27.09.2022 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Altkanzler Sebastian Kurz (ÖVP) kehrt am Mittwoch auf die politische Bühne zurück - wenngleich einigermaßen unfreiwillig. Er ist als Auskunftsperson in den ÖVP-Korruptions-U-Ausschuss geladen. Thema werden diverse Postenbesetzungen und Vorgänge in seiner Kanzlerschaft bis hin zur Inseratenaffäre sein. Nach Kurz stellen sich Ex-VP-Generalsekretär Axel Melchior und - je nach Befragungsdauer - der Tiroler Abgeordnete und oberste Seilbahner Franz Hörl den Abgeordneten-Fragen.
Klare Mehrheit für Russland-Anschluss in "Scheinreferenden"
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Nach dem Abschluss von Scheinreferenden in mehreren ukrainischen Gebieten haben die russischen Besatzer eine angeblich überwältigende Zustimmung der dortigen Bevölkerung zu einer Angliederung an Russland präsentiert. Nach Auszählung aller Stimmen hätten in Luhansk in der Ostukraine mehr als 98 Prozent, in Saporischschja im Süden mehr als 93 Prozent und im ebenfalls südlichen Cherson mehr als 87 Prozent der Wähler zugestimmt, erklärten die Besatzungsverwaltungen am Dienstag.
Russland bekräftigt Atomwaffen-Option
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russland hat erneut mit dem Einsatz von Atomwaffen im Konflikt mit der Ukraine gedroht, erwartet in dem Fall nach eigenen Angaben aber kein direktes Eingreifen der NATO. Ex-Präsident Dmitri Medwedew schrieb am Dienstag auf der Plattform Telegram, sein Land habe das Recht, sich im Zweifel mit Atomwaffen zu verteidigen - "wenn das notwendig sein sollte". Ein Einsatz von Atomwaffen durch Russland würde nach Darstellung der NATO schwerwiegende Folgen haben.
Verdachtslage zu Missbrauch an Wiener Schule weitet sich aus
Wien - Im Fall des Lehrers, der an einer Wiener Mittelschule mehr als zwei Dutzend Schüler im Alter zwischen neun und 14 Jahren missbraucht haben dürfte und der sich vor seiner geplanten Beschuldigteneinvernahme im Mai 2019 das Leben genommen hat, gibt es Hinweise auf mögliche Mittäter und bis in die 1990er-Jahre zurückreichende Übergriffe. Das wird in einer Sachverhaltsdarstellung ventiliert, die am späten Montagnachmittag bei der Staatsanwaltschaft Wien eingebracht wurde.
Habeck rechnet mit deutschem AKW-Weiterbetrieb bis April
Berlin - Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck erwartet einen Weiterbetrieb von zwei Atomkraftwerken über das Jahresende hinaus. Stand heute gehe sein Ministerium davon aus, dass man die "Reserve" ziehen werde und die Atomkraftwerke Isar 2 und Neckarwestheim im ersten Quartal 2023 weiter am Netz sein werden. Er habe sich mit den AKW-Betreibern in Bayern und Baden-Württemberg auf Eckpunkte zur Umsetzung der geplanten Einsatzreserve bis spätestens Mitte April 2023 verständigt.
Tiroler ÖVP startet mit "Erstgesprächen"
Wien/Innsbruck - Die Tiroler ÖVP hat nach der Landtagswahl Dienstagnachmittag mit einem ersten Vorfühlen bei den Parteien begonnen. Den Anfang machten die Grünen, Klubobmann Gebi Mair und ÖVP-Chef Anton Mattle trafen sich zu einem "Erstgespräch". Mair meinte nach dem Gespräch, dass man sich in der "zweiten Runde" wieder treffen wolle. Die Gespräche dienen zur Auslotung der "parlamentarischen Zusammenarbeit" und einem "ersten Stimmungsbild" nach der Wahl, sagte Mattle gegenüber Journalisten.
Sabotage-Verdacht nach Lecks in Nord-Stream-Leitungen
Kiew (Kyjiw) - Nach gleich drei Lecks in nur kurzer Zeit an den Ostsee-Gaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 wird ein Sabotageakt nicht ausgeschlossen. In Polen, Schweden, Dänemark und Russland wird ein Anschlag auf die europäische Gasinfrastruktur als Ursache für die als beispiellos geltenden Schäden an beiden Pipelines für denkbar gehalten. Auch aus Sicht deutscher Sicherheitskreise spricht vieles für Sabotage.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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