30.09.2022 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Moskau/Kiew (Kyjiw) - Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Annexion der vier mehrheitlich von eigenen Truppen besetzten Gebiete in der Ukraine besiegelt. Bei einem von Fernsehen übertragenen Festakt am Freitag im Kreml unterzeichnete er die entsprechenden Dokumente. International wird die Annexion von Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson nicht anerkannt.
EU-Staaten einigen sich auf Gewinnabschöpfungen
Brüssel - Die EU-Staaten haben sich angesichts hoher Energiepreise auf europäische Notmaßnahmen verständigt, um Strom zu sparen und Entlastungen zu finanzieren. Die zuständigen Minister einigten sich am Freitag darauf, dass Energieunternehmen künftig einen Teil ihrer Krisengewinne an den Staat abgeben müssen, wie die tschechische Ratspräsidentschaft mitteilte. Mit diesem Geld sollen Verbraucher entlastet werden. Die Einigung muss noch formell bestätigt werden.
Inflation knackte im September die Zehn-Prozent-Marke
Wien - Die Verbraucherpreise ziehen in Österreich weiter kräftig an. Laut Schnellschätzung der Statistik Austria dürfte die Inflationsrate im September auf 10,5 Prozent geklettert und damit in den zweistelligen Bereich vorgedrungen sein. Eine derart hohe Verbraucherpreis-Inflation wurde zuletzt im Juli 1952 gemessen, teilten die Statistiker am Freitag in einer Aussendung mit. Angeheizt wurde die Teuerung insbesondere von den hohen Preisen für Haushaltsenergie und Treibstoffe.
12.700 Neuinfektionen und 1.490 Infizierte in Spitälern
Wien - Am Donnerstag sind österreichweit 12.695 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Das liegt über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 10.462 Fällen, geht aus dem AGES-Update von Freitag hervor. In den Spitälern lagen am Freitagvormittag 1.490 Personen, plus 26 zum Vortag und mit 456 deutlich mehr als vor einer Woche. 69 Betroffene werden intensiv betreut, acht mehr als vergangenen Freitag. Covid-Todesfall kam kein weiterer zu den bisher 20.743 Opfern hinzu.
Neuer Sachverhalt zu Missbrauchsfall in Wiener Schule
Wien/St. Wolfgang/St. Gilgen - Die Wiener Bildungsdirektion hat am Freitag bekannt gegeben, in der Causa um Missbrauchsvorwürfe rund um einen Sportlehrer an einer Wiener Mittelschule zwei Sachverhaltsdarstellungen an die Staatsanwaltschaft zu übermitteln. Am Donnerstag kündigte das Amt eine derartige Mitteilung an, nachdem Beschwerden über Fotoaufnahmen in einer Sauna im Rahmen eines Skikurses bekannt geworden waren, bei der zweiten geht es hingegen um eine Lesenacht in der Schule selbst.
Hurrikan "Ian" mit Kurs auf South Carolina
Tallahassee (Florida)/Washington - Hurrikan "Ian" hat nach den schweren Verwüstungen im US-Bundesstaat Florida nun Kurs auf die nächste US-Küste genommen. Noch vor seinem für Freitag erwarteten Auftreffen auf Land in South Carolina erklärte US-Präsident Joe Biden den Notstand für den Staat. Bundesbehörden seien damit angewiesen worden, die dortige Regierung und örtliche Stellen bei Hilfs- und Rettungsarbeiten zu unterstützen, teilte das Weiße Haus am späten Donnerstagabend (Ortszeit) mit.
Rot-Abbiegen für Radfahrer nicht in allen Bundesländern
Linz - Mit dem Inkrafttreten der Novelle der Straßenverkehrsordnung können Radfahrer ab Samstag bei bestimmten Kreuzungen auch bei Rot rechts abbiegen. Welche Kreuzungen dies sein und mit entsprechenden Zusatztafeln versehen werden, bestimmen die einzelnen Bundesländer. Dementsprechend unterschiedlich ist auch die erste Umsetzung.
KPMG bescheinigt der Wien Energie solide Finanzen
Wien - Die Wirtschaftsprüfer von KPMG bescheinigen der Wien Energie finanzielle Stabilität und Zahlungsfähigkeit. Die von KMPG testierte positive Fortbestehensprognose halte fest, dass die Wien Energie "ein zukunftssicheres, stabiles Geschäftsmodell hat", so Wien-Energie Chef Michael Strebl. Der Bericht dazu ist heute an die Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) gegangen, die dem Unternehmen im Auftrag des Bundes einen Kreditrahmen über zwei Mrd. Euro gewährt hat.
Wiener Börse tendiert im Verlauf freundlich
Wien - Der Leitindex ATX verbesserte sich am frühen Freitagnachmittag um 0,43 Prozent auf 2.658,78 Zähler. Der ATX gab einen Teil seiner Verlaufsgewinne im Gleichklang mit dem europäischen Umfeld ab. Anhaltende Inflations-, Zins- und Konjunktursorgen hatten die Märkte bereits in den vergangenen Tagen deutlich belastet. Entsprechend erhielten auch heute neue Preisdaten viel Aufmerksamkeit an den Märkten: Die bereits hohe Inflation in der Eurozone steigt weiter an.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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