05.11.2023 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Gaza - Israel hat seinen erbitterten Krieg gegen die radikalislamische Hamas am Wochenende mit Luftangriffen und dem Vorrücken von Bodentruppen im Gazastreifen fortgesetzt. Die Streitkräfte seien weiter dabei, "Terroristen im Nahkampf zu eliminieren" und Hamas-Stellungen aus der Luft anzugreifen, teilte die Armee am Sonntag mit. Die Hamas warf Israel vor, erneut ein Flüchtlingslager bombardiert zu haben, dabei seien 45 Menschen getötet worden.
"Atombombe eine Option" - Netanyahu suspendierte Minister
Tel Aviv/Gaza - Die israelische Regierungsspitze hat sich klar von Äußerungen eines rechtsextremen Ministers zum Vorgehen im Gazastreifen distanziert. Kulturerbeminister Amichai Eliyahu hatte am Sonntag auf die Frage während eines Radiointerviews, ob man eine Atombombe auf den Gazastreifen werfen sollte, geantwortet: "Das ist eine der Optionen." Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sagte daraufhin als Chef der ultrarechten Regierung, Eliyahus Äußerungen hätten "keine Basis in der Realität".
Sobotka will Antisemitismus mit Bildung entgegentreten
Wien - Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) will dem in Europa und Österreich - im Zuge des neuen Nahost-Krieges - aufkeimenden Antisemitismus mit vermehrter Bildung entgegentreten. Gleichzeitig brauche es aber auch schärfere Maßnahmen gegen illegale Migration, sagte der Präsident in der ORF-"Pressestunde" am Sonntag mit Blick auf "importierten Antisemitismus" von Zuwanderern.
Abbas fordert bei Treffen mit Blinken sofortige Waffenruhe
Tel Aviv/Ramallah - Der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas hat am Sonntag bei einem überraschenden Treffen mit US-Außenminister Antony Blinken in Ramallah eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen gefordert. Abbas habe sich außerdem dafür ausgesprochen, mehr Hilfsgüter und auch Treibstoff in den Küstenstreifen zu lassen, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Abbas sprach von einem "Genozid" Israels an den Einwohnern des Gazastreifens.
Geiselnahme am Hamburger Flughafen unblutig beendet
Hamburg/Berlin/Wien - Die Geiselnahme eines vierjährigen Mädchens auf dem Vorfeld des Hamburger Flughafens hat nach mehr als 18-stündigem Nervenkrieg ein gutes Ende genommen. Die Polizei nahm den bewaffneten Geiselnehmer, der seine Tochter seit Samstag in seiner Gewalt hatte, am Sonntagnachmittag widerstandslos fest. "Der Tatverdächtige hatte zusammen mit seiner Tochter das Auto verlassen", schrieb die Polizei auf X, früher Twitter. "Das Kind scheint unverletzt zu sein."
Kiew: Weiter schwere Kämpfe um Awdijiwka in Ostukraine
Kiew (Kyjiw) - Russische Truppen haben laut ukrainischen Militärs am Sonntag erneut mehrere Vorstöße in Richtung der ostukrainischen Stadt Awdijiwka unternommen. Dabei seien über 400 russische Soldaten getötet und zwölf gepanzerte Fahrzeuge zerstört worden, teilte der zuständige Kommandant Olexandr Tarnawskyj auf Telegram mit. Die russischen Angriffe, unterstützt von Kampfflugzeugen und Artillerie, seien abgeschlagen worden. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
Rettungseinsätze nach Erdbeben in Nepal eingestellt
Kathmandu - Nach dem schweren Erdbeben in Nepal mit mindestens 157 Toten ist die Suche nach Überlebenden am Sonntag eingestellt worden. 36 Stunden nach den Erdstößen in dem Himalaya-Staat wurden die Such- und Rettungseinsätze beendet, wie die Behörden mitteilten. Die Hilfe konzentriert sich nun auf die Unterstützung für die Überlebenden, die auf Lebensmittel und Unterkünfte angewiesen sind.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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