09.12.2022 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Elf Jahre Haft für mutmaßlichen Mafia-Boss in Wien

Wien - Unter erneut strengen Sicherheitsvorkehrungen - Spezialkräfte der Justizwache und der Verfassungsschutz waren anwesend, der Trakt vor dem Gerichtssaal wurde weiträumig abgesperrt und mit einem Fotografier- und Filmverbot belegt - ist am Freitag am Wiener Landesgericht ein Prozess gegen einen mutmaßlichen Mafioso zu Ende gegangen. Der 34-Jährige wurde wegen schweren Raubes zu einer elfjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Das Urteil eines Schöffensenats ist nicht rechtskräftig.

Ukraine: Gesamte Front in Donezk unter russischem Beschuss

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die russischen Streitkräfte haben nach ukrainischen Angaben in der Ostukraine neue Angriffe gestartet. Die gesamte Frontlinie in der Region Donezk werde unter Beschuss genommen, sagte der Gouverneur der Region, Pawlo Kyrylenko, im Fernsehen. Die heftigsten Kämpfe gebe es in der Nähe der Städte Bachmut und Awdijiwka. Nach britischen Angaben setzte Russland nach mehreren Wochen Pause vermutlich auch wieder iranische Drohnen ein.

Schengen-Veto - Rumänien ruft Botschafter nach Hause zurück

Bukarest - Rumänien greift nach dem Veto Österreichs gegen den Schengen-Beitritt des Landes zu drastischen diplomatischen Mitteln, um die Eiszeit zwischen Bukarest und Wien zu signalisieren: Das rumänische Außenamt rief am Donnerstag seinen Botschafter in Österreich, Emil Hurezeanu, für Konsultationen in das Heimatland zurück. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) erklärte, er bedaure den Schritt und halte ihn für "überzogen".

Einschränkungen für Gastpatienten in Wien

Wien - Gastpatienten werden in Wiens Spitälern nur noch in Ausnahmefällen behandelt. Das hat der Wiener Gesundheitsverbund in einem Schreiben an die ärztlichen Direktoren der Krankenhäuser angeordnet. Demnach sollen jene Personen, die keine Akutversorgung bzw. keine Behandlungen, die nur in Wiens Spitälern angeboten werden, benötigen, an ihre Heimatbundesländer verwiesen werden.

IV-Präsident: Absage der Arbeitsmarktreform ist Affront

Wien - Der IV-Präsident Georg Knill kritisiert das Scheitern der Bundesregierung bei einer versuchten Reform der Arbeitslosenversicherung massiv. Er spricht von einem "Affront für all jene, die tagtäglich daran arbeiten, unser Land voranzutreiben und unseren Standort zu sichern", denn die Reform hätte mehr Anreize zum Einstieg in den Arbeitsmarkt zum Ziel gehabt. Und da in den nächsten Jahren mehr als 500.000 Arbeitskräfte fehlen würden, hat die IV nun eigene Maßnahmen-Vorschläge.

Van der Bellen bedauert Österreichs Schengen-Veto

Ljubljana/Wien - Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat das Veto Österreichs gegen die Aufnahme von Bulgarien und Rumänien in den Schengen-Raum "außerordentlich" bedauert. Österreich befinde sich wegen des Zustroms von Flüchtlingen und Migranten zwar in einer äußerst schwierigen Situation. "Aber die Verbindung, die Verknüpfung dieses Problems mit dem Schengen-Beitritt Rumäniens und Bulgariens, muss ich leider gestehen, die sehe ich nicht", so Van der Bellen am Freitag.

Rechnungshof sieht Miliz nicht gut aufgestellt

Wien - Der Rechnungshof (RH) sieht die österreichische Miliz nicht besonders gut aufgestellt. Laut einem aktuellen Bericht, der am Freitag veröffentlicht wurde, fehlten sowohl Personal, als auch Fertigkeiten und Material. Aufgrund des derzeitigen Grundwehrdienst-Systems - also sechs Monate plus einer freiwilligen Möglichkeit zur Fortsetzung - gebe es außerdem keine Planungssicherheit. Kritik üben die Prüfer auch an der Umsetzung der Teilmobilmachung der Miliz im Rahmen der Pandemie.

Kind in Tirol belästigt, Vater verletzte Verdächtigen schwer

Kufstein - Ein neunjähriges Mädchen ist am Donnerstag im Geschäft eines Einkaufszentrums im Tiroler Kufstein offenbar von einem 39-Jährigen unsittlich berührt worden. Videoaufzeichnungen, auf denen der Verdächtige erkennbar war, wurden gesichert, berichtete die Polizei. Der Vater des Mädchens stellte später den mutmaßlichen Täter, verletzte ihn mit mehreren Faustschlägen ins Gesicht schwer und wollte den 39-jährigen selbst zur Polizei bringen, indem er ihn in ein Auto drängte.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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