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08.01.2023 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Ukrainer klagen über nächtlichen Beschuss

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russland hat nach ukrainischen Angaben in der Nacht mehrere Städte im Land beschossen. Betroffen war unter anderem ein Stadtviertel von Cherson. "Für die Attacke haben sie Brandmunition verwendet", teilte der Militärgouverneur der Region, Jaroslaw Januschewitsch, am Sonntag in seinem Telegram-Kanal mit. Die Genfer Konvention verbietet den Einsatz von Brandmunition gegen zivile Objekte.

UNO sieht größte Fluchtbewegung seit Zweitem Weltkrieg

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Genf - Der russische Angriff auf die Ukraine hat laut UNO-Flüchtlingshochkommissariat zur größten Fluchtbewegung seit dem Zweiten Weltkrieg geführt. Das Ausmaß und die Geschwindigkeit seien ohne Beispiel in der Geschichte von Flucht und Vertreibung seit 1945, hieß es am Sonntag in einer Mitteilung. "Mehr als 7,9 Millionen Menschen sind aus dem Land geflohen, weitere 5,9 Millionen sind innerhalb der Ukraine vertrieben", sagte die UNHCR-Vertreterin in Deutschland, Katharina Lumpp.

Kogler kündigt "Beschleunigungs-Paket" für Erneuerbare an

Wien - Der große Schwerpunkt der Regierungsklausur kommende Woche wird die Energiesicherheit. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) kündigte im APA-Interview ein "Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungspaket" an, dessen Teil auch die Reform der Umweltverträglichkeitsprüfung sein soll. Ebenfalls Thema in Mauerbach dürften Anreize für längeres Arbeiten sein. Mit Klebe- und Schüttaktionen im Namen des Klimaschutzes hat das Grünen-Urgestein keine große Freude.

Deutschland: Iraner plante offenbar islamistischen Anschlag

Castrop-Rauxel - Bei der Durchsuchung im deutschen Ruhrgebiet wegen eines möglicherweise geplanten Anschlags haben die Ermittler in der Wohnung des Verdächtigen keine Giftstoffe gefunden. Das sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Ein 32-jähriger wird verdächtigt, sich Cyanid und Rizin für einen islamistisch motivierten Anschlag beschafft zu haben.

Soldat im Kosovo verwundet Serben

Prishtina (Pristina) - Im Kosovo hat ein Soldat außerhalb seiner Dienstzeit zwei ethnische Serben mit Schüssen verwundet und damit Sorgen vor einem Wiederaufflammen der ethnischen Konflikte ausgelöst. Der 33 Jahre alte Soldat der Kosovo-Sicherheitskräfte sei festgenommen worden. Die beiden Opfer - ein 21-jähriger Mann und ein 11-jähriger Jugendlicher - wurden im Krankenhaus operiert und sind außer Lebensgefahr.

Ministerium meldet weniger Aufgriffe illegaler Migranten

Wien - Das Innenministerium verzeichnet aktuell weniger Aufgriffe bei illegal nach Österreich eingereisten Migranten. Seit Mitte Dezember bis zu den ersten Jännertagen sei ein Rückgang von 70 Prozent registriert worden, hieß es in einer Aussendung am Sonntag. Grund dafür sei das Ende der Visafreiheit für indische und tunesische Staatsbürger in Serbien.

Sicherheitsgipfel zu Klima-Blockaden am Dienstag in NÖ

St. Pölten - In Niederösterreich wird am Dienstag ein Sicherheitsgipfel zu Klima-Blockaden in Szene gehen. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) wird sich in St. Pölten mit Vertretern von Rotem Kreuz, Feuerwehr und Polizei austauschen, wurde der APA am Sonntag mitgeteilt. Bereits am Samstag hatte die Landeschefin härtere Strafen bei Klima-Blockaden und für Reifenstecher gefordert. Aus einer Verwaltungsübertretung solle ein strafrechtliches Delikt nach deutschem Vorbild werden.

Kommissions-Erstbericht nach Tötung eines Soldaten in NÖ

Wiener Neustadt - Nach der Tötung eines 20-jährigen Wachsoldaten in der Flugfeldkaserne in Wiener Neustadt ist am Sonntag der Erstbericht der vom Bundesheer eingesetzten Untersuchungskommission vorgelegen. Laut Heeressprecher Michael Bauer sie dies "eine Zusammenfassung all dessen, was bereits bekannt ist", neue Details gebe es nicht. Der Bericht bilde die Basis für "alle weiteren Untersuchungen des Bundesheeres" in der Causa, wurde betont.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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