2021 durchschnittlich mit 61,8 Jahren angetreten, Frauen mit 59,8 Jahren. Das geht aus der APA vorliegenden Daten der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) hervor.

Schottland: Referendum über Unabhängigkeit 2023 geplant

Edinburgh/London - Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon will ihre Landsleute im Herbst des kommenden Jahres erneut darüber abstimmen lassen, ob Schottland ein unabhängiger Staat werden soll. Ein entsprechendes Referendum über die Loslösung vom Vereinigten Königreich solle am 19. Oktober 2023 stattfinden, kündigte Sturgeon am Dienstag im schottischen Parlament in Edinburgh an. "Die Zeit ist gekommen, um Schottland auf den richtigen Weg zu bringen", sagte die Politikerin.

Impf-Empfehlung für den vierten Stich für über-65-Jährige

Wien - Das nationale Impfgremium (NIG) gibt auch weiterhin keine generelle Empfehlung für eine vierte Corona-Schutzimpfung ab. Allerdings wird das Alterslimit für eine solche nun von 80 auf 65 Jahre gesenkt, berichtete das "Ö1"-Mittagsjournal. Für Risikopersonen und Vulnerable wird ein Viertstich empfohlen. Auf persönlichen Wunsch ist die Auffrischungsimpfung derzeit für alle Personen vier Monate nach der Drittimpfung möglich, geraten wird zu einem Abstand von sechs Monaten.

Erdogan trifft Spitzen Schwedens und Finnlands

Ankara/Madrid - Unmittelbar vor dem NATO-Gipfel in Madrid sind die Spitzen Schwedens und Finnlands mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zusammengekommen. Ein schwedischer Regierungsvertreter bestätigte am Dienstag den Beginn des Treffens in der spanischen Hauptstadt. Bei dem Gespräch unter Vermittlung von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg wollten die beiden nordischen Länder die türkischen Vorbehalte gegen ihren NATO-Beitritt ausräumen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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