09.10.2023 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Jerusalem/New York - Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben die vollständige Kontrolle in den von der Hamas angegriffenen Orten zurückerlangt. "Wir haben die Kontrolle über die Orte", sagte Armeesprecher Daniel Hagari am Montag über die südisraelischen Gebiete in der Nähe des Gazastreifens. Allerdings könnten sich noch "Terroristen" in der Region aufhalten. Israels Verteidigungsminister Yoav Gallant ordnete die totale Blockade des Gazastreifens an. 300.000 Reservisten werden mobilgemacht.
EU setzt Zahlungen an Palästinenser aus
Brüssel - Die Europäische Union setzt nach Angaben von EU-Erweiterungskommissar Oliver Varhelyi alle Zahlungen an die Palästinenser aus. Alle Projekte seien auf dem Prüfstand, sagte er am Montag.
Bewaffnete Verdächtige aus Libanon nach Israel eingedrungen
Gaza/Tel Aviv - Israels Armee hat am Montag nach eigenen Angaben mehrere bewaffnete Verdächtige erschossen, die vom feindlichen Nachbarland Libanon aus nach Israel vorgedrungen waren. Man suche nach weiteren Verdächtigen, teilte das Militär mit. Nach israelischen Medienberichten kam es zu Schusswechseln. Das israelische Fernsehen berichtete, Einwohner im Norden des Landes seien angewiesen worden, in Schutzräumen zu bleiben. Die Hisbollah bestritt eine Operation auf israelischem Boden.
Österreich stoppt Entwicklungsgelder an Palästinenser
Wien/Berlin - Wegen der Gewalteskalation in Israel stoppt Österreich die Entwicklungszusammenarbeit mit den Palästinensern. "Wir werden alle Zahlungen der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit vorerst auf Eis legen", sagte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) am Montag im "Morgenjournal" des ORF-Radios Ö1. Es handle sich um ca. 19 Millionen Euro. Der palästinensische Botschafter in Wien reagierte mit Bestürzung. Aber auch Deutschland kappt nach einer Debatte die Hilfen.
Wirtschaftsnobelpreis an US-Ökonomin Goldin
Stockholm - Der Nobelpreis für Wirtschaft geht heuer an die US-Forscherin Claudia Goldin (77) für die "Aufdeckung der wichtigsten Ursachen für geschlechtsspezifische Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt", wie die schwedische Akadamie der Wissenschaften zu Mittag bekanntgab. Sie forscht an historischen Daten der vergangenen 200 Jahre für den US-Markt und wies unter anderem nach, dass Wirtschaftsaufschwung nicht automatisch zu mehr Frauenbeschäftigung führt.
CSU bleibt in Bayern deutlich stärkste Kraft
Wiesbaden/München (Bayern) - Noch vor dem Start der Koalitionsverhandlungen von CSU und Freien Wählern in Bayern wird der Ton zwischen den beiden Parteien deutlich rauer. CSU-Chef Markus Söder mahnte am Montag seinen bisherigen Regierungspartner, keine Selbstüberschätzung zu betreiben und die Größenverhältnisse zu realisieren. Gestärkt vom guten Abschneiden der Partei vor allem in Niederbayern haben die Freien Wähler (FW) Ansprüche auf ein weiteres Ministerium erhoben.
Umbau bei steirischer ÖVP ein Jahr vor Landtagswahl
Graz - Die steirische ÖVP baut ein Jahr vor der Landtagswahl die Regierung um: Auf Agrarlandesrat Hans Seitinger, der vergangene Woche aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt verkündet hat, folgt EU-Mandatarin Simone Schmiedtbauer. Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß hat am Montag das Handtuch geworfen. Ihr folgt Karlheinz Kornhäusl, Facharzt für Innere Medizin. Die Neuen wurden am Montag nach einer Landesparteivorstandssitzung von LH Christopher Drexler vorgestellt.
Regierungswechsel in Luxemburg: Christdemokraten dabei
Luxemburg - Luxemburg steht nach der Parlamentswahl vor einem Regierungswechsel. Die seit zehn Jahren regierende Dreierkoalition von Liberalen, Grünen und Sozialdemokraten ist wegen herber Verluste der Grünen abgewählt. Nun bahnt sich ein Zweierbündnis zwischen den zwei stärksten Parteien an: Der konservativen Christlich-Sozialen Volkspartei (CSV) und den Liberalen (Demokratische Partei/DP). Die beiden Parteien haben im Parlament eine komfortable Mehrheit mit 35 von 60 Sitzen.
Wiener Börse tendiert im Verlauf schwach.
Wien - Der heimische Leitindex ATX büßte am frühen Montagnachmittag 0,89 Prozent ein und notierte bei 3.092,26 Zählern, während einige europäische Indizes nach schwächerem Start leicht ins Plus drehen konnten. Belastet werden die Aktienmärkte zu Wochenbeginn von der Eskalation im Nahost-Konflikt. Aktuelle Konjunkturnachrichten aus Europa rückten hingegen in den Hintergrund. Die Abschläge in Wien erfolgten auf breiter Front.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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