30.09.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Selenskyj stellt Antrag auf beschleunigten NATO-Beitritt

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Unmittelbar nach der Annexion von vier Gebieten durch Russland will die Ukraine offiziellen Angaben zufolge einen beschleunigten Beitritt zur NATO beantragen. "Faktisch haben wir unseren Weg in die NATO schon beschritten", sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj am Freitag. "Heute stellt die Ukraine den Antrag, um es auch de-jure zu tun", fügte er hinzu. Selenskyj begründete seine Forderung mit der Bedeutung der Ukraine für die Verteidigung der westlichen Gesellschaft.

EU-Staaten einigen sich auf Gewinnabschöpfungen

Brüssel - Die EU-Staaten haben sich angesichts hoher Energiepreise auf europäische Notmaßnahmen verständigt, um Strom zu sparen und Entlastungen zu finanzieren. Die zuständigen Minister einigten sich am Freitag darauf, dass Energieunternehmen künftig einen Teil ihrer Krisengewinne an den Staat abgeben müssen, wie die tschechische Ratspräsidentschaft mitteilte. Mit diesem Geld sollen Verbraucher entlastet werden. Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) begrüßte die Beschlüsse.

Tiroler Koalitionspoker geht weiter, Grüne schwanken

Innsbruck - Nach der Landtagswahl geht in Tirol der Koalitionspoker weiter. ÖVP-Obmann Anton Mattle empfing am Freitagnachmittag die Grünen zu einem vertiefenden Gespräch im Innsbrucker Landhaus. Klubobmann Gebi Mair hatte darum gebeten, um grüne "Eintrittshürden" in eine mögliche Dreierkoalition zu verdeutlichen. Anschließend beriet man im grünen Landesausschuss. Nach der Sitzung sagte ein Grünen-Sprecher zur APA, wie man weiter vorgehe, werde "tendenziell eher am Montag kommuniziert".

Rot-Abbiegen für Radfahrer nicht in allen Bundesländern

Linz - Mit dem Inkrafttreten der Novelle der Straßenverkehrsordnung können Radfahrer ab Samstag bei bestimmten Kreuzungen auch bei Rot rechts abbiegen. Welche Kreuzungen dies sein und mit entsprechenden Zusatztafeln versehen werden, bestimmen die einzelnen Bundesländer. Dementsprechend unterschiedlich ist auch die erste Umsetzung.

Neuer Sachverhalt zu Missbrauchsfall in Wiener Schule

Wien/St. Wolfgang/St. Gilgen - Die Wiener Bildungsdirektion hat am Freitag bekannt gegeben, in der Causa um Missbrauchsvorwürfe rund um einen Sportlehrer an einer Wiener Mittelschule zwei Sachverhaltsdarstellungen an die Staatsanwaltschaft zu übermitteln. Am Donnerstag kündigte das Amt eine derartige Mitteilung an, nachdem Beschwerden über Fotoaufnahmen in einer Sauna im Rahmen eines Skikurses bekannt geworden waren, bei der zweiten geht es hingegen um eine Lesenacht in der Schule selbst.

CO2-Abgabe lässt ab morgen die Spritpreise steigen

Wien - Morgen, Samstag, tritt die CO2-Bepreisung für Sprit in Kraft, sie verteuert den Liter Diesel (inkl. Mehrwertsteuer) um 9,9 Cent und Benzin um 8,6 Cent. Das geht aus Berechnungen des Wifo hervor. Wobei sich die CO2-Steuer von 30 Euro pro Tonne bei Diesel aufgrund des höheren CO2-Gehalts stärker als bei Benzin niederschlägt. Das hat bereits in den vergangenen Tagen zu mehr Andrang an den Tankstellen geführt, wobei Freitagvormittag laut ÖAMTC und ARBÖ die Lage noch ruhig war.

12.700 Neuinfektionen und 1.490 Infizierte in Spitälern

Wien - Am Donnerstag sind österreichweit 12.695 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Das liegt über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 10.462 Fällen, geht aus dem AGES-Update von Freitag hervor. In den Spitälern lagen am Freitagvormittag 1.490 Personen, plus 26 zum Vortag und mit 456 deutlich mehr als vor einer Woche. 69 Betroffene werden intensiv betreut, acht mehr als vergangenen Freitag. Covid-Todesfall kam kein weiterer zu den bisher 20.743 Opfern hinzu.

KPMG bescheinigt der Wien Energie solide Finanzen

Wien - Die Wirtschaftsprüfer von KPMG bescheinigen der Wien Energie finanzielle Stabilität und Zahlungsfähigkeit. Die von KMPG testierte positive Fortbestehensprognose halte fest, dass die Wien Energie "ein zukunftssicheres, stabiles Geschäftsmodell hat", so Wien-Energie Chef Michael Strebl. Der Bericht dazu ist heute an die Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) gegangen, die dem Unternehmen im Auftrag des Bundes einen Kreditrahmen über zwei Mrd. Euro gewährt hat.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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