06.10.2023 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Friedensnobelpreis für iranische Frauenrechtlerin Mohammadi

Oslo - Die iranische Frauenrechtlerin Narges Mohammadi erhält den Friedensnobelpreis 2023. Das gab das norwegische Nobelkomitee am Freitag in Oslo bekannt. Die derzeit inhaftierte Menschenrechtsaktivistin wird für "ihren Kampf gegen die Unterdrückung der Frauen im Iran und ihren Kampf für die Förderung der Menschenrechte und Freiheit für alle" geehrt, sagte Komiteevorsitzende Berit Reiss-Andersen.

Wifo/IHS: Österreichs Wirtschaft rutscht heuer in Rezession

Wien - Angesichts der erwarteten "milden Rezession" heuer und dem leichten Aufschwung im kommenden Jahr sprechen sich Wifo und IHS gegen ein umfassendes Konjunkturpaket aus. "Die Wirtschaftslage gibt der Politik definitiv keinen Anlass für ein allgemeines Konjunkturprogramm", sagte der seit Juli amtierende IHS-Chef Holger Bonin am Freitag bei der Präsentation der Konjunkturprognose. Bonin und Wifo-Chef Gabriel Felbermayr sehen aber Unterstützungsbedarf für die Bauwirtschaft.

Pflegerin soll 82-Jährigen im Innviertel getötet haben

Geretsberg - Eine 24-jährige Pflegekraft aus der Slowakei soll Donnerstagabend in Geretsberg (Bezirk Braunau) einen 82-Jährigen, den sie betreut hatte, mit mehreren Messerstichen getötet haben. Die Frau wurde festgenommen, dann aber in den Neuromed Campus der Uniklinik Linz eingeliefert. Die Pflegerin habe "massive psychische Auffälligkeiten" gezeigt, die Rückschlüsse auf Drogenkonsum zuließen, informierte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried, Alois Ebner. Die U-Haft wurde beantragt.

Zwei Frauen in Wien von ihren Partnern getötet

Wien - In Wien sind erneut zwei Frauen Opfer von Tötungen durch ihre Partner geworden. Eine 54-Jährige wurde am Freitag leblos mit Stichverletzungen in einer Wohnung in Leopoldstadt aufgefunden, ihr 64 Jahre alter Ehemann beging Suizid. Am Donnerstagnachmittag hatten sich ähnliche Szenen in Liesing abgespielt: Dort lagen eine 34-Jährige und ihr 63-jähriger Lebensgefährte mit Schnittverletzungen in einem Haus. Die Frau ist tot, der Mann nach einem Suizidversuch in Lebensgefahr.

EU-Gipfel in Granada berät zu Erweiterung

Granada - Bei einem informellen EU-Gipfel am Freitag im spanischen Granada will sich die Europäische Union auf die Aufnahme neuer Mitgliedstaaten vorbereiten. Im Zentrum steht die Frage, wie die EU die eigene institutionelle Zukunft mit möglicherweise 30 und mehr Mitgliedern gestalten soll. EU-Ratspräsident Charles Michel sagte, es müssten die künftigen Aufgaben ebenso geklärt werden wie die Finanzierung und die künftigen Entscheidungsprozesse.

Privatentnahmen im "Alt-Wien"-Prozess thematisiert

Wien - Am Freitag ist am Wiener Landesgericht der Prozess gegen den ehemaligen Betreiber der "Alt-Wien"-Kindergärten fortgesetzt worden, der sich von 2009 bis 2016 Subventionen der Stadt Wien in Höhe von 36 Millionen Euro erschwindelt haben soll. Von dieser Summe sollen 16 Millionen widmungswidrig für rein private Zwecke verwendet worden sein. Zu diesen so genannten Privatentnahmen bemerkte der 82-Jährige: "Ich glaub' nicht, das ich im Jahr zwei Millionen am Schädl g'haut habe."

EU-Asylkompromiss für Wien und Prag "unerlässlich"

Wien - Tschechien und Österreich halten trotz des Widerstands von Ungarns Premier Viktor Orb�n an dem im Juni erzielten EU-Asylkompromiss fest. "Wir wissen, dass viel zu tun ist", sagte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) am Freitagvormittag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem tschechischen Amtskollegen V�t Rakušan in Wien. Aber der Pakt sei "unerlässlich" und "absolut notwendig". Auch Rakušan stimmte zu.

Wiener Börse am Nachmittag nach US-Daten leicht im Minus

Wien - Die Wiener Börse hat sich am Freitagnachmittag mit leichten Abgaben gezeigt, der ATX verlor 0,1 Prozent auf 3.089 Einheiten. Die mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten für September zeichneten ein solides Bild. Zwar stiegen die Stundenlöhne weniger stark als erwartet und auch die Arbeitslosenquote fiel höher als von Experten antizipiert aus, dies täuschte allerdings nicht über den deutlichen Stellenaufbau hinweg. Die Fed könnte nun ihre Zinsen erneut anheben.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!