20.10.2023 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Kurz nahm erstmals vor Gericht zu Vorwürfen Stellung

Wien - Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Freitag erstmals zu den Vorwürfen gegen ihn vor Gericht Stellung genommen. Ihm wird Falschaussage im Ibiza-Untersuchungsausschuss vorgeworfen. Kurz betonte in seinem Eingangsstatement abermals seine Unschuld und begründete seine Aussagen mit der Stimmung im U-Ausschuss: "Ich wusste, dass die Opposition in diesem Untersuchungsausschuss nicht nur das Ziel hat, mich anzupatzen, sondern sie wollten mich einfach zerstören."

Grenzöffnung für Gaza-Hilfen lässt noch auf sich warten

Kairo/Washington - Nachdem es schon nach dem heutigen Freitag ausgesehen hatte: Die dringend benötigte Lieferung von Hilfsgütern in den abgeriegelten Gazastreifen dürfte laut der UNO erst im Laufe der nächsten Tage über den Grenzübergang Rafah von Ägypten aus anlaufen. Davon geht UNO-Nothilfekoordinator Martin Griffiths aus, erklärte ein Sprecher seines Büros am Freitag in Genf. Seine genaue Formulierung in der Früh war, die erste Lieferung sollte "im Laufe des nächsten Tages oder so" beginnen.

Weitere israelische Luftangriffe auf Hamas in Gaza

Gaza/Tel Aviv - Die israelische Luftwaffe hat ihr Bombardement von Stellungen der militanten Palästinenser-Organisation Hamas im Gazastreifen fortgesetzt. Kampfflugzeuge griffen in der Nacht mehr als 100 Stellungen an und töteten auch ein an den Terrorattacken in Israel vor knapp zwei Wochen in Israel beteiligtes Hamas-Mitglied, teilte die israelische Armee am Freitagmorgen mit. Unter anderem seien ein Tunnel, Waffenlager sowie Dutzende von Kommandozentren bombardiert worden, hieß es.

Israelische Stadt an der Grenze zum Libanon wird evakuiert

Tel Aviv - Nach tagelangen Spannungen an der Grenze zum Libanon hat das israelische Militär am Freitag die Evakuierung der nordisraelischen Stadt Kiryat Shmona bekanntgegeben. Wie die Armee mitteilte, sollen die rund 25.000 Einwohnerinnen und Einwohner die Stadt verlassen und in staatlich finanzierte Unterkünfte gebracht werden. Die Entscheidung traf demnach die Armee, umgesetzt wird die Evakuierung von der Stadtverwaltung, dem Tourismusministerium und dem Verteidigungsministerium.

Nehammer nach Krisenkabinett: "Keine konkrete Bedrohung"

Wien - Die Regierungsspitze hat nach einer Sitzung des Krisenkabinetts wegen der jüngsten Zuspitzung im Nahen Osten zu erhöhter Wachsamkeit und gesellschaftlichem Zusammenhalt aufgerufen. Anschlagsgefahr in Österreich gebe es akut keine, betonte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) nach der Sitzung im Verteidigungsministerium vor Journalisten. "Es gibt derzeit keine konkrete Bedrohungslage", sagte er. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) forderte zusätzliche Überwachungsmöglichkeiten.

"Anonyme Drohungen" - Arbeitgeber sagen Metaller-KV-Runde ab

Wien - In der Metalltechnischen Industrie wollten sich die Sozialpartner Freitagmittag zur dritten Verhandlungsrunde für den Kollektivvertrag 2024 treffen. Doch daraus wird kurzfristig nichts, teilten die Arbeitgebervertreter mit. Sie haben die für heute geplanten Verhandlungen abgesagt. "Grund dafür sind anonyme Drohungen gegen Repräsentanten der Metalltechnischen Industrie", hieß es in einer Aussendung.

Justiz-Sektionschef Pilnacek gestorben

Wien - Der suspendierte Sektionschef des Justizministeriums, Christian Pilnacek, ist in der Nacht auf Freitag im Alter von 60 Jahren gestorben. Das Justizministerium bestätigte auf APA-Anfrage einen Online-Bericht des Nachrichtenmagazin "profil". Über lange Jahre galt Pilnacek neben dem jeweiligen Minister als mächtigster Mann im Justizministerium. Unter Türkis-Blau avancierte er zum Generalsekretär.

18 Monate in Prozess nach Waffenfunden bei Rechtsrockern

Ried im Innkreis - Nach großen Waffenfunden bei Rechtsrockern im Juni hat sich am Freitag ein ehemaliger Rädelsführer der Neonazigruppe "Objekt 21" in Ried im Innkreis wegen Drogenhandels vor Gericht verantworten müssen. Das Urteil für den Geständigen, gegen den noch Ermittlungen nach Verbots- und Waffengesetz sowie wegen des Verdachts der kriminellen Vereinigung laufen: eineinhalb Jahre Haft, nicht rechtskräftig.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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