09.12.2022 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Raufhandel-Prozess gegen RAF Camora am kommenden Freitag

Wien - Nicht in der Wiener Stadthalle - dort ist er erst am vergangenen Mittwoch aufgetreten -, sondern am Landesgericht für Strafsachen wird RAF Camora am kommenden Freitag performen. Allerdings nicht als Musiker: Der 38-Jährige muss sich gemeinsam mit zwei Mitangeklagten wegen Raufhandels verantworten. Wie Gerichtssprecherin Christina Salzborn auf APA-Anfrage mitteilte, ist die Verhandlung für 12.00 Uhr anberaumt.

Veto Österreichs zur Schengen-Erweiterung schadet Wirtschaft

Wien/Bukarest - "Dieses stundenlange Warten an der Grenze zwischen Rumänien und Ungarn wird als Erniedrigung wahrgenommen", kommentierte Dominic Samuel Fritz, Bürgermeister von Temesvar das Veto Österreichs gegen den Schengen-Beitritt von Rumänien und Bulgarien im Ö1-"Mittagsjournal". Es sei für die EU auch langfristig eine gefährliche Entscheidung der Österreicher. In Rumänien würden sich die Boykott-Aufrufe gegen österreichische Firmen, Produkte und Dienstleistungen mehren.

Schengen-Veto - Rumänien ruft Botschafter nach Hause zurück

Bukarest - Nach dem Veto Österreich gegen den Schengen-Beitritt von Rumänien und Bulgarien steht Österreich weiter international in der Kritik. Rumänien griff am Freitag zu drastischen diplomatischen Mitteln, um Eiszeit zwischen Bukarest und Wien zu signalisieren: Das rumänische Außenamt rief am Donnerstag seinen Botschafter in Österreich, Emil Hurezeanu, für Konsultationen zurück. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) erklärte, er bedaure den Schritt und halte ihn für "überzogen".

Kremlkritiker Jaschin zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt

Moskau/Kiew (Kyjiw) - Der Kremlkritiker Ilja Jaschin ist in Moskau wegen angeblicher Verunglimpfung der russischen Streitkräfte zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Die Schuld des Angeklagten sei vollständig bewiesen, teilte das Moskauer Bezirksgericht am Freitag laut dem Internetportal Mediazona mit. Die Richterin wies den Einwand der Verteidigung zurück, dass es sich um persönliche Einschätzungen Jaschins gehandelt habe. Der Staatsanwalt hatte neun Jahre Haft für Jaschin gefordert.

Rechnungshof-Kritik am Immobilienmanagement der Bundesforste

Wien/Purkersdorf - Der Rechnungshof (RH) hat die Liegenschaftsverwaltung und das Compliance-Management der Österreichischen Bundesforste (ÖBf) unter die Lupe genommen und dabei eine Reihe von profunden Mängeln festgestellt. Im Fokus stehen unter anderem relativ freihändig und unter dem erzielbaren Marktpreis vergebene Grundstücke im Bundesland Salzburg. Insgesamt fehle eine "Eigentümerstrategie". Der überprüfte Zeitraum habe im Wesentlichen die Jahre 2016 bis 2021 umfasst, wie der RH mitteilte.

Ein Toter bei Großbrand in Einkaufszentrum bei Moskau

Berlin - Bei einem Großbrand in einem Einkaufszentrum in einem Moskauer Vorort ist ein Mensch ums Leben gekommen. Im Einkaufszentrum Mega Chimki nördlich der russischen Hauptstadt war in der Nacht zum Freitag ein Baumarkt in Brand geraten und teilweise eingestürzt, wie die Behörden mitteilten. Auf in Online-Netzwerken veröffentlichten Videos war zu sehen, wie Menschen vor den Flammen auf einen Parkplatz flohen.

WKStA im Streit um Kanzleramts-Mails vorerst erfolgreich

Wien - Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat in ihrem Bemühen um die Übermittlung der internen Kommunikation des Kanzleramts in der Umfragen-Causa einen Etappensieg erreicht. Das Straflandesgericht Wien hat einen Einspruch teils zurück- und teils abgewiesen, berichtete der "Standard" online. Nun geht es in die zweite Instanz: Die Finanzprokuratur will als Vertreterin der Republik Beschwerde beim Oberlandesgericht (OLG) Wien einbringen.

Rechnungshof sieht Miliz nicht gut aufgestellt

Wien - Der Rechnungshof (RH) sieht die österreichische Miliz nicht besonders gut aufgestellt. Laut einem aktuellen Bericht, der am Freitag veröffentlicht wurde, fehlten sowohl Personal, als auch Fertigkeiten und Material. Aufgrund des derzeitigen Grundwehrdienst-Systems - also sechs Monate plus einer freiwilligen Möglichkeit zur Fortsetzung - gebe es außerdem keine Planungssicherheit. Kritik üben die Prüfer auch an der Umsetzung der Teilmobilmachung der Miliz im Rahmen der Pandemie.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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