20.03.2023 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Moskau/Peking - Zum Auftakt seines historischen Staatsbesuchs in Russland hat sich Chinas Präsident Xi Jinping am Montag zuversichtlich gezeigt, dass seine Reise den bilateralen Beziehungen "neuen Schwung" verleihen wird. Peking und Moskau seien "gute Nachbarn" und "zuverlässige Partner". Russlands Präsident Wladimir Putin empfing Xi im Kreml, sie bezeichneten sich gegenseitig als "lieber Freund". Kiew forderte Xi indes auf, er solle bei Putin auf eine Beendigung des Ukraine-Krieges drängen.
EU will Ukraine eine Million Artilleriegeschosse liefern
Brüssel - Die EU-Staaten wollen der Ukraine in den kommenden zwölf Monaten eine Million neue Artilleriegeschosse für den Kampf gegen Russland liefern. Um die Kosten gerecht zu verteilen, werden den Planungen zufolge rund zwei Milliarden Euro an EU-Mitteln mobilisiert, wie mehrere Diplomaten am Montag am Rande eines Treffens der EU-Außenminister in Brüssel bestätigten.
Kiew will laut Wagner-Chef Söldner-Gruppe isolieren
Bachmut - Die Ukraine plant nach Darstellung des Chefs der russischen Söldner-Gruppe Wagner Ende März oder Anfang April eine Großoffensive. Ziel Kiews sei es, seine Kämpfer vom größeren Teil der regulären russischen Streitkräfte in der Ostukraine zu trennen, schrieb Jewgeni Prigoschin in einem am Montag veröffentlichten Brief an Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Dieser solle alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Isolierung von den Hauptstreitkräften zu verhindern, hieß es.
Weltklimarat warnt vor Eskalation der Klimakrise
Genf/Interlaken - Die Risiken und negativen Auswirkungen durch den menschengemachten Klimawandel sind bereits eingetreten, und sie werden mit jedem weiteren Schritt der globalen Erwärmung weiter eskalieren. So die drastische Prognose von Dutzenden Forschenden des Weltklimarats (IPCC). Einige künftige Veränderungen seien unvermeidbar oder gar unumkehrbar, aber mit einer schnellen und nachhaltigen globalen Treibhausgasreduzierung könnten sie begrenzt werden, hieß es im jüngsten Bericht.
Sieben Milliarden Euro Bebenhilfe für Türkei und Syrien
Brüssel/Gaziantep/Idlib - Die internationale Gemeinschaft mobilisiert sieben Milliarden Euro für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien. Das sagte der schwedische Regierungschef Ulf Kristersson am Montag nach einer Geberkonferenz in Brüssel. Gemeinsam habe man die Erwartungen übertroffen, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. "Wenn es zu einer Tragödie kommt, gibt es nur eine Antwort, und das ist Solidarität."
Netanyahu schwächt Justizreform ab - Kritiker unbeeindruckt
Jerusalem - Nach massiven Protesten hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu eine Abschwächung der geplanten Justizreform angekündigt. Die Regierung will das Tempo etwas verlangsamen. Netanyahu und seine religiös-nationalistischen Koalitionspartner kündigten am Montag an, einige Gesetzesentwürfe zum Justizumbau erst zu Beginn der Sommersitzung Ende April dem Parlament vorzulegen. Gegner der Reform zeigten sich wenig beeindruckt und kündigten weitere Proteste an.
Amazon streicht 9.000 weitere Jobs
Seattle - Als zweiter großer US-Technologiekonzern setzt Amazon erneut Tausende Beschäftigte vor die Tür. Der Online-Händler kündigte am Montag den Abbau von 9.000 Stellen an. In den vergangenen Jahren sei die Belegschaft stark gewachsen, erläuterte Amazon-Chef Andy Jassy in einer Stellungnahme. "In Anbetracht der unsicheren Wirtschaftslage und der ungewissen Zukunft, haben wir uns entschieden, unsere Kosten und unseren Personalbestand zu reduzieren."
Kasachstans Präsident kann bei Wahlen seine Macht festigen
Astana - Ein Jahr nach schweren Protesten in Kasachstan hat Präsident Kassym-Schomart Tokajew bei einer vorgezogenen Parlamentswahl seine Macht festigen können. Die Regierungspartei Amanat kam in dem zentralasiatischen Land bei der Abstimmung am Sonntag auf 53,9 Prozent der Stimmen. Das teilte die zentrale Wahlkommission am Montagabend in der Hauptstadt Astana mit.
Wiener Börse schließt im Plus
Wien - Der heimische Leitindex ATX konnte am Montag seine deutlichen Anfangsverluste aufholen und ging um 0,52 Prozent höher bei 3.140,90 Zählern aus dem Handel. Auch das europäische Umfeld drehte nach schwächerem Beginn noch ins Plus. Die von der Politik und den Währungshütern beabsichtigte Beruhigung der Finanzmärkte durch die Not-Übernahme der Credit Suisse setzte sich damit mit etwas Verzögerung durch, kommentierte ein Marktbeobachter.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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