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Geändert am: 06.10.2025 22:11:54

ATX geht leichter in den Feierabend -- DAX schließt wenig bewegt -- US-Börsen letztlich uneins -- Asiens Börsen schlussendlich uneinheitlich, Rekord in Japan

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt zeigte sich am Montag leichter.

So eröffnete der ATX mit einem geringfügigen Abschlag und fiel zeitweise deutlicher ins Minus. Nach einer Aufholjagd bewegte sich der Index wieder in der roten Zone und ging letztlich 0,56 Prozent tiefer bei 4.730,14 Stellen aus dem Handel.

Nach der starken Vorwoche agierten die Anleger zunächst zurückhaltend. Auch die wichtigsten europäischen Börsen gaben nach, wobei besonders französische Werte unter Druck gerieten. Frankreichs Premierminister Sebastien Lecornu ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge zurückgetreten. Die politische Unsicherheit in dem hoch verschuldeten und politisch kriselnden Staat nimmt damit wieder zu.

Vergangene Woche war der ATX aus der seit Anfang September laufenden Seitwärtsbewegung nach oben ausgebrochen, er stand zwischenzeitlich weniger als 100 Punkte unter seinem Jahreshoch von Mitte August. Weltweit gab die Aussicht auf weitere Zinssenkungen in den USA den Börsen Antrieb. Der andauernde "Shutdown" der Regierung in den USA bleibt an den Aktienmärkten eher noch ein Nebengeräusch, eine gewisse gestiegene Unsicherheit zeigt sich aber unter anderem durch die Rekordrally beim Goldpreis.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt hielten sich die Anleger letztlich zurück.

So startete der DAX leichter in die neue Woche, gab dann vorübergehend weiter nach und bewegte sich anschließend nahe der Nulllinie. Zwischenzeitlich konnte er kleine Gewinne verbuchen. Er beendete die Sitzung jedoch auf Vortagesniveau bei 24.378,29 Punkten.

Der Rücktritt des französischen Premierministers Sébastien Lecornu belastete den hiesigen Aktienmarkt am Montag letztlich nicht. Kurzzeitige Verluste machte der deutsche Leitindex rasch wett, anders das französische Leitbarometer Cac 40. Die politische Unsicherheit im hochverschuldeten und politisch kriselnden Frankreich nimmt wieder zu.

Die Vorwoche war für den DAX stark gelaufen, am Freitag hatte sich im Feiertagshandel unter dem Strich aber nur wenig getan. In den Oktober war der DAX nach dem lethargischen September mustergültig gestartet. Nicht wenige hoffen, dass er damit vielleicht die Basis für eine Jahresendrally legt.

WALL STREET

Die US-Börsen präsentierten sich im Handel am Montag mit verschiedenen Vorzeichen.

Der Dow Jones notierte zu Beginn der Sitzung knapp im Plus, im Verlauf drehte er jedoch ins Minus und gab letztlich 0,14 Prozent auf 46.694,97 Punkte nach.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite startete unterdessen etwas stärker und baute seine Gewinne im Anschluss aus. Er verabschiedete sich 0,71 Prozent stärker bei 22.941,67 Zählern aus dem Handel.

Generell blicken viele Anleger positiv auf die anstehende Quartalsberichtssaison der Unternehme. Die Mehrzahl der börsennotierten Firmen dürfte die niedrigen Gewinnschätzungen übertreffen, glaubt Goldman Sachs-Stratege David Kostin. Beflügelt werden sollte der Optimismus von positiven Überraschungen unter den "Magnificent 7", also den sieben bedeutendsten Technologiewerten.

Weiter sind es aber auch die anhaltenden Zinssenkungshoffnungen, die den Markt nach oben treiben. Auch wenn aufgrund des Shutdowns in den USA wichtige Daten fehlen, geht der Markt mehrheitlich von weiteren Zinssenkungen der US-Notenbank im Oktober und Dezember aus. Auch wenn der monatliche Arbeitsmarktbericht am Freitag wegen des Shutdowns nicht veröffentlicht wurden, deuten die Signale vom US-Arbeitsmarkt auf eine Abschwächung hin. Und auf den Arbeitsmarkt hatte die US-Notenbank zuletzt besonders den Fokus gelegt.

Beim Shutdown zeichnet sich weiter keine Lösung an. Die führenden Vertreter beider Parteien im Kongress beharren darauf, dass sie die Oberhand haben und dass die andere Seite die Schuld am Stillstand trägt. Sollte der US-Präsident feststellen, dass die Verhandlungen ins Leere laufen, wird er mit Entlassungen beginnen, sagte der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Kevin Hassett, in der CNN-Sendung State of the Union am Sonntag. Zwei Gewerkschaften haben bereits rechtliche Schritte gegen mögliche Massenentlassungen eingeleitet.

ASIEN

In Fernost fanden die Börsen am Montag keine gemeinsame Richtung.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 setzte seine positive Entwicklung fort und schloss mit einem Gewinn von 4,75 Prozent bei 47.944,76 Punkten.

Der Nikkei 225 erlebte damit zum Wochenstart einen der kräftigsten Kurssprünge der vergangenen Jahre und konnte dabei erstmals die Marke von 47'000 Punkten überwinden. Auslöser dieser Bewegung war die Wahl von Sanae Takaichi zur neuen Vorsitzenden der regierenden Liberaldemokratischen Partei (LDP). Diese Entscheidung ebnet ihr zugleich den Weg zur künftigen Premierministerin Japans - und wird von den Finanzmärkten als klares Signal für eine expansive Wirtschaftspolitik gewertet.

Auf dem chinesischen Festland findet am Montag feiertagsbedingt weiterhin kein Handel statt. Zuletzt hatte der Shanghai Composite am Dienstag ein Plus von 0,52 Prozent auf 3.882,78 Punkte verzeichnet.

In Hongkong gab der Hang Seng am heutigen Montag bis Handelsende 0,67 Prozent auf 26.957,77 Punkte ab.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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