26.10.2023 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Nationalfeiertag im Schatten von Krisen

Wien - Im Schatten von Krisen und einer erhöhten Terrorwarnstufe ist der Nationalfeiertag am Donnerstag über die Bühne gegangen. Sowohl Bundespräsident Alexander Van der Bellen als auch Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) verurteilten bei ihren Reden anlässlich der Angelobung der Rekruten am Heldenplatz den Angriff der Hamas auf Israel scharf. Die Oppositionsparteien nutzten den Nationalfeiertag für Kritik an der Regierung und Werbung in eigener Sache.

Begrenzter Vorstoß von Israels Armee in den Gazastreifen

Tel Aviv/Gaza - Das israelische Militär hat in der Nacht auf Donnerstag einige Bodentruppen und auch Panzer in den Norden des Gazastreifens geschickt, den Einsatz aber bereits wieder beendet. Mehrere Einrichtungen der radikal-islamischen Hamas seien angegriffen worden, bevor die Soldaten sich wieder zurückgezogen hätten, teilte das Militär am Donnerstagmorgen mit. Im Armee-Radio war vom bisher größten Einsatz von Bodentruppen im gegenwärtigen Krieg die Rede.

EZB legt nach Anhebungsserie Zinspause ein

Athen - Die Euro-Währungshüter lassen nach zehn Zinserhöhungen in Folge die Zinsen vorerst unverändert. Der Leitzins bleibt bei 4,5 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) nach einer auswärtigen Sitzung des EZB-Rats in Athen mitteilte. Der Einlagenzins, den Banken für geparkte Gelder erhalten, verharrt bei 4,0 Prozent. Dies ist das höchste Niveau seit Bestehen der Währungsunion 1999.

EU-Gipfel fordert "humanitäre Korridore und Pausen"

Brüssel - EU-Ratspräsident Charles Michel weist den Vorwurf zurück, dass die EU beim Nahost-Konflikt und dem Krieg in der Ukraine zweierlei Maße anlege. Man arbeite aktiv daran, den Ländern des Globalen Süden darzulegen, dass die EU keine Doppelstandards habe, sagte der Belgier im Vorfeld des EU-Gipfels in Brüssel. Im letzten Entwurf für eine Gipfelerklärung werden "humanitäre Korridore und Pausen" gefordert, damit humanitäre Hilfslieferungen in den Gazastreifen gelangen können.

Zahlreiche Tote nach Schüssen in US-Staat Maine

Augusta (Maine) - Ein Schütze hat in einer kleinen Stadt im Nordosten der USA ein Blutbad mit mehreren Toten und Verletzten angerichtet. Es gebe mehrere Opfer, teilte ein Polizeisprecher am Mittwochabend (Ortszeit) in Lewiston im US-Bundesstaat Maine mit. Zahlen nannte er nicht. Die Lage sei noch zu unklar. Medien berichteten unter Berufung auf Sicherheitskreise von etwa 20 Toten und bis zu 60 Verletzten.

"Offene Türen" in Hofburg, Kanzleramt und Parlament

Wien - Am Nationalfeiertag haben sich auch heuer wieder die Tore der politischen Institutionen für die Bevölkerung geöffnet. Den Auftakt machten um 10 Uhr die Präsidentschaftskanzlei und das frisch sanierte Parlamentsgebäude. Bundespräsident Alexander Van der Bellen machte persönlich - gemeinsam mit Gattin Doris Schmidauer - die Türen der Hofburg am Ballhausplatz auf. Ab 12 Uhr (bis 17 Uhr) konnten Besucher dann auch die Repräsentationsräumlichkeiten des Kanzleramtes besichtigen.

Hurrikan "Otis" verursacht enorme Schäden in Acapulco

Acapulco/Mexiko-Stadt - Hurrikan "Otis" hat an der mexikanischen Westküste Mexikos rund um den weltbekannten Badeort Acapulco heftige Schäden verursacht. Fassaden von Hotels wurden abgerissen, Fensterscheiben zerbrachen, Bäume stürzten um und Straßen wurden überflutet, wie die Zeitung "Milenio" am Donnerstag berichtete. Mindestens ein Mensch kam bei dem schweren Unwetter ums Leben.

Klimakrise soll als Gesundheitsnotstand anerkannt werden

Genf - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollte die Klima- und Naturkrise nach Auffassung von Wissenschafterinnen und Wissenschaftern aus aller Welt zum Gesundheitsnotstand erklären. Mehr als 200 wissenschaftliche Fachjournale veröffentlichten gleichzeitig einen Aufruf, dies noch vor der nächsten Weltgesundheitsversammlung im Frühjahr 2024 zu tun. Dazu gehören renommierte Magazine wie "The Lancet" und "The British Medical Journal" ("BMJ").

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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