24.10.2023 14:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Das Personal der Wiener privaten und städtischen Kindergärten, Horte und schulischen Freizeitbetreuung hat am Dienstag bei einer Groß-Demonstration neuerlich bessere Rahmenbedingungen eingefordert. Tausende Menschen kamen am Vormittag im Wiener Sigmund Freud Park bei der Votivkirche zusammen, um ihre Forderungen an die Politik zu richten. "Wir sind streikbereit", so die Botschaft. Zahlreiche Kindergärten blieben in Wien am Dienstag wegen der Proteste geschlossen.
Israel bombardierte erneut Hunderte Ziele im Gazastreifen
Tel Aviv/Gaza - Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben erneut Hunderte Ziele im Gazastreifen bombardiert und dabei auch mehrere Kommandanten der militanten Palästinenser-Organisation Hamas getötet. Wie das israelische Militär am Dienstag auf Telegram bekannt gab, seien im Verlaufe des vergangenen Tages mehr als 400 "Terrorziele" getroffen worden. Die Hamas meldete 704 getötete Palästinenser in den vergangenen 24 Stunden.
Macron drückt Israel Frankreichs Solidarität aus
Jerusalem - Der französische Präsident Emmanuel Macron drückt bei einem Besuch in Israel dem von der Hamas angegriffenen Land seine Solidarität aus. Frankreich werde im Kampf gegen den Terrorismus an der Seite Israels stehen, sagte Macron bei einem Treffen mit seinem israelischen Amtskollegen Yitzhak (Isaac) Herzog am Dienstag in Jerusalem. Herzog betonte, dass Israel keine Konfrontation mit der Hisbollah im Libanon anstrebe. Zuvor hatte Macron Angehörige der Opfer der Hamas getroffen.
Van der Bellen verurteilt Antisemitismus
Wien - Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat die anti-israelischen Aktionen in Österreich am Dienstag verurteilt. Auf Puls24 meinte er heute: "Das muss aufhören. Unsere jüdischen Freunde und Freundinnen müssen sich sicher fühlen." Dies gelte auf der ganzen Welt und insbesondere in Österreich. Er hoffe, dass sich die jugendlichen Täter nicht bewusst gewesen seien, was sie da täten, meinte er in Mittags-"ZiB" und Ö1-"Mittagsjournal".
Handels-KV - Gewerkschaft fordert 11 Prozent mehr Gehalt
Wien - Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 430.000 Handelsangestellten sind am Dienstagvormittag gestartet. Die Gewerkschaft fordert ein Gehaltsplus von 11 Prozent. Von Oktober 2022 bis September 2023 lag die Inflation bei 9,2 Prozent. Die Arbeitgeber verwiesen auf die schwierige, wirtschaftliche Lage im Handel und wollen "kreative" Lösungen für den KV-Abschluss. Sie stellen auch in Frage, ob die 9,2 Prozent Inflation die Basis für Verhandlungen sein müssen.
147 Menschen kamen im Sommer in Österreichs Bergen ums Leben
Innsbruck/Wien - In Österreichs Bergen sind zwischen Anfang Mai und Mitte Oktober 147 Menschen ums Leben gekommen, um 14 mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres (133). Alleine in Tirols Bergen starben im Sommer 48 Personen. Kräftig angestiegen ist auch die Zahl der Alpinunfälle und der Verletzten. 4.802 Menschen waren in 3.936 Alpinunfälle verwickelt, teilte das Österreichische Kuratorium für Alpine Sicherheit (ÖKAS) in einer Aussendung am Dienstag mit. Davon wurden 3.144 Menschen verletzt.
Energieversorgung: EU laut Bericht gut für Winter gerüstet
Brüssel - Der am Dienstag in Brüssel veröffentlichte Bericht zur Lage der Energieunion 2023 der Europäischen Kommission zeigt, dass die EU ihre Abhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen drastisch reduziert habe. Die EU habe ihren Gasbedarf im Vergleich zu den letzten fünf Jahren um mehr als 18 Prozent gesenkt. Die Gasspeicher sind vor dem kommenden Winter zu über 98 Prozent gefüllt. Der Bericht betont Österreichs immer noch hohe Abhängigkeit von russischem Gas.
Polnische Opposition verständigt sich auf Koalition
Warschau - In Polen rückt die Ablöse der rechtskonservativen Regierungspartei PiS (Recht und Gerechtigkeit) näher. Die pro-europäischen Oppositionsparteien Bürgerkoalition (KO), Dritter Weg und Linke haben sich auf eine Koalitionsregierung verständigt, wie ihre Parteichefs am Dienstagvormittag in einer gemeinsamen Pressekonferenz in Warschau verkündeten. Regierungschef soll demnach KO-Chef Donald Tusk werden. Der frühere EU-Ratspräsident steht damit vor einem Comeback als Premier.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!