05.10.2023 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Norweger Jon Fosse erhält Literaturnobelpreis

Stockholm - Der Norweger Jon Fosse bekommt den Literaturnobelpreis 2023. Das wurde am Donnerstag von der Schwedischen Akademie in Stockholm bekannt gegeben. Der Preis ist heuer mit elf Millionen Schwedischen Kronen (930.000 Euro) dotiert, um eine Million Kronen mehr als im Vorjahr, als diese prestigeträchtigste Auszeichnung der Literaturwelt an die Französin Annie Ernaux ging. Übergeben wird der Preis traditionell am 10. Dezember, dem Todestag des Stifters Alfred Nobel.

Streitkräfte in der Ukraine rücken im Süden weiter vor

Kiew (Kyjiw) - Die Ukraine kommt nach eigenen Angaben im Süden weiter voran. "Wir haben westlich von Robotyne einen Teilerfolg erzielt", sagt der Sprecher der Südgruppe, Oleksandr Stupun, im staatlichen Fernsehen. "In einigen Gebieten sind wir zwischen 100 und 600 Meter vorgerückt." Die ukrainischen Truppen würden ihre Stellungen weiter ausbauen. Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte teilt mit, die Truppen hätten russische Angriffe bei Robotyne und Verbove abgewehrt.

Amtsgeheimnis soll mit 2025 abgeschafft werden

Wien - Nach jahrelangem Ringen hat die Regierung am Donnerstag den fertigen Entwurf zur Reform des Amtsgeheimnisses vorgelegt. Dieses soll mit dem Jahr 2025 Geschichte sein, an seine Stelle wird den Plänen zufolge das neue Informationsfreiheitsgesetz treten. Mit diesem soll dafür gesorgt werden, dass Bund, Länder und Gemeinden Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantworten und ihnen Informationen erteilen müssen. Für die Umsetzung der Pläne ist eine Zweidrittelmehrheit nötig.

Verbund-Preiserhöhung von 2022 zweitinstanzlich unzulässig

Wien - Eine Klausel, über die der Verbund im Mai 2022 eine Preiserhöhung vollzogen hat, ist nach Ansicht der Gerichte unzulässig. Diese Entscheidung des Handelsgerichts Wien hat nun das Wiener Oberlandesgericht (OLG) bestätigt. Der Verbund will sich mit der Niederlage nicht abfinden. Der teilstaatliche ATX-Konzern kündigte am Donnerstag gegenüber der APA an, Revision beim Obersten Gerichtshof (OGH) zu erheben. Dieser muss dann endgültig klären, ob Kunden Geld zurückerhalten.

Türkisches Militär beginnt Offensive in Nordsyrien

Ankara - Das türkische Militär hat Medienberichten zufolge eine Luft-Boden-Offensive in Nordsyrien begonnen. Wie der Staatssender TRT am Donnerstag unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtete, griffen türkische Streitkräfte "terroristische Ziele" im Norden und Nordosten Syriens an. Wenige Tage zuvor hatte die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK einen Anschlag in der türkischen Hauptstadt Ankara verübt.

Selenskyj fordert Geschlossenheit Europas bei Granada-Gipfel

Granada - Staats- und Regierungschefs aus ganz Europa sind Donnerstag zum Treffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im spanischen Granada zusammengekommen. Die Einheit Europas in Hinblick auf die Ukraine sei "die größte Herausforderung", sagte Selenskyj bei seiner Ankunft. Er forderte ein militärisches "Abwehrschild" für die Ukraine für den Winter, da er russische Angriffe mit Raketen und iranischen Drohnen erwarte.

Neben Covid und Grippe auch andere Impfungen auffrischen

Wien - Neben den in den vergangenen Erkältungssaisonen stark beworbenen Impfungen gegen Covid-19 und die Grippe sollte auf den Schutz vor weiteren Infektionen nicht vergessen werden. Auch gegen RSV, Pneumokokken (bakterielle Lungenentzündung) und Pertussis (Keuchhusten) gibt es Impfungen. Jene gegen Keuchhusten sollte alle zehn Jahre aufgefrischt werden, ab 60 Jahren alle fünf Jahre, betonte am Donnerstag die Medizinerin Maria Paulke-Korinek vom Gesundheitsministerium.

vida-Hebenstreit: Kein Grund zur Mäßigung bei KV-Verträgen

Wien - "Mehr Geld statt Burger" verlangt die Gewerkschaft vida in Anspielung auf Aussagen von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP). Zu Beginn der Kollektivvertragsverhandlungen für die Fahrradzusteller sowie die Beschäftigten in Reinigung und Bewachung stellten heute die Arbeitnehmervertreter klar, dass sie keinen Grund für eine Zurückhaltung bei den Lohnforderung sehen. Hier handle es sich um Niedriglohnbranchen, die von der Teuerung besonders betroffen seien.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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